Biete Landleben in der Ukraine (Selbstversorger etc.)

Wer Arbeiten zu vergeben hat, kann sich und sie hier vorstellen. Auch, wer Investitionsideen hat bzw. Investoren sucht, ist hier richtig. (Automatische Löschung nach einer gewissen Zeit)

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Siggi!
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Biete Landleben in der Ukraine (Selbstversorger etc.)

Beitrag: # 40528Beitrag Siggi! »

Hallo,

Ich biete für einen interessierten Auswanderer das Landleben in der Ukraine auf extrem fruchtbaren Böden in schöner Landschaft. Eine paar Bilder zur Einstimmung:
http://picasaweb.google.com/elina12000/ ... astUkraina#

Die Bilder dienen zur Veranschaulichung. Bislang ist nichts erworben worden. Dies würden wir in Abstimmung mit einem Interessenten tun.

Wie wir uns dies vorstellen: Wir erwerben den Grund und ein einfaches Haus. Der Interessent bewirtschaftet dies, abgesichert durch einen langfristigen Pachtvertrag. Als Kompensation erhalten wir einen kleinen Anteil an den Erträgen und dürfen ab und an einmal zu Besuch vorbeischauen, um selbst ein wenig das Landleben zu geniessen.

Das ist eine Gelegenheit für einen arbeitswilligen Auswanderer, der selbst nicht über das entsprechende Kapital verfügt.

Gruß
Siggi
Zuletzt geändert von Siggi! am So Okt 17, 2010 6:14 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Jupp
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Beitrag: # 40541Beitrag Jupp »

ich hab mir mal erlaubt, den Titel zu ändern, aus Bitte wurde nun Biete

;-)
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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Oryx
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Beitrag: # 40600Beitrag Oryx »

Ist das ernstgemeint, Siggi? Ein potentieller Pächter wird da ja wohl kaum Millionen erwirtschaften, was habt Ihr also davon? Oder ist das einfach nur ein Jux?
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Jupp
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Beitrag: # 40603Beitrag Jupp »

Wieso, das macht doch jeder (Groß)grundbesitzer, sein Land verpachten, gegen Pachtzins.
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Siggi!
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Beitrag: # 40607Beitrag Siggi! »

Oryx hat geschrieben:Ist das ernstgemeint, Siggi? Ein potentieller Pächter wird da ja wohl kaum Millionen erwirtschaften, was habt Ihr also davon? Oder ist das einfach nur ein Jux?
Das ist ernstgemeint. Ich hätte gern ein Haus auf dem Land mit ein wenig landwirtschaftlicher Nutzfläche im näheren Umfeld. Das ist mein Traum. Ich investiere meine Arbeitskraft aber lieber in meinen Beruf, das ist ungleich produktiver. Ein Haus und ein Stück Land zu haben, es aber nicht zu bewirtschaften, macht keinen Sinn. Das Haus würde verfallen, das Land "renaturiert" werden. Daher diese Idee.

Das ganze kostet auch nicht mehr, als das, was andere für ein Auto ausgeben und die bekommen vom KFZ auch kein "Return of Investment", ganz im Gegenteil, das KFZ ist schon nach ein paar Jahren über die Hälfte im Wert verfallen. Bei meinem Projekt gibt es vielleicht keinen großen Profit, aber zumindest wird das investierte Kapital nicht vernichtet werden. Für mich erscheint diese Investition daher besser, als diejenige in ein KFZ. (Nebenbei: Für den Profit haben wir andere Investments.)

Ich glaube, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist, eine positive Rückmeldung hier im Forum zu erhalten. Wir werden im nächsten Jahr versuchen, mit Zeitungsanzeigen einen Einheimischen für diese Idee zu begeistern.

Gruß
Siggi
sirtaki
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Beitrag: # 40650Beitrag sirtaki »

also wenn einer nen grünen daumen hat und ein solches leben liebt, why not. ich find die idee nicht schlecht.
es gibt massenhaft junge leute, die alle angeblich (?) schnellstens wegwollen aus Deutschland, DAS wäre doch mal ne chance.

allerdings befürchte ich, dass das gros dieser leute surreale vorstellungen vom leben im ausland hat... ackerbau gehört da wahrscheinlich nicht dazu
lasst euch nicht entmutigen
sirtaki
Tropenagrar
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Re: Biete Landleben in der Ukraine (Selbstversorger etc.)

Beitrag: # 40747Beitrag Tropenagrar »

Siggi! hat geschrieben:Hallo,

Ich biete für einen interessierten Auswanderer das Landleben in der Ukraine auf extrem fruchtbaren Böden in schöner Landschaft. Eine paar Bilder zur Einstimmung:
http://picasaweb.google.com/elina12000/ ... astUkraina#

Die Bilder dienen zur Veranschaulichung. Bislang ist nicht erworben worden. Dies würden wir in Abstimmung mit einem Interessenten tun.

Wie wir uns dies vorstellen: Wir erwerben den Grund und ein einfaches Haus. Der Interessent bewirtschaftet dies, abgesichert durch einen langfristigen Pachtvertrag. Als Kompensation erhalten wir einen kleinen Anteil an den Erträgen und dürfen ab und an einmal zu Besuch vorbeischauen, um selbst ein wenig das Landleben zu geniessen.

Das ist eine Gelegenheit für einen arbeitswilligen Auswanderer, der selbst nicht über das entsprechende Kapital verfügt.

Gruß
Siggi
Hallo Siggi,

ein interessanter, aber auch wunderlicher Vorschlag :o

Also zum einen müsstest Du sicher etwas konkretere Angaben zu Deinen Plänen machen. Wie gross soll die Fläche zB sein? Reine Selbstversorgung, oder für Landwirtschaft als eine (bescheidene) Existenz?

Für reine Selbstversorgung brauchst Du natürlich keine grosse Fläche, aber dann eignet sich sowas eigentlich nur für einen ukrainischen Rentner. Als Existenz müsstest Du schon ein bisschen mehr Fläche bieten...

Aber vielleicht ist das nicht das Problem, dort ein bisschen mehr Fläche zu erwerben :lol:
Nicht weit von Sumy gibt es grosse brachliegende Landflächen zu einem wirklichen Spottpreis :lol: :lol: :lol:

Irgendwo erinnern mich auch die Bilder und die Beschreibung der Gegend doch an nochwas

http://www.kiddofspeed.com/chapter10.html

Ist das jetzt wirklich ernstgemeint, Siggi?
Oder wurden die Wodkapreise in der Ukraine kürzlich deutlich gesenkt ? :roll:

Mike
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Siggi!
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Beitrag: # 40753Beitrag Siggi! »

Hallo Mike,

das wirklich ernst gemeint. (Ist das Angebot so verwunderlich?)

Der Erwerb der Fläche erfolgt in Abstimmung mit dem Pächter. In der Tat soll es an der Größe der Fläche nicht scheitern.

Sumy ist über ca. 470km von Tschernobyl entfernt. Die Wolke zog seinerzeit nicht in diese Richtung.
PLEASE NOTE, the neighbouring country suffered more then the country where disaster taken place. Radiation has international nature and don't need invitations or visas to travel. The evil dark wind of that day carried 70% of Chernobyl’s heavy radiation into the neighboring country of Belorussia
http://www.kiddofspeed.com/chernobyl-la ... ter28.html

Ich habe selbst einen Geigerzähler gekauft und die Radioaktivität vor meiner Auswanderung gemessen: Im bayerischen Wald ist sie eher leicht höher als im Sumska Oblast. Ich esse seit einigen Jahren die Produkte aus der lokalen landwirtschaftlichen Produktion und mein Thanatos ist nicht sehr ausgeprägt.

Im übrigen muss es nicht unbedingt der Sumska Oblast sein. Bei Poltava (nochmals 200km weiter entfernt) gibt es auch sehr schöne und fruchtbare Gegenden. Weiter im Süden wäre so ein Projekt zum scheitern verurteilt: Steppenlandschaft im Hinterland, keine Schwarzerdeböden!

Gruß
Siggi
Tropenagrar
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Beitrag: # 40768Beitrag Tropenagrar »

Hallo Siggi,

gestern abend hat mich das ganze schon irgendwie ein bisschen verwundert, zugegeben.

Also jetzt hab ich mal ein bisschen was bei mir nachgesehen zur radioaktiven Belastung dort. Sagen wir so, knapp Glück gehabt. :D
Etwas weiter als Sumy, Richtung Grenze, fängt nach meinen Karten wieder belastetes Gebiet an. Also bleib, wenn Du das realisierst, von der Grenze weg :!:

Trotzdem weiss ich jetzt noch immer nicht, wie Du Dir das ganze konkret vorstellst? Soll das für einen Pächter ein kleiner Hof im Wesentlichen zur Selbstversorgung sein? Oder ein landwirtschaftlicher Betrieb, der eine Existenz bietet?
Im letzten Falle musst Du mit einem Minimum von mehreren Hundert Hektar Fläche rechnen. Wie hast Du Dir das genau vorgestellt, Siggi?

Weiterhin musst Du im letzteren Falle erstmal einen Pächter finden. Da wird es vielleicht durchaus Interessenten geben, nur macht das nur Sinn, wenn die auch über das nötige Betriebskapital verfügen!

Wenn Du möchtest, dann kann ich Dir gerne einiges Material über Landwirtschaft in der Ukrain mailen, bei Interesse meld Dich einfach mal bei mir (PN).

Gruss Mike
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Siggi!
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Beitrag: # 40769Beitrag Siggi! »

Hallo,

Bei 100ha ist der Grund nicht das Problem. Dann sind es die Maschinen und das Personal. Da haben wir einen Investitionsbedarf im unteren sechstelligen Eurobereich (wenn das stimmt, was andere Landwirte sage: ca. 1-2T Euro pro ha.) Da würde ich nur in diese Richtung aktiv werden, wenn es kein Aussteiger, sondern ein gestandener Landwirt mit einschlägiger, nachweisbarer Vorerfahrung ist. Jemand, der einen Hof führen kann, mit den lokalen Arbeitskräften kommunizieren kann (Sprache, kulturelle Unterschiede!), etc. Ich glaube kaum, dass ich so jemanden finde, dem es einfach nur an Geld fehlt. Ich bin da offen für alles, aber initial hatte ich eher den Selbstversorger im Sinn.

Zur Landwirtschaft gibt es schon ein paar Beiträge im Forum:
http://www.auswandern-webforum.de/forum/ftopic2399.html

Gruß
Siggi
ich
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Beitrag: # 40776Beitrag ich »

Hallo,

also ich finde das Angebot überhaupt nicht wunderlich. Ist doch ein bischen so, wie wenn jemand einen "housesitter" für sein Urlaubsdomizil auf Mallorca sucht. Solche Anzeigen liest man doch öfters, dass man für freies Wohnen das Jahr über nach dem Rechten sehen muss und den Rasen mähen.
Ist jetzt halt keine Villa, sondern ein (zukünftiger) Bauernhof.

Ich persönlich finde das Angebot sehr interessant. Nicht nur, weil es ein Traum für mich wäre. :wink:
Ich kann mir auch vorstellen, dass es nicht nur für Leute, denen das Geld fehlt interessant ist, sondern auch für Leute, die das Unterfangen, Grund und Boden in der Ukraine zu kaufen, nicht angehen wollen.
Wie wäre das eigentlich mit dem Visa / Aufenthaltsgenehmigung?

Gruss ich
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Siggi!
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Beitrag: # 40781Beitrag Siggi! »

ich hat geschrieben:Wie wäre das eigentlich mit dem Visa / Aufenthaltsgenehmigung?
Offiziell ganz schlecht, denn wenn Heirat ausscheidet, dann benötigt man eine Investition von $100'000. Aber es gibt Einwanderungskontingente, von denen niemand weiß, wie groß sie sind und wie sie vergeben werden. Aber es Firmen gibt, die Plätze aus diesem Kontingent für kleines Geld verkaufen. Wer dazu zunächst kein Geld hat, der muss eben alle 3 Monate einen Border-Run machen.

Gruß
Siggi
Tropenagrar
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Beitrag: # 41972Beitrag Tropenagrar »

Siggi! hat geschrieben:Hallo,

Bei 100ha ist der Grund nicht das Problem. Dann sind es die Maschinen und das Personal. Da haben wir einen Investitionsbedarf im unteren sechstelligen Eurobereich (wenn das stimmt, was andere Landwirte sage: ca. 1-2T Euro pro ha.) Da würde ich nur in diese Richtung aktiv werden, wenn es kein Aussteiger, sondern ein gestandener Landwirt mit einschlägiger, nachweisbarer Vorerfahrung ist. Jemand, der einen Hof führen kann, mit den lokalen Arbeitskräften kommunizieren kann (Sprache, kulturelle Unterschiede!), etc. Ich glaube kaum, dass ich so jemanden finde, dem es einfach nur an Geld fehlt. Ich bin da offen für alles, aber initial hatte ich eher den Selbstversorger im Sinn.
Gruß
Siggi
Hallo Siggi,

Dir noch ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Jetzt zum Jahresende würde mich schon irgendwie interessieren, was aus Deinem Agrarprojekt geworden ist. Bist Du da aktiv geworden, hast Du Interessenten gefunden, ist vielleicht alles schon längst in trockenen Tüchern?
Wenn das Projekt 2011 starten soll, dann müsste da ja langsam konkret was geschehen, immerhin würde ein Pächter ja auch eine gewisse Vorlaufzeit für die Bestellung 2011 brauchen.

Dein letztes Posting in diesem Thread habe ich so verstanden, als ob Du davon ausgeht, dass Du als Verpächter die Maschinen etc. stellen müsstest!?
Wäre aber nach meiner Erfahrung eher unüblich, normalerweise bringt der Pächter eines landw. Betriebes (mobile) Maschinen und Betriebsmittel mit.

Mike
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Siggi!
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Beitrag: # 41974Beitrag Siggi! »

Hallo Mike,
Tropenagrar hat geschrieben:Wenn das Projekt 2011 starten soll, dann müsste da ja langsam konkret was geschehen, immerhin würde ein Pächter ja auch eine gewisse Vorlaufzeit für die Bestellung 2011 brauchen.
Das Projekt ist für uns ein Hobby, was uns nie irgendeinen nennenswerten materiellen Nutzen bringen wird. Da gibt es keinen Zeitplan. Leider arbeite ich aber noch (in einem ganz anderen Bereich) und wir tätigen zurzeit andere Investitionen. Beides kostet Zeit und hat Vorrang, da es lukrativ ist. Wir müssen nicht Himmel und Hölle in Bewegung setzen, damit es "morgen" klappt.
Dein letztes Posting in diesem Thread habe ich so verstanden, als ob Du davon ausgeht, dass Du als Verpächter die Maschinen etc. stellen müsstest!?
Wenn jemand Hundertausende für die Maschinen hat, dann sollte die Bodenpacht auch kein Problem sein. Da braucht er mich auch nicht mehr. Aber wie schon zuvor gesagt, eigentlich will ich nicht in große landwirtschaftliche Betriebe investieren, somit erübrigt sich die Diskussion über die maschinelle Ausstattung. Meine Intention war es, einen Selbstversorger zu finden.

Gruß
Siggi
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Siggi!
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Beitrag: # 42305Beitrag Siggi! »

Weitere Beiträge zum Thema "Ukraine, Folter und Demokratie" findet habe ich wunschgemäß abgetrennt. Man findet dies "im Osten":
http://www.auswandern-webforum.de/forum/forum7.html

P.S: Das ganze war als Angebot formuliert. Es wird bei weitem nicht jedem gefallen (und muss es auch nicht). Man kann das Angebot bei nicht gefallen (das schließt auch die Zustände im Land mit ein) einfach ignorieren.
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