henry hat geschrieben:wenn nein, verzoegert sich das Leiden. danach schafft man es eben ja gerade doch nicht, so dass die hilfe lediglich der leidensverlaengerung diente - in meinem augen ist eine SOLCHE hilfe sinnlos, und ICH leiste sie nicht.
rausgeworfenes geld, sozusagen..
Ich glaube nicht, dass auch nur ein Norweger, der geholfen hat, denken würde, dass das Geld herausgeschmissen war - es ist ganz konkrete Direkthilfe für Menschen, die man kennt. Natürlich: Der Plan ist, einen Job zu finden. Das ist im Bereich des Möglichen.
Ob eine Hilfe rausgeworfenes Geld war oder nicht, kann niemand von vorn herein abschätzen. Die Zeit wird es zeigen. Es muss gar nicht viel passieren : Der Job muss her, erst einmal irgendeiner, was aber durchaus im Bereich des Erreichbaren ist, denn Schicksale sprechen sich rum. Auch Arbeitgeber sind manchmal noch Menschen.......
Was ist Leidensverlängerung? Für manche ist es ein größeres Leiden, zurück nach Deutschland zu müssen.
Um die Kurve zum Threaderöffner zu finden: genau so ein Schicksal erfasst besonders schnell diejenigen, die ohne Sinn und Verstand auswandern wollen: Sie haben schlechte Voraussetzungen, wollen den in Deutschland gebliebenen aber zeigen, dass sie "es" schaffen, sie wollen nicht als Versager zurückkehren und so ergreifen sie jeden Strohhalm - und sei er noch so unseriös.