Hej!
Stichwort Kinder und Schule = Mehrsprachigkeit - vupdi - da haste mich
Also, die Kinder im Alter Eurer Kinder lernen die Sprache noch sehr rasch und vor allem muttersprachlich, daher ist der Gedanke, daß das Deutsche unterstützt werden muß, durchaus richtig.
Denn die Umgebungssprache ist meistens enorm stark.
ABER Ihr seid 2 deutsche Eltern, werdet also vermutlich zuhause immer Deutsch sprechen = Familiensprache konsequent Deutsch, da kommt schon viel zusammen
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Die Frage nach einer dt. Schule stellt sich vor allem auch bei Auswanderern nach DK, denn hier gibt es ja die dt . Minderheit.
die hat nun ihre Scuhlen ursprünglich für andere eingerichtet, nimmt aber natürlich auch Auswandererkinder aus Dtld. auf.
Für Familien, die nicht vorhaben, dauerhaft in DK zu bleiben, mag das nützlich sein - so wie eine Internationale Schule (mit Englisch als Hauptsrache für herumreisende Familien, Expats etc.), aber für Menschen, die mit dem festen Willen ins ein Land kommen, wirklich AUSZUWANDERN und sich dort zu integrieren, ist eine deutsche Schule u.U. sehr hinderlich.
Nichts schafft Kindern schneller Kontakte und ein soziales Umfeld wie die Schule - und die soll dann ausgerechnet in einer Sprache stattfinden, die die Umwelt nicht versteht?
Wo und wie sollen Eure Kinder denn dann überhaupt die Landessprache lernen?
Sollen Eure Kinder nicht fit genug sein später in dem neuen (für sie ja gar nicht so neuen, sondern eher Heimatland) Land zu arbeiten?
Würdet Ihr auch nur eine Arbeitsstelle annehmen, in der nur Deutsch geredet wird?
Und bedenkt, daß so eine Spezialschule ein weites Einzugsfeld hat - d.h. auch, die Spielkameraden der Kinder vom Vormittag (und evtl .Nachmittag ) sind nicht die, die am Ort wohnen!
Echten Auswanderern rate ich persönlich von einer solchen Schule eher ab.
Die dt. Sprache lernen/erhalten sich Kinder auch anders.
Ihr Eltern müßt natürlich einen Einsatz leisten, zudem gibt es innerhalb der EU Anspruch auf Muttersprachenunterricht und es gibt die Deutsche Fernschule, wer ganz gezielt die Kinder arbeiten lassen will.
Noch eine Bemerkung zu den Freunden, die dann zu Besuch kommen.
Ich kann Dich gut verstehen und habe, da ich im Ausland viele (dort "eingeborene") Freunde habe, auch viele Länder auf diese Art kennengelernt, aber bedenke, daß Du sicher nicht der einzige Mensch bist, der dann gern mit seiner Familie anrückt.
Auch im Ausland hat der Mensch nur eine begrenzte Anzahl Urlaubstage, die er dann sowieso oft genug für Reisen zu Verwandten und Freunden in der alten Heimat nutzt - es ist sicher schön, mal ein paar Tage auch im neuen Land mit alten Freunden zu verbringen, aber Du solltest auch auf Absagen vorbereitet sein, die nicht persönlich zu verstehen sind, sondern daraus resultieren, daß einfach die Besucherkette zu lang wird und/oder die Freunde eben daneben ihren Alltag laufen haben.
Der findet nämlich auch bei Auswanderung statt - mit Arbeit, Haushalt und Kindern/Familie.
Und manchmal erlauben sich die Ausgewanderten dann sogar, während ihrer eigenen kostbaren Urlaubszeit einfach selbst in ein fremdes Land zu verreisen - und sind einfach nicht zuhause, wenn Ihr kommen möchtet
Ansonsten haben wir immer gern und viel Besuch gehabt - aber eben: Unter dieser Pärmisse, die ich von Anfang klargestellt habe!
Gruß Ursel, DK
