Auswandern nach Bolivien

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Anatomi
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Beitrag: # 40155Beitrag Anatomi »

LJ hat geschrieben:Er schrieb, daß er eigentlich in ein Steakhouse will,Früher hat ein Essen für 2 Leute etwa 60 Bolis gekostet. Das gleiche Essen kostet jetzt 175 Bolis
.

Da empfehle ich doch das Los Lomitos in Santa Cruz.
Thomas
Caribe-Klaus
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Unruhen in Bolivien

Beitrag: # 40156Beitrag Caribe-Klaus »

Anmerkung :

Wegen der unsicheren Lage im Land wurden die Sicherheitshinweise
am 11.08.2010 für Reisende geändert heisst verschärft > Auswärtiges Amt

Gruss Klaus
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LJ
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Beitrag: # 40187Beitrag LJ »

Anatomi hat geschrieben:Da empfehle ich doch das Los Lomitos in Santa Cruz.
Thomas
Nee, El Fogon ist 10 mal besser, meiner Meinung nach. Da ist das Fleisch echt gut. Da geht mein Vater und seine Frau, die waschechte Cruzeñerin ist, seit Jahren hin.

Los Lomitos hat mich persönlich weniger vom Hocker gehauen.
Es gibt einen Los Lomitos am 2ten Anillo(in der Nähe vom Cristo), wo rechts nebenan ein super Japaner ist, der richtig geile Ramensuppen hat aber auch Spieße und andere Japanischen Gerichte. Der ist viel besser als irgendein Japaner, den ich in Deutschland kenne.
LJ
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Beitrag: # 40674Beitrag LJ »

Ist Sascha eigentlich inzwischen in Bolivien? Man hat nie wieder was gehört.
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 40677Beitrag Caribe-Klaus »

Ja, ich las an anderer Stelle im Internet, wo er sich - gestresst - schon gemeldet hat. Kämpft sich wohl gerade durch den Behördenkram...

Gruss Klaus
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el capitalino
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Re: "meine Freundin Lawienchen"...

Beitrag: # 40686Beitrag el capitalino »

spassmusssein hat geschrieben:Auswanderung ist profunde Recherche, Planung und Umsetzung, profunde Sprachkenntnis, Professionalismus bei der Suche von Beratern, Anwälten, Gestoren und Vermietern vor Ort für den Aufbau.
Muss ueber diesen Thread schmunzeln, besonders obiges Zitat finde ich bezeichnend fuer die Planungsmanie einiger Landsleute. Wenn alle so denken wuerden, waeren die USA heute noch menschenleer und ich haette betsimmt vor lauter Planung den Sprung ins kalte Wasser nie gemacht. Wuensche allen Auswanderern (den Planern und Idealisten, den Vorsichtigen und den Abenteurern) viel Glueck. Zurueck ins sicherere, preisguenstige und schoene Deutschland kann man ja immer.
Zuletzt geändert von el capitalino am Di Sep 28, 2010 3:51 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Siggi!
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Re: "meine Freundin Lawienchen"...

Beitrag: # 40687Beitrag Siggi! »

el capitalino hat geschrieben:Muss ueber diesen Thread schmunzeln, besonders obiges Zitat finde ich bezeichnend fuer die Planungsmanie einiger Landsleute.
Ich denke, es kommt immer darauf an, wie viel man zu verlieren hat und was man in der neuen Heimat erwartet. Wenn man sich in DE schon einiges aufgebaut hatte und den Anspruch hat, dass es einem im Ausland nicht schlechter gehen soll, dann ist schon einiges an Planung zu bewältigen, um sicherzustellen, dass man kein "Downgrade" ausführt und sein Stammkapital (was meist die Lebensarbeitsleistung darstellt) nicht deutlich reduziert. Ältere Auswanderer können den Verlust dann meist nie mehr kompensieren, Altersarmut ist dann die Folge einer unbedachten Auslandsinvestition. Hat man fast nichts zu verlieren, ist man noch jung, hat keine Familie, kann man natürlich ganz anders an die Sache herangehen.

Gruß
Siggi
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Jupp
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Beitrag: # 40689Beitrag Jupp »

So würde ich das auch sehen.

Wer nichts zu verlieren hat (außer seinem Leben), kann ganz anders an die Sache herangehen. Und mit Kindern sieht die Geschichte auch wieder ganz anders aus. Man kann das nicht pauschalisieren.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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el capitalino
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Beitrag: # 40690Beitrag el capitalino »

Interessante Sicht. Stimmt aber schon irgendwie. Alte Baueme zu verpflanzen ist schwierig. Wer sich schon einiges aufgebaut hat und es "mitnehmen" will der steht ganz klar vor einer schwierigen Aufgabe. In der "neuen Heimat" ist ja alles anders, nur der Baum ist derselbe. Aber Auswandern und Sicherheitsdenken sind schwer unter einen Hut zu bringen. Inflationsangst und Sorge um Altersarmut Hemmschuhe erster Klasse.
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Siggi!
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Beitrag: # 40692Beitrag Siggi! »

el capitalino hat geschrieben:Alte Baueme zu verpflanzen ist schwierig.
Bei den Rentnern ist es wieder am leichtesten, denn die haben ein sicheres Einkommen aus der alten Heimat. Ich denke, in den 10 bis 20 Jahren vor der Rente ist am schwersten (sofern man nicht ohnehin dann schon finanziell unabhängig ist.)
Aber Auswandern und Sicherheitsdenken sind schwer unter einen Hut zu bringen.
Kommt auf das Zielland an. In einer anderen Industrienation gibt es ungefähr genausoviel Sicherheit wie in DE.
Inflationsangst und Sorge um Altersarmut Hemmschuhe erster Klasse.
Man kann im Ausland oft genauso in Sachwerte investieren, wie in DE.

Gruß
Siggi
vallartina
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Beitrag: # 40693Beitrag vallartina »

kann es sein, dass ihr hier leicht an einander vorbei redet?

Planungsmanie war von capitalino angesprochen,
siggi bezieht sich auf die Angemessenheit, gut zu planen vor allem im Hinblick auf das, was man in der alten Heimat aufgebaut hatte

Nun, m.Ea. ist eine solide Planung absolut erforderlich - manisch darf sie natürlich nicht werden, sonst macht man Fehler - wenn back home es darum geht, Bestände zu sichern oder zu veräussern /umzuschichten etc.
Diese solide Planung muss sich natürlich auch auf die "neue Heimt" beziehen um eben diese Bestände erhalten zu können.

Die angesprochene Altersarmut als Folge von ad-hoc-Auswanderungen ist kein Hirngespinst, das ist alles schon passiert! Wird auch künftig passieren.

Wer back home nichts zu "sichern/erhalten" hat, kann wesentlich einfacher an die Sache rangehen, auch heute noch, wie schon vor über 100 Jahren. Und da schliesst sich der Kreis wieder zu capitalino´s First US-Settlers und so viele weitere Iren, Italiener, Chinesen, die Notauswanderer waren: sie liessen nur die damals herrschende Hungersnot in der alten Heimat zurück.
No hay nada imposible, porque los sueños de ayer son las esperanzas de hoy y pueden convertirse en realidad mañana.
spassmusssein
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Verirrt, verwirrt und falsch gewickelt...

Beitrag: # 40696Beitrag spassmusssein »

...dieser thread geht um Sascha Blodaus Auswanderung nach Bolivien.
Meine Meinug tat ich dazu kund und da ich seit nahezu 30 Jahren unternehmerisch tätig bin, gebe ich auch hier meine Einschätzungen.
Man kann auch einfach mit dem Fallschirm abspringen, wenn man Fatalist ist.
Oder "the beach" suchen mit 24 Jahren.
Ohne Sprach- und Sachkenntnis auszuwandern halte ich für Schwachsinn, aber auch der kann glücklich machen.
Wer gelernt hat, mittelständische Unternehmen aufzubauen, zu führen und erfolgreich zu halten, ist nicht manisch sondern handelt durchaus auch in der Verantwortung für seine Mitarbeiter.
Nach meinem neunten Besuch in Venezuela (in den 90ern) und als Delegationsmitglied, teilte mir letztlich "CONAPRI" (die staatliche Investorenberatung) mit, ich könne im Baubereich nicht mit kolumbianischen Geldwäschern konkurrieren und dass man in diesem Land nur in Erdöl oder Drogen erfolgreich investieren kann.
Dies war mein letzter Aufenthalt in Caracas.
Ist so, wie wenn man in Mexico ein Strandgrundstück kaufen will.
Aber auch hier in Baires hatte ich nette Gespräche mit einem freak, der seit 25 Jahren ein Surferhotel in playa escondita, Mejico betreibt.
Hat eine 21jährige Cubanerin geheiratet und eine kleine Tochter...happy und gut drauf mit 65. Seine Tochter aus D ist 45.
Jeder geht seinen Weg und der ist Ziel.
Unter Auswanderung verstehe ich auch die Dauerresidenz bzw. Staatsbürgerschaft. Dies setzt Planung und Papiere voraus.
Wer halt gerne alle 90Tage ausreist, da visumslos, soll dies tun. Ist halt eher Flucht als "aus-wandern".
Nächste Woche sehe ich mir mal wieder einige von den Spontanauswanderern in Paraguay an...ungeplant, uninformiert, ohne Bargeld und Sprachfunktion...aber Eines kann ich voraussagen...sie haben sich seit dem letzten Besuch ein paar Hirnzellen mehr totgesoffen.
Die Frage, ob sie "Resident" seien wird mir dann stets mit..."ach weisst Du - Residenz ist, wo ich lebe!!" (Mercado 4 in ASU, 100usd/mes...incluido los bichos...) beantwortet.
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Anatomi
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Beitrag: # 40720Beitrag Anatomi »

Wenn es jemand interessiert im Raum koblenz, heute kommt der bolivianische Botschafter nach Koblenz, in die Citykirche am Jesuitenplatz, will über die aktuellen Zustände in seinem Land reden.
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arnego2
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Re: Verirrt, verwirrt und falsch gewickelt...

Beitrag: # 40721Beitrag arnego2 »

spassmusssein hat geschrieben:...dieser thread geht um Sascha Blodaus Auswanderung nach Bolivien.
Hallo
Nun ja eigentlich wurde dieser Thread von AndKo gestartet.

M-f-G
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spassmusssein
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ach...

Beitrag: # 40725Beitrag spassmusssein »

..."ach bitte entschuldigen Sie, Herr Schaffner; "Max Weber Platz"¿¿¿ Muss ich jetzt DA aussteigen?"...
WeissFerdl. (youtube)
Und sonst geht´s gut auf Margarita und so? Alles im Lack?
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