Sascha Blodau hat geschrieben:Bolivien ist und bleibt eben nichts für Weicheier...
Dann kann man nur hoffen, dass Deine zwei schulpflichtigen Kinder auch hart genug für Bolivien sind. Sie müssen ja mit. Wenn was schief geht, baden sie es nämlich (unschuldig) aus.
Gruss Klaus, kein Weichei, aber auch nicht stur verblendet...
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
..Hallo Klaus, ich weiß ja nicht genau ob du vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hast, bei deinen Projekten, aber wenn man so eine Sache erst mal ins "Rutschen" bringt dann kann man dass nicht einfach anhalten oder wieder umdrehen, auch wenn einem da selbst manch mal Zweifel aufkommen, ob es alles so richtig ist, was man so tut...
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
..."wenn DIE jetzt kommt, sollten Sie besser gehen!!" (ein Uralter von Loriot).
Ich verstehe schlicht nicht, dass Sascha stets seine Auswanderung mit einer ins Rutschen geratenen Lawine vergleicht.
SO solte eben nicht gewandert werden.
Auswanderung ist profunde Recherche, Planung und Umsetzung, profunde Sprachkenntnis, Professionalismus bei der Suche von Beratern, Anwälten, Gestoren und Vermietern vor Ort für den Aufbau.
In jedem Moment, kann ich meine Auswanderung stoppen oder bremsen oder umlenken.
Die heutige GPS-gestützte Logistik zeigt Dir minutenexakt, wo sich Deine irdischen Güter befinden.
Sollte der Dummbauer Evo auch Deinen Zielort enteignen oder eben, wie seit Tagen in Potosi, hungergestreikt und strassenblockiert werden...hey zwei Anrufe und ich lenke den Container um oder am Hafen weiter, buche die Tickets um und schon lande ich in einem berechenbareren Ort.
Im Sinne eines unhinderbaren Abwärtsturz das Land zu wechseln, klingt recht unreflektiert und fatal...ja fatalistisch...gefährlich, wie Klaus richtig erwähnt, wenn die Kids da mitgezwungen sind.
Ich hoffe dennoch, dass Sascha seinen Traum umsetzen kann und uns Kritlern beweist, dass wir mit unseren Tips irrig lagen.
Suerte y fuerza, otra vez
Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
Anatomi hat geschrieben:Morales dreht immer mehr ab. Jetzt will er alle Ausländer raus haben, ein Bekannter, 40 Jahre in Bolivien, mußte raus, enteignet. Die Mennoniten, wirklich sehr lange in diesem Land, sollen auch raus.
Mein Vater hat schon vor 5 Jahren prophezeit, daß es mit dem Dumm-Cholo als Präsident so weit kommen wird.
Inzwischen protestieren die gleichen Leute, die den Schwachkopf an die Macht geholt haben, gegen SEINE Regierung und halten dabei mal eben einen Haufen Touristen gefangen: http://www.youtube.com/watch?v=CAleS6rs ... r_embedded#!
Hallo Sascha, du hast geschrieben:Nicht der Präsa hat die Macht sondern wie eh und jeh, die hartnäckigen Bergbauern, wenn die sich zusammen tuen läuft da gar nichts mehr.
Die Bergbauern?
Die wollen ihre Ruhe haben, hätte Morales sie damals nicht mit Geld zur Wahl getrieben wäre er jetzt nicht an der Macht.
Der Typ tut sie zwangsumsiedeln, vom Hochland ins Tiefland, Regenwald. Ach wie sie sich freuen, endlich wissen sie was tropische Hitze ist, lernen Moskitos kennen und viele Krankheiten.
...Ja...da soll mal einer draus schlau werden...
Ich hoffe nur das da nicht neue bürgerkriegsänliche Zustände draus entstehen, die dieses arg geschundene Land noch weiter ruterziehen als es ej schon ist...doch ich mach mir auch meine Sorgen..
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
..hallo vallartina, na ja noch nicht so ganz, unser Hausrat sollte schon langsam in La Paz angekommen sein, wir fliegen in etwa 2 Wochen auch da hin..und dann mal sehen..
Viele Grüße, Sascha
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Ich selbst habe nur in La Paz, Santa Cruz und in den Yungas gewohnt.
Ich war zwar mal ein Wochenende in Cocha, aber ich kann nicht beurteilen, wie es zum Wohnen ist. Ich dachte immer es sei eventuell ein wenig provenziell.
Allerdings ist mir das Wetter in Santa Cruz zu heiss/schwül und in La Paz oft zu kalt, weshalb Cochabamba wirklich ideal sein könnte.
..für La Paz gibt es viele Gründe um dort zu leben...
wir haben dort Familie, es gibt dort eine der beiden "Deutschen Schulen" in Bolivien und das Klima ist auch nicht schlecht und es gibt wegen dem Illimani-Berg immer Wasser dort.
Wir waren mal eine Woche in Cocha es war im Sommer.
Wasser gab es nur morgens um 4:00Uhr, wenn überhaupt.
Das Klima war so schwühl warm, dass man es nur bis mittags ausgehalten hat.
Es war sehr schön , trotzdem war ich froh, wieder in La Paz zu sein.
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
Ich habe heute meinen Vater in Santa Cruz zum Geburtstag gratuliert und gefragt was er denn macht. Er schrieb, daß er eigentlich in ein Steakhouse will, wo er immer auf seinem Geburtstag hingeht, aber es sei so teuer geworden. Früher hat ein Essen für 2 Leute etwa 60 Bolis gekostet. Das gleiche Essen kostet jetzt 175 Bolis. Ich frage mich ob alles jetzt so viel teurer ist. Da ist ja Deutschland billiger.
..die Teuerungsrate in Bolivien ist wirklich ein Problem, ich habe das auch schon von vielen Leuten gehört, die Preise steigen sehr schnell an.
Diese Entwicklung macht mir auch Sorgen.
Dazu kommt noch das der Euro im Wert so gefallen ist, wir hatten 2007 einen Kurs von 1:10 jetzt ist er bei 1:8 zum Boliviano..
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Sascha Blodau hat geschrieben:...die Preise steigen sehr schnell an. Diese Entwicklung macht mir auch Sorgen.
Dieser (noch) freilaufende Irre, Morales, treibt das Land auch auf diesem Gebiet langsam in eine Spitzenposition > click.
Auch sonst spitzt sich die allgemeine, schlechte Situation dort weiter zu > Touristen fliehen...
Also selbst mit übergrossem Wunschdenken kann man für Euch keine "rosige" Zukunft sehen - im Gegenteil...
Es ist besser, in letzter Sekunde noch die Notbremse zu ziehen als gegen die Mauer zu klatschen. Nur "Weicheier" (um Deine Worte zu verwenden) trauen sich das nicht und fahren unbeirrbar stur weiter, auch mit unschuldigen Insassen drin...
Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !