Auswandern nach Bolivien

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LJ
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Beitrag: # 37294Beitrag LJ »

Siggi! hat geschrieben: Vielleicht die familiären Bindungen?
Mein Vater findet es auch nicht so prickelnd, daß wir 10000km auseinander sind, aber er hat mir schon in Bolivien mehrfach geraten, ich solle lieber die Kurve kratzen, da man nie weiß was passiert, wie zB eine Revolution.
Damals wohnte ich 8 Monate in einem Hotel in Santa Cruz(Ich hatte in La Paz meine Wohnung). Ich habe naiv gedacht, daß man bei Unruhen in dem 5 Sterne Hotel an Besten aufgehoben ist.
Wenig ahnte ich, daß ein Paar Monate nachdem ich in dem Hotelzimmer wohnte, die Polizei nachts in dem Hotel mit Waffengewalt eindringen würde um drei Europäer im Schlaf zu erschießen: http://www.youtube.com/watch?v=LH0UqxakMoI
Genau in diesem durch Kugeln durchsiebten Zimmer habe ich gewohnt. Die Europäer wurden im Schlaf exekutiert.

Eine Bolivianische Freundin wohnt in Berlin und vermisst Bolivien, aber ihre Mutter in La Paz rät ihr auch dringend von ab zurückzukehren.
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 37296Beitrag Sascha Blodau »

Spannendes Thema, das.

Also gut.....Hier nur mal kurz zu meiner aus Bolivien stammenden Ehefrau.
Als sie vor etwa 17Jahren nach D-Land ging war es nicht die wirtschaftliche Not, die sie antrieb aus ihrer Heimat wegzugehen, es sollte nur ein Familienbesuch sein, der dann aber etwas länger dauerte.
Dann lernte ich sie kennen, sie war natürlich von Deutschland und dem Leben hier ganz begeistert, die sozialen Absicherungen, die sehr gute medizinische Versorgung und auch sonst war für sie hier alles soooo schön und vorbildlich in Ordnung.
Klar, normalerweise würde sie hier auch nicht so einfach wieder weggehen.
Nein, ich bin hier der jenige der nach Bolivien gehen will.
Aber wir ziehen ja nicht in den Bolivianischen Busch, auch werden wir dort nicht auf dem Baum schlafen.
Und so eine zügige Steinhütte in „El Alto“ soll’s auch nicht sein.
Ich meine da möchte ich nicht mal als Totgeburt über dem Lattenzaun hängen.
Nein, man kann sich da schon einen gewissen Standard aufbauen, dann lässt es sich da auch ganz hübsch leben.
Und meine Frau wird begeistert sein. :wink:
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
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Beitrag: # 37297Beitrag LJ »

Sascha Blodau hat geschrieben: Und so eine zügige Steinhütte in „El Alto“ soll’s auch nicht sein.
Ich meine da möchte ich nicht mal als Totgeburt über dem Lattenzaun hängen.
Nein, man kann sich da schon einen gewissen Standard aufbauen, dann lässt es sich da auch ganz hübsch leben.
Und meine Frau wird begeistert sein. :wink:
Ich glaube um in El Alto zu leben, braucht man täglich eine Packung Prozac. Ich habe selten eine deprimierende Gegend gesehen.
Ich hatte direkt am Plaza Avaroa eine geile 3 Zimmerbude mit Blick über La Paz für 200 US$(dafür bekommt man hier eine Besenkammer) im Monat. Mein Bruder hat 2 Straßen weiter in der 20.de Octubre eine 4 Zimmer Eigentumswohnung, die mega geil ist.
Ich find's auch geil, daß man für ein Paar Bolis jede Menge Gemüse, Obst und Fleisch kaufen kann, wogegen man hierzulande für den gleichen Preis eine halbe Tomate bekommt.
Es gibt auch einige nette Bars und Cafes in Sopocachi und der Zona Sur und es könnte alles sehr nett sein.......wenn die Politik nicht wäre :wink:
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 37305Beitrag Sascha Blodau »

Übrigens.....ich bin nicht der einzigste Deutsche in La Paz - Bolivien.

Nach Auskunft der Deutschen Botschaft gibt es eine deutsche Kolonie in La Paz und die umfaßt etwa 600 Personen, die ständig dort leben.

http://www.la-paz.diplo.de/Vertretung/l ... ivien.html

Statistisch gesehen leben also allein in La Paz mehr Deutsche als umgekehrt, Bolivianer in ganz Deutschland leben, das dürften etwa 250 sein.
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Beitrag: # 37318Beitrag LJ »

Sascha Blodau hat geschrieben:Übrigens.....ich bin nicht der einzigste Deutsche in La Paz - Bolivien.

Nach Auskunft der Deutschen Botschaft gibt es eine deutsche Kolonie in La Paz und die umfaßt etwa 600 Personen, die ständig dort leben.

http://www.la-paz.diplo.de/Vertretung/l ... ivien.html

Statistisch gesehen leben also allein in La Paz mehr Deutsche als umgekehrt, Bolivianer in ganz Deutschland leben, das dürften etwa 250 sein.

Egal wie du es drehst, aber solange der Bauerntöppel Evo an der Macht ist, ist der Zeitpunkt schlecht gewählt. Nach Deutschland wandern auch viele aus, aber ob man gerade im Jahr 1933 als die Nazis an der Macht waren als Zeitpunkt hätte wählen sollen, ist die Frage.

Übrigens bist du noch nicht in La Paz :wink:
Sascha Blodau hat geschrieben:Statistisch gesehen leben also allein in La Paz mehr Deutsche als umgekehrt, Bolivianer in ganz Deutschland leben, das dürften etwa 250 sein.
Statistisch gesehen gibt es 10 mal mehr Deutsche als Bolivianer und die meisten Bolis wandern in die USA, Spanien oder andere Lateinamerikanische Ländern aus.
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 37319Beitrag Caribe-Klaus »

"...als Zeitpunkt hätte wählen sollen..." :wink:

Da dies ohne jegliche Berücksichtigung bleibt,
ist das hier natürlich noch uninteressanter :

Zitat Deutsche Botschaft :
Die ärztliche Betreuung in La Paz ist in einfachen Krankheitsfällen ausreichend.
---------------
Normale und kleine Operationen (auch Unfälle) können in La Paz vorgenommen werden. In schwierigeren Fällen empfiehlt es sich,
zur Behandlung nach Buenos Aires, Santiago de Chile oder USA bzw. nach Europa zu reisen.


Voraussetzung: (noch) genügend Zeit, etwas Kleingeld und Mann/Frau ist transportfähig.

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
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henry
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Beitrag: # 37321Beitrag henry »

Sascha Blodau hat geschrieben:
Hier nur mal kurz zu meiner aus Bolivien stammenden Ehefrau.
Als sie vor etwa 17Jahren nach D-Land ging.......
sie war natürlich von Deutschland und dem Leben hier ganz begeistert, die sozialen Absicherungen, die sehr gute medizinische Versorgung und auch sonst war für sie hier alles soooo schön und vorbildlich in Ordnung.
Klar, normalerweise würde sie hier auch nicht so einfach wieder weggehen.
Nein, ich bin hier der jenige der nach Bolivien gehen will.
da du ja nun mit frau und kindern ganz konkret im august 2010 auswandern wirst (fluege sind ja schon gebucht, wie du in einem andern forum mitgeteilt hast), ist es nun natuerlich muessig, noch ueber das "ob" einer auswanderung nach bolivien weiter mit dir zu diskutieren.

ich hoffe ja nur, dass du dann von bolivien aus ab und zu mal hier in diesem auswandererforum schreiben wirst.

das einzige, was nur voellig offen geblieben ist bei all deinen vielen berichten und stellungnahmen ist, WARUM du das alles tust - und inbesondere, was du nun damit meinst, dass deine frau "normalerweise" nicht wieder aus D wegwollen wuerde, einem land, in dem sie seit immerhin mindesten 10 oder 15 jahren lebt und in dem auch eure kinder aufgewachsen sind.

was also ist das "unnormale" in eurem leben, das nun dazu fuehrt, dass deine frau zurueck "muss" und die kinder verpflanzt werden in ein land mit solch vielen negativen vorzeichen.

leider hast du uns das nicht auch nur andeutungsweise verraten.

schade!
Gruesse Henry
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Beitrag: # 37333Beitrag LJ »

Wenn man als Deutscher nach La Paz mit Kindern auswandert, sollte man auf jeden Fall ein Haufen Geld haben, damit man sie auf die Deutsche Schule schicken kann. Das kostet 500US$ pro Monat PRO KIND. Klar, kann man auch die Kinder auf ne Indio-Schule schicken, wo man lernt, daß 1 und 1 = 5 ist, aber ob man seinen Kindern damit einen Gefallen tut.
Ich frage mich sowieso was Kinder aus Deutschland ausgerechnet in La Paz sollen. Da gibt es doch garnichts, außer 2 Burger King und ein abgewracktes Kino.
Als Alleinstehender kann man wenigstens in Sopocachi und der Zona Sur am Wochenende Party machen, aber ansonsten gibt es weder richtige Geschäfte noch Museen oder sonstiges was in La Paz interessant sein könnte.
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 37334Beitrag Caribe-Klaus »

Sascha Blodau hat geschrieben:In Bolivien hat sich seit der Wahl des neuen Präsidenten Evo Morales einiges zum Positiven getan, das ist nicht mehr abzustreiten.
Es sind dort große Chancen entstanden von denen man vor Jahren nur geträumt hätte, so ist jedenfalls meine subjektive Auffassung der Situation...
---------------
Auf jeden Fall merkt man das in Bolivien, ein Volk aufgestanden ist und sein Schicksal selbst in die Hand nimmt und eine Politik machen will die in ihrem Sinne ist
Geschrieben hier an anderer Stelle am 20.02.07.

Na gut, Verdrängung war noch nie meine Art. Kindern ev. eine (auch berufliche) Zukunft zusätzlich noch zu verbauen, einen Kommentar dazu erspare ich Euch. Hinweise haben wir genug gegeben, ob jemand darüber dann letztendlich nachdenkt oder konsequent ignoriert entzieht sich unserer Beeinflussung. Zwischen der 1. Einschätzung und der heutigen sind gut 3 Jahre vergangen. Was dort in dieser Zeit - unter Morales - positiv auf den Weg gebracht wurde kann ich nicht erkennen...

Guten Flug und viel Erfolg trotzdem - Ihr werdet es nötig haben.

Gruss Klaus

Ansonsten schliesse ich mich an, es wäre interessant auch von dort dann Beiträge zu bekommen. Und dies ist ebenfalls ehrlich gemeint.
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arnego2
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Andere Meinung

Beitrag: # 37336Beitrag arnego2 »

Hallo Caribe-Klaus,
Ich finde das man das sogenannte Schicksal der Kinder vielleicht auch mit anderen Augen sehen sollte. Ich haette nichts dagegen gehabt wenn meine Eltern ausgewandert waeren. Afrika oder wo immer. Ist es denn besser wenn die Kinder in Deutschland aufwachsen oder ob sie mal ein paar Jahre im Ausland leben?

In das Ausland ziehen und dann die Kinder auf eine Deutsche Schule schicken? Dann bleib in Deutschland. Als Kind oder als Jugendlicher ist es hart weil sie ihre Freunde verlieren, oder nicht mehr sehen ausser ueber Internet. Aber sonst geht es den Kinder gut. Abenteuer macht halt Spass. Gerade als Kind. Und die Freunde finden es meist toll wenn sie Kumpels im Ausland haben.

Ich bin als Kind ca 12 mal umgezogen, andere Bundeslaender, und im gleichen Ort und das scheint es mir auch leichter gemacht zu haben auszuwandern.

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Re: Andere Meinung

Beitrag: # 37337Beitrag LJ »

arnego2 hat geschrieben:In das Ausland ziehen und dann die Kinder auf eine Deutsche Schule schicken? Dann bleib in Deutschland.
Das ist doch blödsinn. Man kann nicht Bolivien mit Deutschland vergleichen, da außer ein Paar Eliteschulen in Bolivien, alle anderen Schulen in Bolivien nichts taugen. Viele meiner Bolivianischen Bekannten, inklusiv mein Südamerikanischer Vater, waren in La Paz entweder auf der Deutschen oder Amerikanischen Schule.
Wenn man auf einer der anderen Schulen geht, kann man seine Zukunft echt knicken, da man da nichts lernt und das Niveau unter alle Sau ist.
Ich kann verstehen, wenn ein Deutscher Freak als Aussteiger im Busch in einem Baumhaus leben will, aber wer sagt, daß seine Kinder das später auch wollen?

Mein Bruder hat mit seiner Aymarafrau drei Kinder, die alle in der Dorfschule in den Anden zur Schule gingen und jetzt wo sie älter sind, sind sie auf irgendeiner Schule in La Paz. Mein 13 jähriger Neffe kann kaum lesen und meine Nichte ist sau schlecht und schafft die Schule mal eben. Keine Ahnung was sie später machen werden.

Die Söhne meiner Schwester waren auf der Deutschen Schule. Der eine will jetzt Auto Ingenieur(war Beste seiner Schule) werden und in Europa weiter studieren und der andere will auch in Europa weiter studieren. Die beiden sprechen auch mehrere Sprachen.
Das werden die Kinder meines Bruders nie können und werden später nur irgendeinen Schrottjob in Bolivien machen müssen.
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Beitrag: # 37338Beitrag arnego2 »

Hallo
Na ja vielen Dank fuer die respecktvolle Ausdrucksweise.

Ob in allen Indio Schulen gelernt wird das 1+1 5 ist bin ich mir nicht sicher. Und ob man in ein Land zieht um in ein Kino und zu den 2 Burger Kings zu gehen sollte vielleicht mal nachdenken was er oder sie mit ihrem Leben anfangen.

Ob du nun mit deinen Bolivianischen Bekannten dir eine Meinung leisten kann steht auch auf einen anden Blatt. Nur weil ich einen kenne der sagt er kommt aus Deutschland und in Deutschland ist alles schlecht macht das Deutschland schlecht? Ich glaube nicht. Meinungen sind halt Meinungen.

Und wenn die Kinder nicht lesen und schreiben koennen kann es auch damit zusammenhaengen das die Erziehung rein der Schule ueberlassen wurde. Da heisst das sich die Eltern nicht mit den Kindern hinsetzen und lernen sondern lieber fernsehen (oder sonst was tun). Scheint in Deutschland auch die neue Erziehung zu sein.

Hier lesen alle ihre Zeitung und meinen das dadurch zu wissen wie man hier lebt. Sich aus der Zeitung eine Meinung zu bilden ist auch nicht das beste. Andere Meinungen als "Blödsinn" abzutun zeigt ja nun schon wie manche nachdenken.



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Zuletzt geändert von arnego2 am Do Apr 01, 2010 10:26 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wort wahl

Beitrag: # 37339Beitrag LJ »

arnego2 hat geschrieben:Ob in allen Indio Schulen gelernt wird das 1+1 5 ist bin ich mir nicht sicher. Und ob man in ein Land zieht um in ein Kino und zu den 2 Burger Kings zu gehen sollte vielleicht mal nachdenken was er oder sie mit ihrmen Leben anfangen.
Alles klar. Dann erkläre mir doch was man auf so ner Cholo-Schule lernt und was man später mit der Ausbildung anfangen kann.
Und erkläre mir was Kinder aus Deutschland in Bolivien sonst machen sollen...Coca kauen?. Lol. Kinder wollen was unternehmen und in La Paz sind die Möglichkeiten mehr als beschränkt. Es ist was andres wenn man am Strand lebt oder selbst in Santa Cruz wo man auch mal in den Dschungel kann und es viel Fläche gibt. Aber Kino ist auch etwas Kinder mögen. Sie wollen nicht automatisch ein Hippie Aussteigerleben.
La Paz ist eine zugebaute Stadt, die wie in einer Kloschüssel mitten in den Anden liegt, wo drum herum es nichts außer Berge gibt.

Ich habe meine Meinung nicht aus der Zeitung sondern durch das Leben in diversen Ländern: USA, Frankreich, Italien, Bolivien, Deutschland, Belgien, Großbritanien, Italien, wo ich jeweils auch gearbeitet habe.
Zuletzt geändert von LJ am Do Apr 01, 2010 10:35 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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arnego2
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Bolivien

Beitrag: # 37340Beitrag arnego2 »

Hallo
Verallgemeinerung ist in meinen Augen nicht ein Zeichen eines Menschen der sich im Denken uebt. Ich kenne keine der Cholo Schulen bin mir aber sicher das nicht alle lehren, das 1+1 gleich 5 seien.

Wenn Kinder nicht lesen und schreiben koennen, und das trotz Schule, liegt meines Erachtens auch ein Desinteresse der Eltern ebendieser Kinder vor. Das ist hier aehnlich, die Eltern schimpfen auf den Staat und selbst druecken sie ihre Kinder vor die Glotze oder sonstige Zeitvertreibe. Ich frage mich oft warum Leute Kinder in die Welt setzen wenn diese bei Oma, im Kinderhort, vor dem Fernseher oder in Kursen geparkt werden.

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Re: Bolivien

Beitrag: # 37341Beitrag LJ »

arnego2 hat geschrieben:Hallo
Verallgemeinerung ist in meinen Augen nicht ein Zeichen eines Menschen der sich im Denken uebt. Ich kenne keine der Cholo Schulen bin mir aber sicher das nicht alle lehren, das 1+1 gleich 5 seien.
Von Überspitzung hast du noch nie was gehört. Mein Punkt ist, daß das Bildungsniveau der anderen Schulen sooooo niedrig ist, daß man als Kind von vorner herein verloren hat. In Bolivien kommt mal schultechnisch nur auf bestimmten Schulen weiter. Das hat mit Verallgemeinung nichts zu tun.
Die anderen Probleme, die du ansprichst ist ein ganz anderes Thema.
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