Brauche Meinungen und Kontakte ....
Moderator: Moderatoren
Brauche Meinungen und Kontakte ....
Als ich dieses tolle Forum vor ein paar Tagen entdeckte, stürzte ich mich sogleich in die "Indischer Ozean"-Ruprik, denn mir gefällt die Idee, nach La Reunion zu ziehn. Dafür gibt es einige Gründe - allen voran meine Gesundheit und genauso schwerwiegend zählt, dass ich mein 5-jähriges halbafrikanisches Töchterchen schulisch französisch erziehen lassen möchte. Deshalb zog ich vor 18 Monaten ins Elsass. Mein Mann versucht nach unzähligen,erfolglosen Arbeitsgesuchen in D+F in seiner Heimat ein Geschäft aufzubauen. Wir besuchen uns 1x jährlich. Ich (frühpens.
Lehrerin, schon alt) kenne nun die anstrengende Prozedur, den Wohnort außerhalb Deutschlands Grenzen zu wählen. Ich habe nichts bereut und suche nun nach der "Endlösung". Die Karibischen, französischen Inseln würde ich nicht auswählen. Ich war vor 10 Jahren schon viele Monate in Tobago und strebte damals meine Auswanderung dorthin an (kenne auch einige andere Inseln dort). Heute habe ich andere Prioritäten.
Ja, was will ich hier? Mein Französisch ist noch holprig und ich traue mich nicht, im web.fr. zu kommunizieren. Auf einer speziellen deutschen Reunion-Seite bekam ich keine Antworten. Es könnte ja sein, dass ich Mit-streiter für Reunion finde oder Rentner, die ihren Alterswohnsitz dort planen, oder, oder ... Auch ich muss noch etwas dazuverdienen, was mir der dt.Staat erlaubt. Hier bin ich derzeit Krankheitsvertretung in einer bilanguralen Schule, kümmer mich um betagte Menschen in der Nachbarschaft, bekomme hin und wieder Aufträge, Ferienwohnungen kreativ herauszuputzen... meine Ideen gehn mir nicht aus. Und ich muss in die Wärme!
Über jede Antwort würde ich mich riesig freuen! Monika
Lehrerin, schon alt) kenne nun die anstrengende Prozedur, den Wohnort außerhalb Deutschlands Grenzen zu wählen. Ich habe nichts bereut und suche nun nach der "Endlösung". Die Karibischen, französischen Inseln würde ich nicht auswählen. Ich war vor 10 Jahren schon viele Monate in Tobago und strebte damals meine Auswanderung dorthin an (kenne auch einige andere Inseln dort). Heute habe ich andere Prioritäten.
Ja, was will ich hier? Mein Französisch ist noch holprig und ich traue mich nicht, im web.fr. zu kommunizieren. Auf einer speziellen deutschen Reunion-Seite bekam ich keine Antworten. Es könnte ja sein, dass ich Mit-streiter für Reunion finde oder Rentner, die ihren Alterswohnsitz dort planen, oder, oder ... Auch ich muss noch etwas dazuverdienen, was mir der dt.Staat erlaubt. Hier bin ich derzeit Krankheitsvertretung in einer bilanguralen Schule, kümmer mich um betagte Menschen in der Nachbarschaft, bekomme hin und wieder Aufträge, Ferienwohnungen kreativ herauszuputzen... meine Ideen gehn mir nicht aus. Und ich muss in die Wärme!
Über jede Antwort würde ich mich riesig freuen! Monika
Hallo Monika,
herzlich Willkommen im Forum.
Kennst Du Reunion? Warum willst Du ausgerechnet dort hin? Ich würde mit einer sicheren Pension mir ein Land aussuchen, was niedrigere Lebenshaltungskosten hat als die EU. Diese gibt es auch in warmen Gegenden zu genüge. Das hätte den Vorteil, dass die gesamte Familie zusammen von Deiner Rente leben könnte und ihr Euch nicht nur einmal im Jahr sehen würdet.
Gruß
Siggi
herzlich Willkommen im Forum.
Kennst Du Reunion? Warum willst Du ausgerechnet dort hin? Ich würde mit einer sicheren Pension mir ein Land aussuchen, was niedrigere Lebenshaltungskosten hat als die EU. Diese gibt es auch in warmen Gegenden zu genüge. Das hätte den Vorteil, dass die gesamte Familie zusammen von Deiner Rente leben könnte und ihr Euch nicht nur einmal im Jahr sehen würdet.
Gruß
Siggi
Hallo Siggi,
herzlichen Dank für Deine Antwort - die erste konstruktive, die ich zum Thema Auswandern erhalten habe. Reunion kenne ich nicht, aber Mauritius. Mir gefallen die multi-kulturellen Gesellschaften (v.a.wegen unserer Kleinen). In der Karibik oder auch in Südafrika empfand ich das offensichtliche Gefälle zwischen Weißen und Schwarzen, also zwischen Reichen und Armen sehr krass. Als ich noch allein unterwegs war, mein warmes Plätzchen zu finden, sah das natürlich anders aus. Ich habe gern für soziales Engagement meine ganzen Ersparnisse gelassen. Nun ist ein weiterer Punkt für ein outre-mer-Departement: der Schulübergang unserer Tochter (sie besucht ja jetzt schon eine ecole maternelle in F). Außerdem kommt die Vorstellung hinzu, dass ich meine Pension fast gebührenfrei in EUR überweisen lassen kann. Ich denke auch, dass ich in einer touristischen Hochburg eher die ein oder andere Einnahme machen kann, als in einem armen Land (so meine Erfahrung). Natürlich bin ich wegen der hohen Lebenshaltungskosten auf Reunion noch sehr am grübeln. Das nützt mir nichts, ich brauche Fakten... Was meinst Du, in welcher Richtung ich recherchieren könnte? Ich bin noch längst nicht am Ende meines Entscheidungsprozesses angekommen und freue mich auf Deine Antwort. Viele Grüße Monika
herzlichen Dank für Deine Antwort - die erste konstruktive, die ich zum Thema Auswandern erhalten habe. Reunion kenne ich nicht, aber Mauritius. Mir gefallen die multi-kulturellen Gesellschaften (v.a.wegen unserer Kleinen). In der Karibik oder auch in Südafrika empfand ich das offensichtliche Gefälle zwischen Weißen und Schwarzen, also zwischen Reichen und Armen sehr krass. Als ich noch allein unterwegs war, mein warmes Plätzchen zu finden, sah das natürlich anders aus. Ich habe gern für soziales Engagement meine ganzen Ersparnisse gelassen. Nun ist ein weiterer Punkt für ein outre-mer-Departement: der Schulübergang unserer Tochter (sie besucht ja jetzt schon eine ecole maternelle in F). Außerdem kommt die Vorstellung hinzu, dass ich meine Pension fast gebührenfrei in EUR überweisen lassen kann. Ich denke auch, dass ich in einer touristischen Hochburg eher die ein oder andere Einnahme machen kann, als in einem armen Land (so meine Erfahrung). Natürlich bin ich wegen der hohen Lebenshaltungskosten auf Reunion noch sehr am grübeln. Das nützt mir nichts, ich brauche Fakten... Was meinst Du, in welcher Richtung ich recherchieren könnte? Ich bin noch längst nicht am Ende meines Entscheidungsprozesses angekommen und freue mich auf Deine Antwort. Viele Grüße Monika
-
- Moderator
- Beiträge: 3687
- Registriert: Mo Jun 13, 2005 8:15 am
- Wohnort: Landkreis Starnberg - das 5-Seen-Land
Hallo, interessant Deine Beweggründe. Ein Freund von mir, Franzose, lebte einige Jahre in der Karibik, war aber nicht begeistert und ist seitdem in Französisch-Guayana. Eine interessante, geographische Lage.Abiba hat geschrieben: Nun ist ein weiterer Punkt für ein outre-mer-Departement: der Schulübergang unserer Tochter (sie besucht ja jetzt schon eine ecole maternelle in F).
-----
...in welcher Richtung ich recherchieren könnte?
Er berichtete sehr positiv. Vor allem, obwohl Pensionär, brauchte er ein Zubrot und durch den Weltraumbahnhof Kourou gab es keine Probleme. Er fand sofort einen Teilzeitjob dort. Da scheint es genug Möglichkeiten zu geben. Leider haben wir die Verbindung mittlerweile verloren. Gerade durch diesen europäischen Bahnhof, müssten dort theoretisch auch viele Deutsche leben, selber habe ich aber keine Kenntnis darüber.
Viel Erfolg bei Deinen Recherchen.
Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
Hallo,
ansonsten kannst Du mal hier schauen: Welt in Zahlen. Unter Kaufkraft eines US$ findet man einen Anhaltswert, wie teuer das Leben im jeweiligen Land ist. Beispiel: In Frankreich (und wohl auch in den Überseegebieten) ist Kaufkraft 0,91 in Paraguay hingegen 4,19. Wenn der Euro dann gut 4,5 Mal mehr wert ist, dass kann schon ein Argument sein. Aber leider ist Paraguay nicht französisch sprachig. Hier muss man wohl einen Kompromiss finden.
Gruß
Siggi
ansonsten kannst Du mal hier schauen: Welt in Zahlen. Unter Kaufkraft eines US$ findet man einen Anhaltswert, wie teuer das Leben im jeweiligen Land ist. Beispiel: In Frankreich (und wohl auch in den Überseegebieten) ist Kaufkraft 0,91 in Paraguay hingegen 4,19. Wenn der Euro dann gut 4,5 Mal mehr wert ist, dass kann schon ein Argument sein. Aber leider ist Paraguay nicht französisch sprachig. Hier muss man wohl einen Kompromiss finden.
Gruß
Siggi
- arnego2
- Moderator
- Beiträge: 2135
- Registriert: Di Feb 17, 2004 6:51 pm
- Wohnort: Venezuela, Insel Margarita, Porlamar
- Kontaktdaten:
Hallo Siggi,
Ob die Kaufkraft eines US$ so wichtig ist? Ich glaube wenn du weiterhin auf dein Nutella nicht verzichten kannst wird diese Statistik zumindest grob verzerrt. Diese Werte beziehen sich wohl eher auf dort heimische Waren.
m-f-G
Arnego2
Ob die Kaufkraft eines US$ so wichtig ist? Ich glaube wenn du weiterhin auf dein Nutella nicht verzichten kannst wird diese Statistik zumindest grob verzerrt. Diese Werte beziehen sich wohl eher auf dort heimische Waren.

m-f-G
Arnego2
Moderatorenlink: arnego2
Hallo Arne,
sicher, Importwaren sind teuer. Aber von Nutella (und ähnlichem) ernähre ich mich zumindest nicht. Hier ist Kaufkraft mit 4,91 angegeben. Also alles, was man so braucht: Brot, Fleisch, Wurst, Käse und andere Milchprodukte, Gemüse, Früchte, die Haushälterin, Restaurants, Energie (insbesondere Gas), Merlot, Weißbier (das beste der Welt - kein Scherz) etc. sind verhältnismäßig günstig. Natürlich, kommt es (wie immer) sehr die persönlichen Bedürfnisse, den Lebensstil und nicht zuletzt auf die Qualität der lokalen Produkte an. Aber diese Diskussion hatten wir doch schon mal: Menschen, die ohne deutsche Lebenmittel im Ausland nicht existieren können!
Gruß
Siggi
sicher, Importwaren sind teuer. Aber von Nutella (und ähnlichem) ernähre ich mich zumindest nicht. Hier ist Kaufkraft mit 4,91 angegeben. Also alles, was man so braucht: Brot, Fleisch, Wurst, Käse und andere Milchprodukte, Gemüse, Früchte, die Haushälterin, Restaurants, Energie (insbesondere Gas), Merlot, Weißbier (das beste der Welt - kein Scherz) etc. sind verhältnismäßig günstig. Natürlich, kommt es (wie immer) sehr die persönlichen Bedürfnisse, den Lebensstil und nicht zuletzt auf die Qualität der lokalen Produkte an. Aber diese Diskussion hatten wir doch schon mal: Menschen, die ohne deutsche Lebenmittel im Ausland nicht existieren können!
Gruß
Siggi
Großes Dankeschön für die Tipps... Klaus, ich hatte Fr.Guyana auch auf meiner Liste, doch nur sehr wenig Infos gefunden. Länderbeschreibungen und Reiseberichte helfen nicht so sehr. Ich suche gern nach Kleinanzeigen und Zeitungen. Auch bei den Franzosen fand ich nichts Brauchbares. Trotzdem hast Du mich, bzw.Dein ehem.Freund, so sehr motiviert, dass ich mich nochmals auf die Suche machte. Und siehe da, ich fand ein sensationell günstiges Flugticket für Sept./Okt. 07. Es kostet unter 400.- Eur nach Guyana und zurück. Was schließe ich daraus? Da soll doch wohl die Tourismusbranche angekurbelt werden... und wie wäre es, wenn Monika eines Tages ein paar Gästezimmer in Fr.Guyana zu vermieten hätte... Das vor einigen Tagen passierte Erdbeben hat mich nicht abgeschreckt. Ich kann mir vorstellen, dass ich mir das Land nun selbst ansehe.
Ja und Danke auch an Siggi. Durch "Welt in Zahlen" konnte ich die Ruprik Lebenshaltungskosten in meiner Länderliste zum Teil bestätigt sehn. Dass Paraguay sogar afrikanische Staaten übertrifft hätte ich nicht gedacht. Auch fand ich die Adresse einer Deutschen Schule in P.; leider ohne e-mail. So werde ich mal ein Briefchen losschicken. Bonsoir Monika
Ja und Danke auch an Siggi. Durch "Welt in Zahlen" konnte ich die Ruprik Lebenshaltungskosten in meiner Länderliste zum Teil bestätigt sehn. Dass Paraguay sogar afrikanische Staaten übertrifft hätte ich nicht gedacht. Auch fand ich die Adresse einer Deutschen Schule in P.; leider ohne e-mail. So werde ich mal ein Briefchen losschicken. Bonsoir Monika
-
- Moderator
- Beiträge: 3687
- Registriert: Mo Jun 13, 2005 8:15 am
- Wohnort: Landkreis Starnberg - das 5-Seen-Land
Na dann man los. Es gibt tatsächlich wenig Informationen von dort. Mein Ex-Schwager ist Ingenieur bei diesem Weltraumbahnhof, wie viele andere auch. Diese Leute leben z.B. in Frankreich, kommen nur zum Abschuss für wenige Wochen nach Kourou. Einige mieten sich dann für diese Zeit dort ein, andere haben dort auch ein Haus, welches sie dann während der Abwesenheit betreuen lassen.Abiba hat geschrieben:...ich fand ein sensationell günstiges Flugticket für Sept./Okt. 07. Es kostet unter 400.- Eur nach Guyana und zurück.
Na und wegen Deiner Zimmervermietung, die "Pension" von Papillon ist zwar frei, wird aber nicht mehr "vermietet".

Dazu lese Dich mal hier unter Paraguay durch, Informationen jeglicher Art, aber zu der von Dir angesprochenen Schule, dazu hat unser strandvogt diesen Bericht in seinem Blog veröffentlicht. Da er persönlich dort war, kann er Dir sicherlich die Mail-Adresse besorgen. Jedoch streunert er z.Z. in Chile rum.Abiba hat geschrieben:Auch fand ich die Adresse einer Deutschen Schule in P.; leider ohne e-mail. So werde ich mal ein Briefchen losschicken.

Nur noch eines, wegen Deiner Schreibweise, kaufe Dir nicht versehentlich ein Ticket nach Guyana sondern nach Französisch Guayana, sonst kommst Du mit Deinem französisch nicht weit. Verzeih mir, aber es macht mir höllischen Spass, endlich auch mal eine Lehrerin korrigieren zu dürfen...

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
Gestern Nacht hatte ich mir am PC Paraguay vorgeknöpft - ich wollte nicht versäumen, die zweifellos einfachste und preisgünstigste Gelegenheit
auszuwandern, näher anzusehn (denn mit der Sprache könnte ich mich schon arrangieren Siggi, wenn...) - und blieb stundenlang in einem Paraguay-Forum hängen. Nicht aus Lust und Laune, sondern das blanke Entsetzen hielt mich fest. Und dann heute morgen, dank Klaus, der "strandvogt-Bericht", brachte das Tüpfelchen auf das I.Die e-mail-Adresse dieser Schule brauch' ich nicht mehr. Ich möchte so kurz wie möglich etwas dazu sagen, denn ich setze mich immer noch leidenschaft-
lich für Kinder ein. Also: Was sind denn das für spanische Lehrkräfte, die
sich von nicht Spanisch sprechenden Kindern behindern lassen? Welchen
Schaden erleiden Kinder, die für andere als Übersetzer fungieren? Wie
unqualifiziert muss man als Lehrer sein, dass man sich nicht vorstellen
kann, dass deutsche Schüler den Unterricht bereichern? Wo und was haben diese Leute studiert? Also ich lass' das jetzt. Paraguay ist out. So!
A propos "strandvogt" - in Chile gibt es eine anerkannte Deutsche Aus-
landsschule, die sehr gut sein soll (auch noch eine in Guatemala, in El Salvador, in Nicaragua, in Costa Rica, in Nigeria, in Südafrika...) Kein Land davon auf meiner Liste. Soll ich mir mal Belize virtuell ansehn?
Es ist mir wichtig, meine Kleine schulisch gut versorgt zu wissen.
Bevor ich die "Pension Papillon" eröffne (Klaus Du bekommst als erster Gast freie Logis), muss ich noch viel erfahren und lass mich gern noch oft korrigieren. Bis dann Monika
auszuwandern, näher anzusehn (denn mit der Sprache könnte ich mich schon arrangieren Siggi, wenn...) - und blieb stundenlang in einem Paraguay-Forum hängen. Nicht aus Lust und Laune, sondern das blanke Entsetzen hielt mich fest. Und dann heute morgen, dank Klaus, der "strandvogt-Bericht", brachte das Tüpfelchen auf das I.Die e-mail-Adresse dieser Schule brauch' ich nicht mehr. Ich möchte so kurz wie möglich etwas dazu sagen, denn ich setze mich immer noch leidenschaft-
lich für Kinder ein. Also: Was sind denn das für spanische Lehrkräfte, die
sich von nicht Spanisch sprechenden Kindern behindern lassen? Welchen
Schaden erleiden Kinder, die für andere als Übersetzer fungieren? Wie
unqualifiziert muss man als Lehrer sein, dass man sich nicht vorstellen
kann, dass deutsche Schüler den Unterricht bereichern? Wo und was haben diese Leute studiert? Also ich lass' das jetzt. Paraguay ist out. So!
A propos "strandvogt" - in Chile gibt es eine anerkannte Deutsche Aus-
landsschule, die sehr gut sein soll (auch noch eine in Guatemala, in El Salvador, in Nicaragua, in Costa Rica, in Nigeria, in Südafrika...) Kein Land davon auf meiner Liste. Soll ich mir mal Belize virtuell ansehn?
Es ist mir wichtig, meine Kleine schulisch gut versorgt zu wissen.
Bevor ich die "Pension Papillon" eröffne (Klaus Du bekommst als erster Gast freie Logis), muss ich noch viel erfahren und lass mich gern noch oft korrigieren. Bis dann Monika
- arnego2
- Moderator
- Beiträge: 2135
- Registriert: Di Feb 17, 2004 6:51 pm
- Wohnort: Venezuela, Insel Margarita, Porlamar
- Kontaktdaten:
Recht schneller Schluß
Hallo Abiba,Abiba hat geschrieben: Also ich lass' das jetzt. Paraguay ist out. So!
na ich weiß nicht ob du nicht zu schnell reagiert hast. Ich meine sich von einem Forum ins Boxhorn jagen zu lassen? Ich lebe nicht in Paraguay und habe auch nicht vor dort mal was zu machen aber ich finde das man wie frau sich nicht allzu sehr auf die Foren Information verlassen sollte.

Zum ersten schreiben meistens 2 Kategorien von Menschen: Diejenigen die versagt haben oder dabei sind und dabei vergessen das sie die Entscheidungsträger der Auswanderung mit allem drum und dran waren und diejenigen die sich einen Vorteil davon versprechen das Leute ins Land kommen.

Ich gehöre zur letzten Gruppe und hoffe das es noch so im Rahmen bleibt.


Ob die Lehrer das nun selbst gesagt haben oder ob es einer der netten Forenschreiber ihnen nur in den Mund gelegt hat sollte man oder frau selbst feststellen und wenn du dich gern leidenschaftlich für Kinder einsetzt ist deinen nächstes Flugziel ja wohl schon festgelegt, den sich engagieren heißt ja nicht lieber woanders hinzufahren, oder irre ich mich hier?

Und wieso eine Deutsche Ausländerschule ist denn Integration nicht Teil des Auswanderns? Geht es nicht vielen auf den Geist wenn die Ausländer ihre Kinder in Schulen schicken die für ihresgleichen geeignet sind? Außerdem sollte man wie frau auch noch bedenken das in diesen Schulen viele der Auswandererkinder sind und eigentlich nur den Willen lernen schnell wieder ins gelobte Land (Deutschland) zu fahren. Denn viele Kinder werden die Auswanderung ihrer Eltern nicht verstehen und unsere Sprachschule ist voll (manchmal) mit Kindern die aus dem Land wollen.

m-f-G
Arnego2
Moderatorenlink: arnego2
Hallo,
Zur Klarstellung: Ich kenne PY nicht, habe auch keine Ambitionen in dieser Richtung.
Auch gibt es in Deutschland (nicht in Berlin, sondern in kleinen Orten in Niederbayern) Drogendealer auf dem Schulhof. Würde man also diese strengen Maßstäbe an Deutschland anlegen, dann müßte man also Deutschland als Lebensmittelpunkt ablehnen. Aber solche Situationen sind durch die geeignete Wahl der Schule und durch Vorbereitung der Kinder (Sprachtraining) vermeidbar.
Gruß
Siggi
Zur Klarstellung: Ich kenne PY nicht, habe auch keine Ambitionen in dieser Richtung.
Keine Ahnung, ob es so etwas in Paraguay gibt, aber in Deutschland gibt es das sicher: Lehrer, die sich von nicht Deutsch sprechenden Kindern behindern lassen, wo bilinguale Kinder als Übersetzer fungieren, die froh sind, wenn sie einen geringeren Ausländeranteil in der Klasse haben. Wir haben den Fall einer Bekannten, die mit zwei 14 Jahre alten Kindern ohne ein Wort Deutsch nach Deutschland gekommen ist. Bei Bedarf kann ich die abendfüllenden "Horrorgeschichten" gern mal veröffentlichen.Was sind denn das für spanische Lehrkräfte, die
sich von nicht Spanisch sprechenden Kindern behindern lassen? Welchen
Schaden erleiden Kinder, die für andere als Übersetzer fungieren? Wie
unqualifiziert muss man als Lehrer sein, dass man sich nicht vorstellen
kann, dass deutsche Schüler den Unterricht bereichern? Wo und was haben diese Leute studiert?
Auch gibt es in Deutschland (nicht in Berlin, sondern in kleinen Orten in Niederbayern) Drogendealer auf dem Schulhof. Würde man also diese strengen Maßstäbe an Deutschland anlegen, dann müßte man also Deutschland als Lebensmittelpunkt ablehnen. Aber solche Situationen sind durch die geeignete Wahl der Schule und durch Vorbereitung der Kinder (Sprachtraining) vermeidbar.
Gruß
Siggi
Hallo Arnego2, ich danke für Deine ruhigen Worte und muss Dir in allen Punkten Recht geben. Meine Entscheidung, in welches warme Land wir ziehen werden, hängt eng mit der Schulfrage zusammen. Deine Anmerkung, dass Kinder das miteinander sehr gut machen (v.a.besser als die Erwachsenen) hat mir gut gefallen. Ich habe in 25 Jahren Schuldienst (Grund-Haupt-und Realschule)oft Kinder ohne jegliche Deutschlenntnisse betreut. Ein Beispiel dazu: eine 9Jährige Südafrikanerin durfte ich nach nur einem Schuljahr für's Gymnasium empfehlen (sie war keine Ausnahme, eine tolle Bereicherung; ich hatte natürlich zusätzliche Arbeit mit ihr).
Hallo Siggi, ... und ich unterrichtete auch Klassen mit hohem Ausländeranteil, elebte den Tod eines Schülers, der von einem Mitschüler mit dem Messer niedergestochen wurde..u.u.u. Bin immer noch hin und wieder mit Lehraufträgen (Workshops u.ä.) unterwegs in Deutschen Schulen und darf gar nicht anfangen zu erzählen, sonst höre ich nicht mehr auf.
Die endgültige Antwort auf die Frage, ob wir nun unbedingt in ein teures, französischen outre-mer Departement ziehen wollen/sollen, oder auf eine andere Möglichkeit stoßen, die uns besser gefällt, konnte ich noch nicht klären. Bin aber -auch dank dieses Forums- guter Dinge. Es grüßt Euch
Monika
Hallo Siggi, ... und ich unterrichtete auch Klassen mit hohem Ausländeranteil, elebte den Tod eines Schülers, der von einem Mitschüler mit dem Messer niedergestochen wurde..u.u.u. Bin immer noch hin und wieder mit Lehraufträgen (Workshops u.ä.) unterwegs in Deutschen Schulen und darf gar nicht anfangen zu erzählen, sonst höre ich nicht mehr auf.
Die endgültige Antwort auf die Frage, ob wir nun unbedingt in ein teures, französischen outre-mer Departement ziehen wollen/sollen, oder auf eine andere Möglichkeit stoßen, die uns besser gefällt, konnte ich noch nicht klären. Bin aber -auch dank dieses Forums- guter Dinge. Es grüßt Euch
Monika
-
- Beiträge: 112
- Registriert: Fr Mär 23, 2007 1:21 pm
- Wohnort: Hannover
Hi Abiba!
Nur 1x im Jahr sehen klingt ja uebel. Wo wohnt Dein Mann und gibt es keine Moeglichkeit fuer Euch, dort hinzuziehen? (Nicht, dass Ihr das nicht alles schon durchgekaut haettet)
Zu den franzoesischen Foren kann ich nur empfehlen - einfach drauflos posten! Die netten Leute werden ueber die Fehler hinwegsehen und Dir trotzdem helfen, und die nicht so netten brauchst Du eh nicht. In Foren lernt man wunderbar neue Sprachen, wenn man schon etwas Vorkenntnisse hat (und es sich um Lateinische Schrift handelt). Frz Rechtschreibung ist allerdings ne Herausforderung...
Sk
Nur 1x im Jahr sehen klingt ja uebel. Wo wohnt Dein Mann und gibt es keine Moeglichkeit fuer Euch, dort hinzuziehen? (Nicht, dass Ihr das nicht alles schon durchgekaut haettet)
Zu den franzoesischen Foren kann ich nur empfehlen - einfach drauflos posten! Die netten Leute werden ueber die Fehler hinwegsehen und Dir trotzdem helfen, und die nicht so netten brauchst Du eh nicht. In Foren lernt man wunderbar neue Sprachen, wenn man schon etwas Vorkenntnisse hat (und es sich um Lateinische Schrift handelt). Frz Rechtschreibung ist allerdings ne Herausforderung...
Sk
Hallo SK,
das ist hier im Forum faszinierend, aus so vielen Teilen der Welt, Meinungen zu hören ... Dankeschön für Deinen Beitrag ! Für Afrikanerinnen und Afrikaner ist es nichts Ungewöhnliches ,nicht permanent als Paar zusammen zu sein. Wenn einer irgendwo Chancen hat (also Geld verdienen kann), so nimmt er sie wahr, um der Familie zu helfen.... Wir kommen gut klar mit dem Trennen und dem Wiedersehn. Seit ich die Kleine habe, möchte ich nicht mehr in der Heimat (Burkina Faso) meines Mannes leben. Vor einigen Jahren hatten wir gute Karten, doch unsere 3-4 LKWs brachten nicht den Gewinn, den man in Afrika braucht, um ein Geschäft aufzubauen. Durch politische Querelen in der Elfenbeinküste und Togo haben wir alles verloren. Mein Mann versucht sich derzeit in Afrika in einem großen Logistikunternehmen einzubringen (er bekommt dafür keinen Lohn, sondern will mit seinem Engagement beweisen, dass er der Richtige ist). Wenn ich meine Recherchen anstelle, so schaue ich auch immer nach, ob mein Mann in einem der Länder, die für mich in Frage kommen, einen Job bekommen könnte. Stimmt es eigentlich, dass "Schwarze" nicht nach Australien einwandern dürfen? Ja und danke noch für den Mut, den Du mir gemacht hast, mir französische Foren vorzuknöpfen. Beim Lesen hatte ich auch schon positive Eindrücke gewonnen. Herzlichen Gruß Monika
das ist hier im Forum faszinierend, aus so vielen Teilen der Welt, Meinungen zu hören ... Dankeschön für Deinen Beitrag ! Für Afrikanerinnen und Afrikaner ist es nichts Ungewöhnliches ,nicht permanent als Paar zusammen zu sein. Wenn einer irgendwo Chancen hat (also Geld verdienen kann), so nimmt er sie wahr, um der Familie zu helfen.... Wir kommen gut klar mit dem Trennen und dem Wiedersehn. Seit ich die Kleine habe, möchte ich nicht mehr in der Heimat (Burkina Faso) meines Mannes leben. Vor einigen Jahren hatten wir gute Karten, doch unsere 3-4 LKWs brachten nicht den Gewinn, den man in Afrika braucht, um ein Geschäft aufzubauen. Durch politische Querelen in der Elfenbeinküste und Togo haben wir alles verloren. Mein Mann versucht sich derzeit in Afrika in einem großen Logistikunternehmen einzubringen (er bekommt dafür keinen Lohn, sondern will mit seinem Engagement beweisen, dass er der Richtige ist). Wenn ich meine Recherchen anstelle, so schaue ich auch immer nach, ob mein Mann in einem der Länder, die für mich in Frage kommen, einen Job bekommen könnte. Stimmt es eigentlich, dass "Schwarze" nicht nach Australien einwandern dürfen? Ja und danke noch für den Mut, den Du mir gemacht hast, mir französische Foren vorzuknöpfen. Beim Lesen hatte ich auch schon positive Eindrücke gewonnen. Herzlichen Gruß Monika