Ist die Österreichische Krankenkasse so gut wie die Deutsche

[zz2009]

Nein sirtaki,
... nach 22 Jahren erstmals wieder einen Job in einem lohnabhängigen Arbeitsverhältnis annehmen zu müssen, um überhaupt in eine KV zu kommen. Heute bin ich immer noch in der GKV. Gruss Klaus

Und Klaus, wie lange hast Du durchgehalten???
Ansonsten find ich die dt. KV genial. Wenn man viel krank ist bekommt man VIEL Leistung und zahlt relativ normal (sofern man noch was in der Tasche hat). Nur wenn man fast nie krank ist, zahlt man viel und darf das wenige auch noch extra bezahlen... Ja echt toll die dt. KV...

Ciao

[Caribe-Klaus]

Lange genug, um nicht mehr rausgeworfen werden zu können.

Ansonsten zahle ich gerne meine Beiträge OHNE Erkrankung um Leistungen zu erhalten damit sich die KV rentiert, besser als die Kasse mächtig abzukassieren und ich muss z.B. regelmässig bis an mein Lebensende zur Blutwäsche weil meine Nieren nicht richtig arbeiten...

Jede Art einer Versicherung ist immer eine Solidargemeinschaft -
wen es "trifft" und wann, weiss niemand.

Gruss Klaus

[sirtaki]

oha!!

dann bete, dass das auch so bleibt...das mit dem "nicht mehr rausschmeissen" ist wunschdenken aus alter zeit, für das es auch schon anderslautende negativbeispiele gab. GRAD bei langzeitkranken, die ins geld laufen.

insofern sind dir alle daumen zu drücken, ich bin mittlerweile bei versicherungen, banken und konsorten auf alles gefasst....egal in welchem land

[Caribe-Klaus]

Ach sirtaki,

ich weiss, es wird viel "erzählt" und gemeckert, tatsächlich ist es aber anders. Meckern und Schwarzseherei ist hoffentlich nur eine Modeerscheinung ?

Rede ich ja nur äusserst ungern davon, aber gut, nehme ich mein eigenes Pech-Beispiel. Ab 2006 hatte ich dämlicherweise 3 orthop. Operationen nach einem Unfall sowie 3 Reha-Aufenthalte und erhielt 78 Wochen Krankengeld, welches dann beendet war. Ausgesteuert sagte man früher ? Behandlungskosten wurden aber weiterhin gezahlt. Arbeitete ich dann 3 Wochen und nahm dann meinen unverbrauchten Urlaub von 1 1/2 Jahre und flog in die Karibik. Am 23.12. 2007 zurück und ein paar Tage gearbeitet und volle Planung wegen Auswandern nun nach Südamerika, Zielsetzung Abflug März 2008. Leider nur 2 Wochen später, im Januar 2008, erwischte es mich an anderer Stelle. Wenn schon denn schon noch zusätzlich neue Probleme vor einigen Monaten an einer weiteren Stelle, letzte OP im April 2009.

Letzten Monat bekam ich einen Anruf von meiner KV mit der Mitteilung, mein Krankengeld läuft nun zum 2. mal am 20.07.09 aus und sie schickt mir alle Bescheinigungen und Broschüren zu, damit ich rechtzeitig meine finanzielle Versorgung sichern kann. Dazu gab es gleich noch ein paar Tipps am Telefon von der netten Dame. Zwischenzeitlich sind alle Unterlagen eingetroffen.

Nur mangels eigenes vorhandenen Geldes gibt es für mich dann keine "Unterstützung" mehr - jeder andere wäre weiterhin abgesichert. Bleibt mir noch als Alternative, mich arbeitslos ( das 1. mal in meinem Leben) zu melden. Hatte ich doch auch meinen Arbeitsvertrag schon längst selber gekündigt. Fairniss und so gegenüber meinem Arbeitgeber.

Ach ja, die noch ausstehenden Behandlungen wie Krankengymnastik ect. werden weiterhin bezahlt. Und vom 05.07. - 20.07. fahre ich erstmal in Urlaub und dann werde ich entscheiden, was ich nun mache...

Gruss Klaus

[sirtaki]

Ach Klaus


ich mecker doch gar nicht und gönne dir deine klasse kasse von herzen, sagte ich doch, drücke die daumen, dass das so bleibt.
verrätst du uns den namen dieser wunderkasse??? denn z.b. mit der aok machen meine eltern (rentner) völlig andere erfahrungen

auch meine freundin (arztfrau und seit 40 jahren mit ihrem mann in der praxis, sie macht die abrechnungen.......) weiss da VÖLLIG andere stories zu berichten.....

schwarzsehen muss man gar nicht, es ist eine schlichte rechnerei, die einem klar macht, dass es sooo nicht mehr lange weitergehen kann.

einem nackten mann in die tasche greifen kann nur vater staat, der obwohl längst am limit, fleissig weitere milliardenschulden anhäuft....

[Caribe-Klaus]

Auweia sirtaki,,
ich glaube Du steuerst mich in ein "alte-kranke-Leute" Thema...

Na, meine Kasse ist kein Geheimnis, ich bin bei der Techniker Krankenkasse. 100% zufrieden. Aber ich glaube, viel macht auch das oder ein Zusammenspiel aus zwischen Arzt > Kasse. Ich weiss, sie stöhnt da jedesmal bettelnd um Mitleid bei mir, dass sie wieder die x-te Anfrage von der Kasse wegen mir bekommen hat.

Wie es auch gehen kann, eben dieses Zusammenspiel: Im letzten Jahr sagte ich meiner Ärztin, dass ich eine 8-tägige Mittelmeerkreuzfahrt während meiner AU machen möchte, sonst drehe ich langsam durch. Sie lachte und schrieb die Genehmigung auch auf ärztlichen Anraten hin aus, damit ich mich nun nicht auch noch zum Psychiater begeben muss..., alles offiziell genehmigt, Reise war toll...

Gruss Klaus

[zz2009]

...n, was ich nun mache... Gruss Klaus

Hi Klaus,

na denn Alles Gute! Wie gesagt für eine single der glatte 500 pro Monat zahlt über Jahr10te sieht es halt bisschen anders aus. Aber klaro, lieber gesund bleiben...

Ciao

[Jupp]

Wie gesagt für eine single der glatte 500 pro Monat zahlt über Jahr10te sieht es halt bisschen anders aus.

Das ist halt wie beim Lotto. Der eine spielt Jahr10te (Jahrzente!) Lotto und gewinnt nie was. Der andere spielt zwei, drei mal und sahnt ab.

Der eine zahlt immer brav in die Krankenkasse und "hebt" nie was ab (wie ich) und der andere ist kaum versichert, schon braucht er ein neues Herz.

Und der dritte zahlt jahrelang ein, ist nie krank - und wird dann so richtig (teuer) krank.

Gerecht, ungerecht?

Die Frage zu stellen ist müßig, wie ich finde.

[zz2009]

Wie gesagt für eine single der glatte 500 pro Monat zahlt über Jahr10te sieht es halt bisschen anders aus.

....und wird dann so richtig (teuer) krank.
Gerecht, ungerecht? Die Frage zu stellen ist müßig, wie ich finde.

Jupp,
manchmal würde ich mir wünschen, dass Du ein bisschen mehr mitdenkst. Ich habe selber gesehen wie die die Kohle wegschmeissen (kriege jede Woche einen Werbebrief von meiner KV). Oder warum laufen Tag für Tag werbespots auf allen Sender durchgehend für zig-millionen???

Auch der Vergleich zum Lotto hinkt. Ich zahle 6000 pro Jahr ein, und wenn ich Leistungen von 150 brauche muss ich noch 50 zuzahlen.

Ciao

[Capesha]

@zz2009: ich kann dich schon verstehen. Ich gehöre auch zu den Menschen mit einer zähen Gesundheit. Ich zahle und zahle und wenn ich mal was brauche, sind das mal Grippemittel, die ich selbst zahlen muss, oder mal eine Krone auf nen Zahn, wo ich zuzahlen muss.

Andererseits sehe ich live, wieviel Geld ein einzelner Patient schlucken kann: mein Mann ist zur Zeit bei mir mitversichert und war letztes Jahr im Krankenhaus. Ich wollte von der KV eine Aufstellung der Zuzahlungen für 2008 und da senden die mir die Liste mit den Gesamtkosten, die für meinen Mann angefallen sind. Ich bin ja fast vom Hocker gefallen!!!! Für das Geld hätte ich mir ja fast den Galopper des Jahres leisten können *gg*

[Caribe-Klaus]

Jupp,
manchmal würde ich mir wünschen, dass Du ein bisschen mehr mitdenkst.

Das würde ich mir auch von so manchem hier wünschen. Erstaunlich das es immer noch Leute gibt, die eine solidarische Versicherung mit einer Kapitalanlage verwechseln.

Hiesse, alles was ich einbezahlt habe muss auch wieder an mich zurück, bedeutet im Umkehrschluss, bei einem jungen Menschen der verunfallt oder krank wird werden nur die bisher wenigen eingezahlten Beiträge verwendet und dann eben alle weiteren Behandlungen eingestellt.

Ich empfehle mal jeden einen Besuch in einer Reha-Klinik und sich das Lebensalter vieler Patienten anzusehen. Einschliesslich der Schlaganfall-Patienten - sollen die doch eben anschliessend nach dem Verbrauch der selbst eingezahlten Beiträge eben daheim im Kreis laufen, ach ja, falls sie das überhaupt noch können.

Vor allem wusste jeder von denen exakt VORHER, dass und wann es ihn treffen würde...

Gruss Klaus

[Jupp]

hallo ZZ,

manchmal würde ich mir wünschen, dass Du ein bisschen mehr mitdenkst

Es geht hier nicht darum, ob wir mit unseren Beiträgen schöne Paläste sponsern und Standesvertretungen (die statt weniger mit dem Fonds nun mehr geworden sind, die Mitarbeiter aber nix zu tun haben), das ist ein ganz anderes Thema, sondern darum, daß wir (persönlich!) für Eventualitäten gewappnet sind. Siehe Klaus' und Capeshas Antworten.

Daß da Geld ohne Ende verbraten wird, ganz klar. Aber es hilft nichts. Wer natürlich genügend Geld auf der Kante, der hohen, hat, der kann locker auf jede Versicherung verzichten. Zum Beispiel hatte die Post keine Haftpflicht, die hat jeden Unfall aus der eigenen Tasche bezahlt - als Staatsunternehmen (wird wohl heute nicht mehr so sein).

[zz2009]

... hier wünschen. Erstaunlich das es immer noch Leute gibt, die eine solidarische Versicherung mit einer Kapitalanlage verwechseln. Hiesse, alles was ich einbezahlt habe muss auch wieder an mich zurück, bedeutet im Umkehrschluss, bei einem jungen Menschen ...
Gruss Klaus

Auch stimmt die Interpretation mal nicht ebenso wie der Post vom Jupp unten. Muss man sich mal fragen, warum die GKV in allen Bezirken aller Städte Paläste bauen für zig-Milliarden. Als ich vo 3 Jahren wechselte, da wollte sich der Geschäftsführer beinahe das Leben nehmen...

Naja, egal!