
Frage zur Staatsbürgerschaft innerhalb der EU
Moderator: Moderatoren
Der Wohnsitz in D darf nicht bestehen; eine Staatsbürgerschaft braucht es nicht! Grundsätzlich hilft eine Staatsbürgerschaft wenig. Auch wenn ein Österreichen in D lebt oder in D Anteile an Kapitalgesellschaften hält oder Einkünfte aus deutschen Immobilien hat, etc. dann gelten für ihn deutsche Steuergesetze.deswegen macht eine oesterreiche staatsbuergerschaft so schnell wie moeglich sinn
Alle Brücken hinter sich abzubrechen bei der Auswanderung ist ggf. leichter gesagt als getan. Wenn man nichts hat, was man aufgeben muss, dann ist es nicht das Problem. Aber wenn jemand beispielsweise ein florierendes Unternehmen hat, wird er dies i.a. vom Ausland aus weiterführen, solange es sich rentiert. Woanders bei Null wieder anfangen, ist eben auch kein Zuckerschlecken.
Gruß
Siggi
Nö, alle wegen dem schönen Wetter und der Kaffeekultur der Wiener Intellektuellen
Mal ehrlich: Lässt jemand seine vertraute Umgebung, Freunde und Familie aus einem anderen Grund als dem wirtschaftlichen zurück? (Kriegsähnliche Zustände und religiösen Bekehrungseifer mal ausgenommen.)
Vielleicht noch wegen der Liebe, aber selbst da werden wirtschaftliche Erwägungen bei der Entscheidungsfindung pro/kontra Auswanderung mit einbezogen.

Mal ehrlich: Lässt jemand seine vertraute Umgebung, Freunde und Familie aus einem anderen Grund als dem wirtschaftlichen zurück? (Kriegsähnliche Zustände und religiösen Bekehrungseifer mal ausgenommen.)
Vielleicht noch wegen der Liebe, aber selbst da werden wirtschaftliche Erwägungen bei der Entscheidungsfindung pro/kontra Auswanderung mit einbezogen.
Die Auswanderer in 60,70 und 80 Jahren waren wohl zumeist keine Wirtschaftsflüchtlinge. Seit Anfang der 90 Jahre sieht dies nun anders aus, aber das betrifft im wesentlichen einen Teil von Deutschland und nur Auswanderer im arbeitsfähigen Alter. Auch jetzt habe ich den Eindruck, dass die Mehrzahl der Rentner auch (noch?) nicht aus wirtschaftlichen Gründen geht. Die Liebe ist sicher nach wie vor ein starker Auswanderungsgrund.Lässt jemand seine vertraute Umgebung, Freunde und Familie aus einem anderen Grund als dem wirtschaftlichen zurück
Außerdem: Die Familie läßt man ja normalerweise nicht zurück, die nimmt man mit. Vertraute Umgebung? Die verliert man oft auch aus beruflichen Gründen ohne Auswanderung. Freunde? Die wenigen, die einem bleiben, verteilen sich mit zunehmenden Lebensalter auch über immer größere geographische Gebiete. Wenn man Freundschaften pflegt, dann sind auch Distanzen kein Hindernis; man kann über das Internet im Kontakt bleiben und die gegenseitigen Besuche sind interessanter aber wohl auch seltener.
Gruß
Siggi