Was sind die Gründe für Auswanderung?

immer mal wieder eine neue Umfrage...

Moderator: Moderatoren

alhebw
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Beitrag: # 13904Beitrag alhebw »

Mich hat es in ein Nachbarland Deutschlands verschlagen. Ich habe schon während der Abschlußarbeit begonnen, Stellen im Ausland zu suchen und habe dort auch sehr schnell (< 3 Monate) Arbeit gefunden, während es in Deutschland nur Absagen hagelte (trotz wirklich gutem Abschluß: keine Berufserfahrung etc.).
Hier in Österreich habe ich jetzt einen sehr guten Job als Informatiker gefunden, kann mir dort die entsprechende Berufserfahrung erarbeiten, auch wenn es hart ist. Aufgrund der Arbeitsmarktsituation in Austria und des dann vorhandenen Know-Hows werde ich mir in 2-3 Jahren die Arbeitgeber mehr oder weniger aussuchen können und vielleicht noch einmal auswandern. Es kann sein, dass ich innerhalb Europas auf die Britischen Inseln hinüberwechseln oder Europa ganz verlassen werde.
Trotz des angeblich ach so tollen Wirtschaftsaufschwungs sehe ich in Deutschland für mich keine Perspektiven mehr.
Oryx
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Re: Auswandern

Beitrag: # 14118Beitrag Oryx »

Cheetah hat geschrieben: Wir lebten jahrelang in Namibia, gingen wieder zurück nach D, teils aus familiären Gründen, teils wegen veränderter Politik und fanden nun Anfang 2oo5 unser neues Traumland in Uruguay.

LG
Cheetah
Hallo Cheetah,

da ich gerade nach Namibia eingewandert (ausgewandert?) bin, würden mich einmal die genauen Gründe interessieren, warum Ihr nach langer Zeit aus Namibia weggegangen seid. Hattet Ihr eine Farm und seid enteignet worden? Oder was sonst? Was ist in Uruguay besser als in Namibia? Was war der ursprüngliche Grund, warum Ihr nach Namibia ausgewandert und dort einige Jahre geblieben seid?

Kannst mir auch gern eine PM schreiben, falls Du es nicht ins Forum schreiben willst. Das Thema interessiert mich wirklich sehr. Ich sitze hier in Windhoek und finde alles nur schön - bis auf die Kälte, wie schon mehrfach erwähnt :) - und kann mir gar nicht vorstellen, daß man freiwillig aus Namibia weggeht.

Danke und Gruß,
Oryx

P.S.: Zu den Gründen, die mich aus Deutschland weggetrieben haben: Einerseits die hohen Steuern (man wird dafür bestraft, daß man viel arbeitet) und andererseits neben der Unfreundlichkeit der Menschen, die immer mehr zunimmt (ich wurde schon beschimpft, weil ich zu jemand freundlich war, weil das in Deutschland mittlerweile gleichbedeutend ist mit "Du willst was von mir." Einfach nur freundlich zu jemandem sein darf man nicht mehr, und man darf es auch von niemand erwarten. Wenn es mal passierte, daß jemand freundlich war, war ich ganz überrascht) , auch die räumliche Enge.
Hier in Namibia kann man weit über das Land blicken und sieht einfach nur das: Weite. Das gibt einem ein Gefühl von Freiheit, von Nicht-eingeschränkt-sein, das ich aus Deutschland nicht kannte.

Und irgendwelche (Geschäfts)ideen in Deutschland verwirklichen zu wollen, ist fast unmöglich. Für das meiste braucht man recht viel Geld, geht man dann zu einer Bank, bekommt man keinen Kredit, weil Banker viel zu phantasielos sind, um sich vorstellen zu können, daß ein neues Geschäft zu einem Erfolg wird. Mir wurde doch tatsächlich einmal von einem Banker gesagt "Ich warte jetzt erst einmal ab und werde Ihren Umsatz in den nächsten Monaten/Jahren beobachten. Wenn es dann gut läuft, kann ich einmal über einen Kredit nachdenken." Ist so etwas zu fassen? Wie soll es gut laufen, wenn man zu wenig Geld hat, um das Geschäft zu starten oder auszubauen? Wie sollen da Umsätze steigen?

Aber so ist das in Deutschland. Na ja, ich habe es auch ohne die Bank geschafft. :) Aber es ist eben einfach typisch für die deutsche Einstellung zu neuen Ideen, Innovationen oder einfach nur erfolgversprechenden Geschäften.
Misike
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Beitrag: # 14160Beitrag Misike »

Warum gehen wir aus D weg?

Eine gute Freundin hat mir diese Frage gestellt, als wir über unseren belebten Marktplatz geschlendert sind.
Ich habe sie gefragt, wie viele der uns umgebenden Menschen sie lachen sieht. Sie stutzte, suchte doch wirklich in den Gesichtern...

und verstand.

LG
Oryx
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Beitrag: # 14165Beitrag Oryx »

Ja, dem kann ich nur zustimmen. Und was das allerschlimmste an der Sache ist: Meine eigenen Mundwinkel zeigten auch schon nach unten. Ich lache eigentlich sehr gern und viel, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, daß das immer weniger wurde. Und was ist das Leben wert, wenn man nicht einmal mehr lachen kann?
Hier in Namibia lachen die Leute einen ständig an, selbst auf Behörden oder wenn man irgendwo hingehen muß, um eine Rechnung zu bezahlen. Das mache ich richtig gern hier, weil es immer ein nettes, fröhliches Gespräch mit demjenigen bedeutet, dem man das Geld gibt. So etwas wäre in Deutschland unvorstellbar. Man hat eine Rechnung bezahlt und ein nettes Gespräch gehabt und kommt lachend aus dem Haus und freut sich, daß man nächsten Monat wiederkommen und wieder etwas bezahlen darf und dabei wieder so ein nettes Gespräch erwarten darf.
In Deutschland würde einen jeder für verrückt erklären, wenn man so etwas erzählt. Und das ist definitv ein Grund, aus Deutschland wegzugehen. Daß es dort für unnormal gehalten wird, miteinander zu lachen und zu erzählen, nur weil man gerade eine Rechnung bezahlen muß.
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Just5
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Beitrag: # 14169Beitrag Just5 »

Oryx hat geschrieben: Daß es dort für unnormal gehalten wird, miteinander zu lachen und zu erzählen, nur weil man gerade eine Rechnung bezahlen muß.
Hab´grade überlegt, ob das in allen "höherentwickelten" Ländern so ist, mußte aber -irgendwie beschämt- feststellen: Nein, anscheinend ist das wieder so eine deutschlandinterne Unart :x :?
Auch in Cafe´s , Kneipen usw. ist es doch so, oder? Die Stimmung ist gut, alles lacht, und kaum ist es der Kellner mit der Rechnung da, kommt erstmal die Geldbörsen-Andachts-und-Schweige-Minute .... und wenn man Glück hat und der Abend noch lang ist, bessert sich die Stimmung gleich wieder bis zur nächsten Räumungsattacke im Portmonnaie ...
Oryx
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Beitrag: # 14171Beitrag Oryx »

Just5 hat geschrieben:
Oryx hat geschrieben: Daß es dort für unnormal gehalten wird, miteinander zu lachen und zu erzählen, nur weil man gerade eine Rechnung bezahlen muß.
Hab´grade überlegt, ob das in allen "höherentwickelten" Ländern so ist, mußte aber -irgendwie beschämt- feststellen: Nein, anscheinend ist das wieder so eine deutschlandinterne Unart :x :?
Vielleicht hängen wir Deutschen einfach mehr am Geld, und es tut uns deshalb so furchtbar weh, wenn wir etwas davon abgeben müssen? :) Ich weiß auch nicht, woran es liegt. Es ist mir nur hier aufgefallen, daß Dinge, die ich in Deutschland extrem ungern gemacht habe, hier plötzlich zum "social event" werden, das ich gern absolviere und worauf ich mich sogar freue. Sicherlich, in Deutschland habe ich meine Rechnungen normalerweise nicht in bar bezahlt, da wurde das einfach vom Konto abgebucht. Das ist so unpersönlich, da kann man natürlich auch nicht jedesmal lachen, wenn man die Abbuchung sieht. :lol:
Aber es ist einfach der ganze Umgang miteinander. Letztens waren der Wasserableser und der Stromableser das erste Mal da. Das war auch sehr nett. Man kann sich mit den Leuten unterhalten, die lachen einen immer an und freuen sich einfach. Ich kann mich erinnern, daß ich in Deutschland den Mann gerade mal an die Wasser- und Stromzähler habe gehen sehen, nachdem ich ihn ins Haus gelassen hatte, und dann ist er so schnell wie möglich wieder gegangen. Das ausführlichste an Gespräch war wohl Guten Tag und Auf Wiedersehen. Wenn überhaupt.
Bei uns haben die Leute, wenn sie bei der Arbeit sind, ja auch nie Zeit. Hier haben alle immer Zeit. Arbeit? Kann man auch später noch machen. Es wird dann schon gemacht, sogar sehr schnell zum Teil, aber es hat nicht die oberste Priorität. Ich glaube, das ist der entscheidende Unterschied.

Gott gab den Europäern die Uhr und den Afrikanern die Zeit - der Spruch stimmt schon. 8)
Silvana
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Job-Zukunft

Beitrag: # 15739Beitrag Silvana »

Winneone hat geschrieben: Was sind Eure / Ihre ganz persönlichen Gründe, mit dem Gedanken an Auswanderung zu spielen oder ganz konkrete Anstrengungen zu unternehmen?
Hm, für mich war es zuerst die Neugier und der Wunsch noch eine dritte Sprache zu lernen (Italienisch) und dann wurde mir irgendwie bewusst dass ich in Deutschland NIE ne Arbeit gefunden hätte obwohl ich studiert hab. Ich wollte schon vor Beginn des Studiums Deutsch als Fremdsprache-Lehrerin werden. Das konnte man als ich angefangen hab aber nicht studieren. Dann hätte ich nen Aufbaustudiengang machen müssen. Im letzten Semester wurde das dann nebenbei eingeführt, aber zu spät.

Dann war ich hier mit dem Magister in Deutsch und Englisch und der Job wurde mir gradezu hinterhergeworfen (Schock!)... hm, und jetzt habe ich hier so schnell und unkompliziert nen Job gefunden, da bleibe ich doch, zumal es mit der Sprache auch ganz gut klappt und ich immer noch die Lust habe mehr zu lernen...

Ja, irgendwie ist es wirklich so, dass ich in Deutschland keine Zukunft hatte...

Lg,
Silvana
blub
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Beitrag: # 17859Beitrag blub »

Der Wegfall des Halbeinkünfteverfahrens und der 1jährigen Spekulationsfrist auf Aktien im Zuge der Einführung der Abgeltungssteuer ab 2009.


Grüße
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Gigi
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Beitrag: # 17957Beitrag Gigi »

Ich habe hier mit 42 den Job bekommen, für den ich in Deutschland mit 36 angeblich schon zu alt war :wink:
Meine Kinder gehen wieder gerne zur Schule, ohne den Druck mit 9 Jahren schon abgestempelt zu werden, wenn die Gymnasialempfehlung nicht in Aussicht ist. Und sie gehören zur Gesellschaft ganz einfach dazu.

Und außerdem würde ich es nciht aushalten, mein ganzes Leben lang das Gleiche zu machen und zu erleben.

Gruß

Gigi
Gert Nitsch
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Registriert: So Mär 09, 2008 4:43 pm

Gründe wechseln: Früher Neugier, jetzt Beruf und Finanzen

Beitrag: # 21313Beitrag Gert Nitsch »

Abenteuerlust und Neugier auf andere Länder waren früher meine Gründe.

Jetzt sind es mehr berufliche und finanzielle Gründe,
das Land sollte aber auch sicher und klimatisch attraktiv sein.

Panama verlangt keine Steuern auf Auslandseinkünfte.
Zudem ist es hier vergleichbar sehr sicher.
Ronny_Steffi
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Wohnort: 55288 Schornsheim

Beitrag: # 21392Beitrag Ronny_Steffi »

Hallo!

Wir möchten auch gerne mal erläutern warum wir demnächts auswandern werden.

Also ich Ronny (Eigentlich Belgier) bin in Deutschland groß geworden und mochte bis dato eigentlich Deutschland. Aber da ich jetzt 5X hinter einander von den Arbeitgebern hier in Deutschland nur noch für Dumm verkauft wurde, unterbezahlt, ausgebeutet bzw. ausgenutzt habe ich kein Bock mehr hier weiterhin wohnen bzw. bleiben zu wollen.
Sogar meiner Frau (Deutsche) hat in warsten sinne des wortes: "Die Schnauze voll von Deutschland". Die lebenkosten steigen immer weiter, die Löhne aber nicht. Sogar mit 2Einkommen kommt man in dieses Besch****** Land nicht viel weiter.
Vater staat hält immer weiter und weiter seine hand auf, und wir kleine Bürger können nur noch bezahlen, bezahlen, bezahlen!!!!!!

Nein, dies wollen wir uns nicht mehr antun, und deshalb haben wir beschlossen Deutschland den rücken zu kehren und in den Niederlanden unser glück neu zu versuchen!

Schöne Grüße,

Ronny & Steffi
Oryx
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Re: Job-Zukunft

Beitrag: # 21400Beitrag Oryx »

Silvana hat geschrieben:Dann war ich hier mit dem Magister in Deutsch und Englisch und der Job wurde mir gradezu hinterhergeworfen (Schock!)... hm, und jetzt habe ich hier so schnell und unkompliziert nen Job gefunden, da bleibe ich doch

Ja, irgendwie ist es wirklich so, dass ich in Deutschland keine Zukunft hatte...

Lg,
Silvana
Gigi hat geschrieben:Ich habe hier mit 42 den Job bekommen, für den ich in Deutschland mit 36 angeblich schon zu alt war :wink:
Meine Kinder gehen wieder gerne zur Schule, ohne den Druck mit 9 Jahren schon abgestempelt zu werden, wenn die Gymnasialempfehlung nicht in Aussicht ist.

Gruß

Gigi
Diese beiden Aussagen habe mich echt geschockt. Da sind Leute, die etwas können, die etwas leisten wollen und wertvoll für die Gesellschaft sind. In anderen Ländern werden sie mit offenen Armen aufgenommen, aber aus Deutschland werden sie vertrieben. Zurück bleiben die, die nichts leisten können oder wollen. Die sind wertvoll für Deutschland.

So eine absurde Einstellung gibt es in kaum einem anderen Land. Und über das deutsche Schulsystem braucht man gar nicht erst zu reden. Warum gehen nicht alle Kinder auf dieselbe Schule, von Anfang an? Und nach der achten Klasse gibt es dann erst die Trennung? Außerdem sollten die Kinder den ganzen Tag zur Schule gehen, nicht nur den halben. Dann haben sie auch Betreuung bei den Hausaufgaben, egal aus was für einem Elternhaus sie stammen und ob man ihnen dort helfen kann.

Gruß
Oryx
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Gigi
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Wohnort: Lemvig / Dänemark

Beitrag: # 21406Beitrag Gigi »

Außerdem sollten die Kinder den ganzen Tag zur Schule gehen, nicht nur den halben. Dann haben sie auch Betreuung bei den Hausaufgaben, egal aus was für einem Elternhaus sie stammen und ob man ihnen dort helfen kann
.

Hier gehen sie bis 13.30 zur Schule, Mittagessen gibt es auch und Hausaufgabenbetreuung bis 15.30 Uhr. Und bis auf das Essen alles umsonst, auch sämtliches Unterrichtsmaterial. In Deutschland mußten wir pro Kind und Schulhalbjahr ca. 50 - 150 € dafür aufbringen plus Betreuungskosten. Hier in der Betreuung haben die Kinder rasend schnell dänisch gelernt und ich muß zugeben, dass es auch für engagierte Eltern eine Riesenerleichterung ist, denn ich bin so lange aus der Schule raus, dass ich mich mit Geometrie usw. richtig schwer tue, wenn ich da helfen soll. Ganz zu schweigen von diversen Grammatikerklärungen.

Dafür bin ich auch gerne bereit, die höheren Steuern zu bezahlen, denn es kommt wirklich der Allgemeinheit zugute, besonders Kinder aus sozial schwachen Familien brauchen in diesem System keine Bildungsdefizite hinnehmen. Das finde ich das eigentlich Kranke am deutschen System, dass Kinder aus "bildungsfernen" ( welch eine Worterfindung :roll: )Familien keine Chance haben aus dem Kreislauf heraus zu kommen. Und dass es zu leicht ist, sich in der sozialen Hängematte auszuruhen. Es macht mich nur wütend, wenn ganze Generationen nur Ansprüche stellen und jammern, aber selber nichts zu leisten bereit sind.

Was den Job betrifft: Nach 3 Monaten bin ich hier befördert worden und habe eine Zulage wegen Berufserfahrung bekommen. :wink:

Ich erinnere mich noch gut an ein Vorstellungsgespräch in Deutschland:
"Das Gehalt wird natürlich geringer ausfallen, weil Sie mit 2 Kindern ja nicht mehr auf dem aktuellen Stand sein können."
Merkwürdig, dass man in anderen Ländern die Ansicht vertritt, dass das trotzdem möglich sein kann. 8)
Zum Glück findet wohl auch in D langsam ein Umdenken statt bei einigen Arbeitgebern.

Hilsen

Gigi
habillie
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Beitrag: # 21416Beitrag habillie »

Ich wäre bis vor wenigen Jahren nie auf die Idee gekommen auszuwandern. Wieso auch?! Es geht mir hier gut, ich habe einen guten und gut bezahlten Job, den ich immer leidenschaftlich gerne gemacht habe, Familie, Freunde etc. pp.. Von Ägypten fasziniert war ich schon als Kind, habe alles verschlungen über die alte äg. Kultur und so. Klaro kann das nicht der Grund sein, warum ich jetzt auswandere - 3 1/2 bis 5tausend Jahre nach Hatschepsut & Co. ;-) Aber bei meinem ersten Aufenthalt im wunderschönen Sinai packte mich sogleich das Egypt-Fieber und bei jedem neuen Anflug auf eine Wüstenpiste überkommt mich dieses wohlige Gefühl "nach Hause zu kommen". Ich liebe dieses Land und das Volk. Die Unterwasserwelt ist faszinierend und ich bin leidenschaftliche Taucherin. Jeden Urlaub der letzten 2 Jahre nutzte ich dazu Informationen und Connections zu sammeln, um meinem Traum (der anfangs noch im verborgenen schlummerte) näher zu kommen. Seit Januar ist es gewiss und es ist, als wäre DAS dasjenige gewesen, was mir immer fehlte. *grübel* Und heute morgen habe ich per email meine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis für Ägypten erhalten; die Koffer sind gepackt und in 11 Tagen starte ich ein neues Leben als Diveguide im Roten Meer. Bild
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

habillie Bild
SavvyTraveller
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Beitrag: # 21432Beitrag SavvyTraveller »

blub hat geschrieben:Der Wegfall des Halbeinkünfteverfahrens und der 1jährigen Spekulationsfrist auf Aktien im Zuge der Einführung der Abgeltungssteuer ab 2009.
Solche Sorgen möchte ich haben! :wink:
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