Panama/CostaRica/Paraguay/Uruguay/Tobago
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Panama/CostaRica/Paraguay/Uruguay/Tobago
Wir wollen nun ernsthaft 2007/2008 auswandern und in eine Pension/Hotel investieren.
a)welches Land würdet ihr empfehlen, bezogen auf Immobilenpreise, niedrige Kriminalität, Lebenshaltungskosten, Lebensqualität
b) wo wird man bzgl Immobiliensuche fündig ? Besser vor Ort oder ist das Internet zu empfehlen (und wenn ja wo)
c)gibt es jemand der eine Immobilie in den genannten Ländern veräußern möchte oder einen Partner sucht ?
d) von Erfahrenen: wie schwer war die Eingewöhnung und der Drang abzubrechen ?
Liebe Grüße
a)welches Land würdet ihr empfehlen, bezogen auf Immobilenpreise, niedrige Kriminalität, Lebenshaltungskosten, Lebensqualität
b) wo wird man bzgl Immobiliensuche fündig ? Besser vor Ort oder ist das Internet zu empfehlen (und wenn ja wo)
c)gibt es jemand der eine Immobilie in den genannten Ländern veräußern möchte oder einen Partner sucht ?
d) von Erfahrenen: wie schwer war die Eingewöhnung und der Drang abzubrechen ?
Liebe Grüße
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Hallo Litom,
willkommen im Forum. Zunächst mal werde ich versuchen, Deine Fragen zu beantworten. Was aber wirklich nicht so einfach ist. Denn allein schon die erforderliche Investitionssumme zwischen den einzelnen Ländern ist enorm unterschiedlich.
zu a) Paraguay, Uruguay. Auch Tobago, wobei dort die Kosten sehr hoch sind, wenn man denn Visum erhalten kann
zu b) ausschliesslich vor Ort, Internet nur als Überblick
zu d) da besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Vorbereitung
Ansonsten, setze Dich nicht unter einem zeitlichen Druck ! Siehe Dir die Länder in Ruhe und ausgiebig an - und vor allem, erlerne die Sprache ! Und vor Ort, gebe Dich niemals als Investor zu erkennen ! Sonst wirst Du die Schmeissfliegen nicht mehr los.
Gruss Klaus
willkommen im Forum. Zunächst mal werde ich versuchen, Deine Fragen zu beantworten. Was aber wirklich nicht so einfach ist. Denn allein schon die erforderliche Investitionssumme zwischen den einzelnen Ländern ist enorm unterschiedlich.
zu a) Paraguay, Uruguay. Auch Tobago, wobei dort die Kosten sehr hoch sind, wenn man denn Visum erhalten kann
zu b) ausschliesslich vor Ort, Internet nur als Überblick
zu d) da besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Vorbereitung
Ansonsten, setze Dich nicht unter einem zeitlichen Druck ! Siehe Dir die Länder in Ruhe und ausgiebig an - und vor allem, erlerne die Sprache ! Und vor Ort, gebe Dich niemals als Investor zu erkennen ! Sonst wirst Du die Schmeissfliegen nicht mehr los.
Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
Hallo
Danke für die Begüßung ! Wir haben uns einen zeitlichen Rahmen zum Auswandern gesetzt, aber es gibt keine "deadline". Wichtig war uns erst mal das ernsthafte Bekenntnis
, und nun beginnt die Vorbereitung, dh. natürlich auch die Bereisung der/des Länder/Landes. Englisch und Spanisch sind bei uns gut bzw. perfekt (Muttersprachlerin in spanisch) vorhanden.
Habe ich das richtig verstanden, das Paraguay und Uruguay bzgl meiner Kriterien, die deutlich bessere Wahl wären ?
Gruß, Litom

Habe ich das richtig verstanden, das Paraguay und Uruguay bzgl meiner Kriterien, die deutlich bessere Wahl wären ?
Gruß, Litom
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Du sollst und darfst meine persönliche Meinung nicht als ausgewertet betrachten. Tobago ist natürlich schon was besonderes, aber eben auch finanziell wesentlich höher angesiedelt wie Paraguay und Uruguay. Dafür ist der Tourismus in Paraguay wohl noch eher bescheiden, etwas besser dagegen in Uruguay. Glaube ich zu wissen, Betonung liegt auf glauben ! Auch spielt natürlich Euer finanzieller Spielraum eine entscheidende Rolle!
In Panama und Costa Rica ist mir persönlich die Kriminalität zu hoch und auch das Klima zu heiss und feucht. Aber auch dies ist meine persönliche Erfahrung für mich.
Lese Dich doch mal hier ruhig durch, über alle Länder findest Du Meinungen, Beurteilungen ect.
Gruss Klaus

In Panama und Costa Rica ist mir persönlich die Kriminalität zu hoch und auch das Klima zu heiss und feucht. Aber auch dies ist meine persönliche Erfahrung für mich.
Lese Dich doch mal hier ruhig durch, über alle Länder findest Du Meinungen, Beurteilungen ect.
Gruss Klaus
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Panama/CostaRica/Paraguay/Uruguay/Tobago
hallo,
wir haben mehrere Jahre in der dominikanischen republik und in costa rica gelebt.
können den kommentar, das costa rica eine höhere krimminalität als die dom rep haben soll nicht nachvollziehen. unserer meinung nach ist sie in der dom rep 3 mal höher als in costa rica - sprechen hier aus erfahrung - nach 3 einbrüchen in der dom rep, costa rica gott sei dank keinen.
das klima kann man auch nicht verallgemeinern - kommt drauf an in welchem landesteil man sich sich befindet. costa rica ist aus unserer sicht ein schönes und freundliches land mit einer unvergleichlichen flora und fauna (mit der dom rep bei weitem nicht mithalten kann). Was die lebensquallität, versorgung und bildung anbelangt ziehen wir persönlich costa rica vor.
pura vida
wir haben mehrere Jahre in der dominikanischen republik und in costa rica gelebt.
können den kommentar, das costa rica eine höhere krimminalität als die dom rep haben soll nicht nachvollziehen. unserer meinung nach ist sie in der dom rep 3 mal höher als in costa rica - sprechen hier aus erfahrung - nach 3 einbrüchen in der dom rep, costa rica gott sei dank keinen.
das klima kann man auch nicht verallgemeinern - kommt drauf an in welchem landesteil man sich sich befindet. costa rica ist aus unserer sicht ein schönes und freundliches land mit einer unvergleichlichen flora und fauna (mit der dom rep bei weitem nicht mithalten kann). Was die lebensquallität, versorgung und bildung anbelangt ziehen wir persönlich costa rica vor.
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Re: Panama/CostaRica/Paraguay/Uruguay/Tobago
Kann ich auch nicht nachvollziehen - zumal ich diesen Kommentar auch nirgends hier finden kann ? Die Dominikanische Republik wurde hier nirgend's aufgeführt, oder doch ? Wo ?crr hat geschrieben:können den kommentar, das costa rica eine höhere krimminalität als die dom rep haben soll nicht nachvollziehen.

Ansonsten viel Erfolg in Costa Rica.
Gruss Klaus
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Hallo Klaus,
das ist ganz einfach, denn Du hast geschrieben:
Gruß
Siggi
das ist ganz einfach, denn Du hast geschrieben:
Dann schaut man auf Deinen Wohnort und schließt: In der DomRep Dir die Kriminalität nicht zu hoch, ergo niedriger als in Costa Rica.In Panama und Costa Rica ist mir persönlich die Kriminalität zu hoch und auch das Klima zu heiss und feucht. Aber auch dies ist meine persönliche Erfahrung für mich
Gruß
Siggi
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wir denken, das rein subjektive aussagen, bezüglich diverser länder, die man anscheinend nur vom hörensagen oder aus reiseführen kennt nicht als masstab für auswanderwillige dienlich sind. vielmehr sollten hier erfahrungen derer die auch tatsächlich dort leben oder gelebt haben, die sicherlich auch subjektiv, aber eher authentisch sind, gewichtig sein. viele fehler die beim auswandern gemacht werden, haben wir selbst gemacht und dadurch viel lernen können. manche wären vermeidbar gewesen, manche mussten wohl gemacht werden. erfahrungen sind das salz der suppe - und doch kann man viel von derselben von anderen profitieren, wenn sie objektiv sind.
pura vida
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Re: Panama/CostaRica/Paraguay/Uruguay/Tobago
Absolut korrekt. Wenn dem so ist. Da es ja vorher, warum auch immer, leider ein Missverständnis gab, kann ich nur bestätigen, in der Kriminalität ist die Reihenfolge (derzeit) zuerst Dominikanische Republik, dann Panamá und dann Costa Rica. Einen ev. Vergleich hatte ich aber nur angestellt zu Paraguay und Urugay. Zum Thema Fauna und Flora, da kann z.B. der Landesteil auf der Halbinsel Samaná, RD mindestens mit Costa Rica mithalten, wenn nicht sogar übertreffen. Wenn man wie ich öfter`s im Nationalpark Los Haitises ist, kann man einen wunderbaren Eindruck gewinnen, liegt er doch genau in Sichtweite von meinem Grundstück.crr hat geschrieben:...von anderen profitieren, wenn sie objektiv sind.
Ansonsten, Reiseführer lese ich nicht, Panamá und Costa Rica habe ich später noch kennen gelernt.

Gruss Klaus
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Panama...
...ist die langweiligste Stadt der südlichen Welt.
Preise (1 balboa = 1usd) wie in EEUU.
Also für den guten Gringo, der Alles von allen Ländern wissen will: 100qm = ca. 1200 - 2000usd. Miete. Hier in ARG verlange ich für ein 2-Zimmer Derpa 600Ps (:5 = €).
Hier in Argentina ist das Leben auf der Strasse, spassi stolpert (wie die letzten 2 Nächte) von Lokal zu Lokal und am Morgen habe ich 15 neue Visitenkarten von guten und interessanten Menschen. Gelegentlich setze ich mich auch in der Fussgängerzone neben meinen beinamputierten Freund, Ruben Gonzales, der mit seiner Gitarre und einer tollen Stimme sein Leben zu verdienen sucht. Ich schreibe dies um die vermeintlichen "Sicherheits"-aspekte anzureissen - pro Tag fallen (laut Pressemitteilung Clarin/Argentina) 4 Milliarden Kometen auf die Erde...die meisten sind zu klein aber...so gesehen...wie definierst Du "Sicherheit"?¿
"Sicherheit" schaffst Du nur selbst, in "meinem" Barrio kenne ich die kleinen Eierdiebe, die "paco" rauchen...haben mir tatsächlich einmal einen Betonmischer geklaut - seither wissen sie, wenn sie Kleingeld für ihre drugs brauchen...einfach bei mir klingeln und gut. Nachdem ich mich sehr klar erklärte bekam ich einen neuen Betonmischer. Ich habe mir vor Kürzerem stark überlegt, eine Waffe zu kaufen (geht hier für lau)...wer sich 55 Jahre mit seinem Hirn und seiner Sprache verteidigt hat, braucht keine Waffe (hoffe ich). Argentinien ist weit sicherer als Ostberlin, Sankt Pauli in HH und das Frankfurter Bahnhofsviertel...ich spreche mässig gutes Deutsch, vernünftiges Englisch und gangbares Spanisch...die Ostkriminalität aus Bulgarien, Rumänien und Sibirien kann keine dieser Sprachen. Aus diesem Grunde suchte ich mir ein neues Land.
In Panama fährt man Taxi, keine Menschen auf der Strasse und der Karneval in der "Avenida España" war der langweiligste und ödeste, den ich je erlebte. Panama hat brandgefährliche Zonen aber auch völlig sichere. In den Hotels warnt man per Aushang über diese gefährlichen Bereiche
Uruguay ist ähnlich sterbenslangweilig. Dennoch schafft Armut stets Kriminalität, die Armut steigt in Uruguay.
Nette Nachtlokale, reizende Damen, aber Montevideo kennt man nach 24 Stunden auswendig und mehr gibbes nit.
Vielleicht Punta Ballenas - einer der genialsten Orte der Welt, eine Halbinsel mit Blick auf 2 Küsten.
TEUER. Sauteuer aber vor 6 Jahren hätte man Schnäppchen machen können.
Spassi orientiert sich gerade nach Paraguay - hier in ARG hat die Regierung einen Riesenkrach mit den Landwirten vom Zaun gebrochen (Steuererhöhung von 34% auf 44% für Soja) - in Argentina kostet ein Hektar Ackerland ca. 8000usd (Ertrag je nach Aussaat/Gentechnik ca. 3 bis 12 Tonnen/ha), in Paraguay kauft man für 15 - 35usd/ha PLUS ca. 400usd/ha für die Urbarmachung. Rechnen musste selba.
Kaufen und an Argies vermieten!
Costa Rica: seit Jahren fest in US-Hand, die Preise in San José sind ähnlich Miami. Nur von Belize im Sinne des betrugspotentiales übertroffen.
Tobago: keine Ahnung nicht.
@litom:
Trete als Privatmitglied in den www.ibero-amerikaverein.de ein, die beraten Dich perfekt.
Jeweils im Juni findet in FFM ein "Venezuela-Tag in der Comerzbank statt, der aber ausgezeichnet über ganz¨Lateinamerika informiert. Leitet Dr. Hasso Rahmsdorf - ein brillianter Kenner Lateinamerikas und ein Top-Manager, ich musste ihn leider immer mit unangenehm konkreten Fragen über Venezuela nerven.
Um die Frage nach "Angeboten" von Immos zu beantworten: schau Dir meine Posts an, checke Preise im www.
Ich werde Dir nicht den Wolf eines Angebotes machen, ich schreibe hier aus spass(-musssein), nicht aus Geschäftsinteresse.
Und "Partnerschaft" heisst ja nur, dass der Partner schafft - nimms nich böse
aber wer einen "Partner" für Geschäfte sucht, hat meistens einfach zu wenig im Kreuz...lasse die Idee beiseite, man wird Dich schlicht behumpsen, mach Dein eigenes Ding!!¡¡
Und wennDu wirklich in die Zukunft und in Hotels investieren willst: Cuba, Cuba, Cuba...
Preise (1 balboa = 1usd) wie in EEUU.
Also für den guten Gringo, der Alles von allen Ländern wissen will: 100qm = ca. 1200 - 2000usd. Miete. Hier in ARG verlange ich für ein 2-Zimmer Derpa 600Ps (:5 = €).
Hier in Argentina ist das Leben auf der Strasse, spassi stolpert (wie die letzten 2 Nächte) von Lokal zu Lokal und am Morgen habe ich 15 neue Visitenkarten von guten und interessanten Menschen. Gelegentlich setze ich mich auch in der Fussgängerzone neben meinen beinamputierten Freund, Ruben Gonzales, der mit seiner Gitarre und einer tollen Stimme sein Leben zu verdienen sucht. Ich schreibe dies um die vermeintlichen "Sicherheits"-aspekte anzureissen - pro Tag fallen (laut Pressemitteilung Clarin/Argentina) 4 Milliarden Kometen auf die Erde...die meisten sind zu klein aber...so gesehen...wie definierst Du "Sicherheit"?¿
"Sicherheit" schaffst Du nur selbst, in "meinem" Barrio kenne ich die kleinen Eierdiebe, die "paco" rauchen...haben mir tatsächlich einmal einen Betonmischer geklaut - seither wissen sie, wenn sie Kleingeld für ihre drugs brauchen...einfach bei mir klingeln und gut. Nachdem ich mich sehr klar erklärte bekam ich einen neuen Betonmischer. Ich habe mir vor Kürzerem stark überlegt, eine Waffe zu kaufen (geht hier für lau)...wer sich 55 Jahre mit seinem Hirn und seiner Sprache verteidigt hat, braucht keine Waffe (hoffe ich). Argentinien ist weit sicherer als Ostberlin, Sankt Pauli in HH und das Frankfurter Bahnhofsviertel...ich spreche mässig gutes Deutsch, vernünftiges Englisch und gangbares Spanisch...die Ostkriminalität aus Bulgarien, Rumänien und Sibirien kann keine dieser Sprachen. Aus diesem Grunde suchte ich mir ein neues Land.
In Panama fährt man Taxi, keine Menschen auf der Strasse und der Karneval in der "Avenida España" war der langweiligste und ödeste, den ich je erlebte. Panama hat brandgefährliche Zonen aber auch völlig sichere. In den Hotels warnt man per Aushang über diese gefährlichen Bereiche
Uruguay ist ähnlich sterbenslangweilig. Dennoch schafft Armut stets Kriminalität, die Armut steigt in Uruguay.
Nette Nachtlokale, reizende Damen, aber Montevideo kennt man nach 24 Stunden auswendig und mehr gibbes nit.
Vielleicht Punta Ballenas - einer der genialsten Orte der Welt, eine Halbinsel mit Blick auf 2 Küsten.
TEUER. Sauteuer aber vor 6 Jahren hätte man Schnäppchen machen können.
Spassi orientiert sich gerade nach Paraguay - hier in ARG hat die Regierung einen Riesenkrach mit den Landwirten vom Zaun gebrochen (Steuererhöhung von 34% auf 44% für Soja) - in Argentina kostet ein Hektar Ackerland ca. 8000usd (Ertrag je nach Aussaat/Gentechnik ca. 3 bis 12 Tonnen/ha), in Paraguay kauft man für 15 - 35usd/ha PLUS ca. 400usd/ha für die Urbarmachung. Rechnen musste selba.
Kaufen und an Argies vermieten!
Costa Rica: seit Jahren fest in US-Hand, die Preise in San José sind ähnlich Miami. Nur von Belize im Sinne des betrugspotentiales übertroffen.
Tobago: keine Ahnung nicht.
@litom:
Trete als Privatmitglied in den www.ibero-amerikaverein.de ein, die beraten Dich perfekt.
Jeweils im Juni findet in FFM ein "Venezuela-Tag in der Comerzbank statt, der aber ausgezeichnet über ganz¨Lateinamerika informiert. Leitet Dr. Hasso Rahmsdorf - ein brillianter Kenner Lateinamerikas und ein Top-Manager, ich musste ihn leider immer mit unangenehm konkreten Fragen über Venezuela nerven.
Um die Frage nach "Angeboten" von Immos zu beantworten: schau Dir meine Posts an, checke Preise im www.
Ich werde Dir nicht den Wolf eines Angebotes machen, ich schreibe hier aus spass(-musssein), nicht aus Geschäftsinteresse.
Und "Partnerschaft" heisst ja nur, dass der Partner schafft - nimms nich böse

Und wennDu wirklich in die Zukunft und in Hotels investieren willst: Cuba, Cuba, Cuba...
Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
Wusstet Ihr schon?
Schalke - Cottbus.... 40 Treffer von Kevin K.
Bei seinem vierten Treffer, als er von Cottbus-Torwart Gerhard Tremmel mit der Faust im Gesicht getroffen wurde und benommen am Boden lag.
Doch nicht einmal dieser K.o. konnte ihm die Laune verderben:
"Das war nicht so schlimm.
Ich komme aus Panama,
da kommen auch viele Boxer her"
Kuranyi
Panama? Boxen?
Klar: WBA! http://www.wbaonline.com/
Ach so:
Kuranyi:
Er wurde in Brasilien geboren,
ist in Panama aufgewachsen und
besitzt drei Staatsangehörigkeiten:
die deutsche, die brasilianische und die panamaische.
Vereine in der Jugend
1988-1993
1993-1994
1994-1996
1996-1997
1997-2001
Serrano FC Petropolis
Las Promesas Panama
Serrano FC Petropolis
Las Promesas Panama
VfB Stuttgart
Schalke - Cottbus.... 40 Treffer von Kevin K.
Bei seinem vierten Treffer, als er von Cottbus-Torwart Gerhard Tremmel mit der Faust im Gesicht getroffen wurde und benommen am Boden lag.
Doch nicht einmal dieser K.o. konnte ihm die Laune verderben:
"Das war nicht so schlimm.
Ich komme aus Panama,
da kommen auch viele Boxer her"
Kuranyi
Panama? Boxen?
Klar: WBA! http://www.wbaonline.com/
Ach so:
Kuranyi:
Er wurde in Brasilien geboren,
ist in Panama aufgewachsen und
besitzt drei Staatsangehörigkeiten:
die deutsche, die brasilianische und die panamaische.
Vereine in der Jugend
1988-1993
1993-1994
1994-1996
1996-1997
1997-2001
Serrano FC Petropolis
Las Promesas Panama
Serrano FC Petropolis
Las Promesas Panama
VfB Stuttgart
Paraguy besser als Panama ?
Eher nicht?
„Ich bin ein Kind der Diktatur und habe nie etwas anderes gekannt als die Mauscheleien der Colorado-Partei. Mein größter Wunsch ist, einmal im Leben einen Machtwechsel zu erleben“, sagt die Paraguayerin Martha Galeano. Und dann stimmt die 47-jährige Ärztin aus Asuncion in den ohrenbetäubenden Jubel mit ein, als ihr Präsidentschaftskandidat Fernando Lugo die Bühne betritt. Lugo, ein vom Vatikan suspendierter Bischof, ist der neueste Hoffnungsträger der Linken in Lateinamerika, obwohl er sich selbst lieber „im Zentrum“ ansiedelt. Der großgewachsene Mann mit dem silbergrauen Vollbart wird zwar von Basisbewegungen und linken Studentengruppen unterstützt, er polemisiert aber nicht wie der venezolanische Staatschef Hugo Chavez, mit dem ihn die Colorados gerne vergleichen, sondern er winkt strahlend in die Menge und redet von Frieden und Liebe. Mit sonorer Stimme verspricht er ein Ende des Leidensweges – und trifft damit den Nerv seiner Landsleute.
Das Binnenland im Herzen Südamerikas ist so etwas wie der Wilde Westen der Region. Schon zu Kolonialzeiten war Paraguay ein Niemandsland und Schmugglernest. Die seit 60 Jahren herrschende Colorado-Partei hat Korruption und das Recht des Stärkeren zementiert, selbst über den Sturz des Diktators Alfredo Strössner hinaus. Doch langsam bröckeln die Klientelstrukturen, die Colorados sind heruntergewirtschaftet. Wirtschaftlich steht das Land zwar ordentlich da, aber die Sozialstatistiken weisen es als eines der Schlusslichter in der Region aus. 35 Prozent der sechs Millionen Einwohner sind arm, ein Fünftel hat keinen Anschluss an Trinkwasser oder die Kanalisation, 35 Prozent sind arbeitslos oder unterbeschäftigt. Knapp eine Million ist mangels Perspektiven ins Ausland abgewandert.
Lugo, der vor zwei Jahren bei einem Bürgerprotest mehr oder weniger freiwillig in die Politik geriet, verkörpert den Saubermann, die Antipolitik, den ersehnten Wechsel. Umfragen bescheinigen dem 56-Jährigen einen Sieg bei der Präsidentschaftswahl am Sonntag. Entsprechend angespannt ist die Stimmung bei den Colorados. Präsident Nicanor Duarte fungiert derzeit hauptamtlich als Spitzenkandidat für den Senat sowie als Wahlkampfmanager seiner Präsidentschaftskandidatin Blanca Ovelar und eröffnet deren Meetings mit Brandreden gegen den „kriminellen Priester“ und die „verräterische Presse“. Die als effiziente Technokratin geltende Ex-Bildungsministerin hat nicht viel zu sagen, winkt aber hingebungsvoll mit einem roten Tuch und fordert die rund 200 000 Staatsangestellten auf, „nicht in die Suppe zu spucken“. Die mit Bussen herangekarrten Parteigänger schwenken lustlos rote Fähnchen und interessieren sich mehr für die Verlosung von Radios und Fernsehern.
Ob sich Lugos Vorsprung von sechs Prozentpunkten in den Umfragen am Sonntag auch bei der Wahl niederschlägt und es wirklich zum ersten friedlichen Machtwechsel in 200 Jahren kommen wird, ist alles andere als sicher. „Wir sind der Friedhof aller politischen Theorien“, warnt der Kommentator Alfredo Boccia. Denn in dem sehr ländlichen Paraguay ist die Parteizugehörigkeit eine Familientradition, und außerdem ist fast alles käuflich. Paraguay zählt nach Erhebungen von Transparency International mit Haiti, Venezuela und Ecuador zu den korruptesten Ländern Lateinamerikas. Die Colorados verfügen über eine gut gefüllte schwarze Wahlkampfkasse und kontrollieren den gesamten Staatsapparat bis hin zur Justiz. Bisher konnten sie damit noch immer das Blatt zu ihren Gunsten wenden. Doch diesmal haben sie den Bogen möglicherweise überspannt. Denn schon die parteiinternen Vorwahlen, aus denen Ovelar als Siegerin hervorging, wurden manipuliert. Der sich für den legitimen Sieger haltende Luis Castiglioni boykottiert seither den Wahlkampf seiner Parteigenossin und schwächt die Colorados von innen.
Seit Monaten versucht die Parteiführung mit allen Tricks, das Blatt doch noch zu ihren Gunsten zu wenden. Die Opposition fürchtet Stimmenkauf und Manipulation der Wahlakten. Es droht ein Nachwahlkonflikt. Die Wahlbeobachter der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) zeigten sich „besorgt über die Rückschritte“ und planen, bis zur endgültigen Proklamation des Siegers in Paraguay zu bleiben.
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 19.04.2008)
Eher nicht?
„Ich bin ein Kind der Diktatur und habe nie etwas anderes gekannt als die Mauscheleien der Colorado-Partei. Mein größter Wunsch ist, einmal im Leben einen Machtwechsel zu erleben“, sagt die Paraguayerin Martha Galeano. Und dann stimmt die 47-jährige Ärztin aus Asuncion in den ohrenbetäubenden Jubel mit ein, als ihr Präsidentschaftskandidat Fernando Lugo die Bühne betritt. Lugo, ein vom Vatikan suspendierter Bischof, ist der neueste Hoffnungsträger der Linken in Lateinamerika, obwohl er sich selbst lieber „im Zentrum“ ansiedelt. Der großgewachsene Mann mit dem silbergrauen Vollbart wird zwar von Basisbewegungen und linken Studentengruppen unterstützt, er polemisiert aber nicht wie der venezolanische Staatschef Hugo Chavez, mit dem ihn die Colorados gerne vergleichen, sondern er winkt strahlend in die Menge und redet von Frieden und Liebe. Mit sonorer Stimme verspricht er ein Ende des Leidensweges – und trifft damit den Nerv seiner Landsleute.
Das Binnenland im Herzen Südamerikas ist so etwas wie der Wilde Westen der Region. Schon zu Kolonialzeiten war Paraguay ein Niemandsland und Schmugglernest. Die seit 60 Jahren herrschende Colorado-Partei hat Korruption und das Recht des Stärkeren zementiert, selbst über den Sturz des Diktators Alfredo Strössner hinaus. Doch langsam bröckeln die Klientelstrukturen, die Colorados sind heruntergewirtschaftet. Wirtschaftlich steht das Land zwar ordentlich da, aber die Sozialstatistiken weisen es als eines der Schlusslichter in der Region aus. 35 Prozent der sechs Millionen Einwohner sind arm, ein Fünftel hat keinen Anschluss an Trinkwasser oder die Kanalisation, 35 Prozent sind arbeitslos oder unterbeschäftigt. Knapp eine Million ist mangels Perspektiven ins Ausland abgewandert.
Lugo, der vor zwei Jahren bei einem Bürgerprotest mehr oder weniger freiwillig in die Politik geriet, verkörpert den Saubermann, die Antipolitik, den ersehnten Wechsel. Umfragen bescheinigen dem 56-Jährigen einen Sieg bei der Präsidentschaftswahl am Sonntag. Entsprechend angespannt ist die Stimmung bei den Colorados. Präsident Nicanor Duarte fungiert derzeit hauptamtlich als Spitzenkandidat für den Senat sowie als Wahlkampfmanager seiner Präsidentschaftskandidatin Blanca Ovelar und eröffnet deren Meetings mit Brandreden gegen den „kriminellen Priester“ und die „verräterische Presse“. Die als effiziente Technokratin geltende Ex-Bildungsministerin hat nicht viel zu sagen, winkt aber hingebungsvoll mit einem roten Tuch und fordert die rund 200 000 Staatsangestellten auf, „nicht in die Suppe zu spucken“. Die mit Bussen herangekarrten Parteigänger schwenken lustlos rote Fähnchen und interessieren sich mehr für die Verlosung von Radios und Fernsehern.
Ob sich Lugos Vorsprung von sechs Prozentpunkten in den Umfragen am Sonntag auch bei der Wahl niederschlägt und es wirklich zum ersten friedlichen Machtwechsel in 200 Jahren kommen wird, ist alles andere als sicher. „Wir sind der Friedhof aller politischen Theorien“, warnt der Kommentator Alfredo Boccia. Denn in dem sehr ländlichen Paraguay ist die Parteizugehörigkeit eine Familientradition, und außerdem ist fast alles käuflich. Paraguay zählt nach Erhebungen von Transparency International mit Haiti, Venezuela und Ecuador zu den korruptesten Ländern Lateinamerikas. Die Colorados verfügen über eine gut gefüllte schwarze Wahlkampfkasse und kontrollieren den gesamten Staatsapparat bis hin zur Justiz. Bisher konnten sie damit noch immer das Blatt zu ihren Gunsten wenden. Doch diesmal haben sie den Bogen möglicherweise überspannt. Denn schon die parteiinternen Vorwahlen, aus denen Ovelar als Siegerin hervorging, wurden manipuliert. Der sich für den legitimen Sieger haltende Luis Castiglioni boykottiert seither den Wahlkampf seiner Parteigenossin und schwächt die Colorados von innen.
Seit Monaten versucht die Parteiführung mit allen Tricks, das Blatt doch noch zu ihren Gunsten zu wenden. Die Opposition fürchtet Stimmenkauf und Manipulation der Wahlakten. Es droht ein Nachwahlkonflikt. Die Wahlbeobachter der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) zeigten sich „besorgt über die Rückschritte“ und planen, bis zur endgültigen Proklamation des Siegers in Paraguay zu bleiben.
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 19.04.2008)