Bolivien - ein Indio wird Präsident

[Caribe-Klaus]

Es wird einsam für die USA. Neben Argentinien, Brasilien, Uruguay und Venezuela gesellt sich nun auch Bolivien zu den "linken" Staaten, no mas amigo !

Bei den Wahlen am Sonntag hat Evo Morales einen deutlichen Vorsprung gewonnen. Der Indio und Ex-Koka-Bauer hat die Verstaatlichung der Öl- und Gasvorkommen angekündigt, ebenso die Freigabe des Koka-Anbaus ! Für mich ein direkter Nadelstich gegen Bush. Morales seine Vorbilder sind Chavez/Venezuela und Castro/Kuba !

http://www.sueddeutsche.de/,poll1/ausla ... 447/66381/

Bolivien ist ein reizvolles Land für manche Einwanderer, zu dem auch ich mich zähle, jedoch bleibt es nun erstmal abzuwarten, inwieweit sich die Situation dort bessert und vor allem stabilisiert.

Zumindest mit der Verstaatlichung hätte die Ausbeutung des Landes durch intern. Konzerne ein Ende, inwieweit die Bevölkerung dann davon profitiert, bleibt abzuwarten.

Hier noch eine Übersicht über die Lage, vor der Wahl erstellt. Oder wieviel Macht kann Geld ausüben ?

http://www.wams.de/data/2005/12/11/815816.html

Gruss Klaus

[arnego2]

Hallo Klaus,
Ich hoffe du hast Geduld, Wunder gibt es ja leider kaum noch. Drücken wir dem Morales mal die Daumen. Ist eh egal ob Links oder Rechts Regierung.

Die Probleme der heutigen Gesellschaft werden sich kaum mit alten den Formeln, wie sie Links oder Rechts draufhaben, lösen lassen.

Schönen Urlaub wünsch ich dir
Arnego2

[Caribe-Klaus]

Die Probleme der heutigen Gesellschaft werden sich kaum mit alten den Formeln, wie sie Links oder Rechts draufhaben, lösen lassen.

Da kann ich Dir nur zustimmen, nur einige wissen das nicht und brauchen eine Orientierung, sonst kommen sie nicht klar, egal welcher Nationalität sie angehören.

Auch in D gilt ja immer noch für viele mangels eigener Intelligenz "B... Dir Deine Meinung". Aber was soll's. Für die armen in Bolivien zählt nunmal der Begriff link's oder recht's. Ist das hier anders ? Oder bei Dir in Venezuela ? In der DomRep haben sie es schmerzhaft mit dem vorigen Präsidenten begreifen müssen.

Morales hat gute Vorsätze, ob er sie durchsetzt, es dabei bleibt, ist eine andere Sache. Eben auch wie bei uns. Vor der Wahl...
Hier der letzte Stand, er hat "gewonnen".

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/2 ... -0,00.html

Ach ja, Danke für die Urlaubswünsche aber ich habe keinen und gehe nicht in Urlaub ? Muss ein Missverständnis sein. Richtig ist, ich bin ab nächster Woche für einige Zeit nicht hier.

Gruss Klaus

[Jupp]

naja, ist doch auch so eine Art Urlaub...

Mit der Zwangsjacke

[Pit]

Hallo,

eigentlich kann es nur besser in Bolivien gehen Okay Politik war nie meine Stärke, aber Volksnähe kann ja nicht Schaden.

Mit Deinem "Urlaub" Klaus sehe ich es auch so ähnlich wie Jupp

Gruss Pit

[Caribe-Klaus]

Wollt Ihr meine Autorität untergraben ?

Da könnten ja unsere User meinen, ich werde von "Weisskittel" oder grüne "Uniformierte" zeitweise aus dem Verkehr gezogen.

Wer den Schaden hat...Ich glaube, wer Euch als Freunde hat - der braucht sich keine Feinde mehr zu suchen !

Gruss Klaus

[Jupp]

Wollt Ihr meine Autorität untergraben ?

Wie kommst Du denn auf die Idee? Das würden wir doch nie tun.

[Caribe-Klaus]

Zunächst mal lieber User möchte ich mich von den vorigen unqualifizierten Beiträgen von Jupp und Pit ausdrücklich distanzieren !

Präsident Morales, jetzt im Amt, löst seine ersten Wahlversprechen -zum Leidwesen vieler- ein. Er verzichtet auf die Hälfte seines Einkommens und lässt dieses Geld der Bevölkerung zu kommen. Die Kongressabgeordneten müssen nun nachziehen:

http://www.welt.de/data/2006/01/28/837535.html

Gegner widersprechen dem wegen der Erhöhung der Gefahr der Korruption. Als wenn die irgendwo auf der Welt schon mal vom "normalen" Einkommen abhängig war. Egal in welcher Höhe ! Nun macht er sich ja auch gleich unbeliebt durch die angestrebte Verstaatlichung der Gasvorkommen, noch schlimmer, er wird jetzt in den Augen der USA zu dem neuen Dreieck des "Bösen", nämlich zu der "Achse des Antikapitalismus" gerechnet :

http://www.welt.de/data/2006/01/22/834890.html

Und der alte "Fidel" lächelt und mischt die Karten neu ? Aber lassen wir mal Morales auch seine 100 Tage wie bei uns und hoffen, dass der "Indio" als Politiker von der bisherigen Norm (fast) aller Politiker abweicht und in erster Linie an sein Volk denkt. Das Land hat es verdient. Latein- und Südamerika sowieso. Und wenn alles gut geht, da wäre sowas wie eine "Pionierarbeit" auch für Einwanderer zu leisten. Aber bis dahin fliesst noch viel Wasser...

Gruss Klaus