.ha,ha ihr werdet staunen mit welchen simplen Ideen manche Leute reich geworden sind. Und es klappt heute auch noch, man muss nur den richtigen Zeitpunkt abpassen.
Mach mal, lass dir nichts mies machen, du machst schon alles richtig. Guenstigstenfalls kannst du das Unternehmen zusammen mit deiner Frau in Bolivien aufbauen. Haus hast du dort bereits, die Sprache, an der es bisher gehapert hat, sprichst du jetzt verhandlungssicher ( hast schliesslich ein Auto in Ecuador verkaufen koennen), deine Frau oder ihre Verwandten vermitteln dir Vertriebskontakte. Dann geht das grosse Geschaeft los und du laesst nur noch arbeiten.
....Ja, Sascha, manche Leute werden auch heute noch mit einer genialen Idee reich und du moechtest gern dazu gehoeren. Das habe ich inzwischen verstanden. Geniale Ideen koennen aber nicht mit ein paar Naturfarben ganz simpel von jedem Hinz und Kunz Zuhause mit einem Ei aus dem eigenen Huehnerstall in Eigenarbeit ruckzuck nachgemacht werden. Du hast die teuere ecuadorianische Chipstuete im Hinterkopf. Nun, Chips haben eine etwas kompliziertere maschinelle Herstellungsweise als bunt angemalte Eier....
Und ein wichtiges Grundprinzip darf man dabei auch nicht aus den Augen lassen; nicht arbeiten, sondern arbeiten lassen!..
Klar, klotzen statt kleckern, einen auf "versierter Unternehmer" machen, selbst wenn man nix hat.... Sascha, selbstaendig bedeutet selbst und staendig, wenn man sich in der Aufbauphase eines "Reichenunternehmens" befindet. Nicht nur um Kapital einzusparen und das Unternehmen voran zu bringen, sondern weil du gar nicht das Geld hast, wirklich gute, verlaessliche Mitarbeiter zu bezahlen, die sich mit deinem Unternehmen identifizieren. Wie die Ecuadorianer diesbezueglich so drauf sind, haben wir durch dich gelernt.....
Eine eigene Huehnerfarm hast du nicht. Du musst also deine Huehnereier kaufen, bevor du sie kochen, faerben und verkaufen laesst. Hast du dir schon mal darueber Gedanken gemacht, wieviele aufgekaufte Eier du jeden Monat verkaufen musst, um deiner Familie einmal im Monat nur eine Tuete ecuadorianische Chips kaufen zu koennen? Ganz zu schweigen von Hausmiete, Miete deiner "Fabrik", Vertriebssystem "Auto", Lebenshaltungskosten, Mindestlohn (mehr als "Sklavenlohn" wird es sicher bei dir nicht geben) plus Lohnnebenkosten fuer deine Angestellten. Es ist ja schoen, wenn man noch Traeume hat....
P.S.: Das ist eine sehr ernst gemeinte Frage: Findest du es eigentlich fuer dich persoenlich und deine berufliche Zukunft foerderlich, wenn du alle Internetseiten, auf denen du deine genialen Gedanken produzierst, gebuendelt einem moeglichen zukuenftigen Arbeitgeber zur Ansicht praesentierst? Fuer "Berichte und Kommentare" in Internetforen wird man ueblicherweise nicht bezahlt oder habe ich was verpasst und es ist inzwischen ein bezahlter Beruf?