Gesundheitsreform in Frankreich
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Gesundheitsreform in Frankreich
Kein generell deutsches Problem: Auch in Frankreich steckt das Krankenversicherungssystem tief in den roten Zahlen.
Die französische Nationalversammlung hat jetzt eine Gesundheitsreform zur Sanierung der Krankenkasse verabschiedet.
Wenn das Gesetz, wie geplant im August vom Senat verabschiedet wird, kann die Reform Anfang 2005 in Kraft treten.
Unter anderem wird dann je Arztbesuch ein Euro fällig. Also nicht wie in Deutschland je Quartal 10 Euro.
30% der Arztkosten sind sowieso von den Franzosen als Eigenanteil zu bezahlen. Allerdings kann man sich dagegen privat Zusatz-versichern.
Wie in Deutschland gibt es Ausnahmeregelungen für die Ein-Euro-Zahlung. Unter anderem Schwangere, Chronisch Kranke und Sozialhilfeempfänger sind davon befreit. Die Zusatz-Versicherungen übernimmt diesen Euro nicht.
Weiter wird auf eine sogenannte Elektronische Patientenakte gesetzt. Der Patient muß dann immer die Chipkarte vorweisen. So sollen z.B. Doppeluntersuchungen vermieden werden. Bis es soweit ist, werden allerdings noch einige Jahre vergehen.
Der Hausarzt (hier heißt das Primärarzt) soll gestärkt werden. Der Patient muß sich an ihn wenden, wenn er einen Facharzt aufsuchen will. Der Primärarzt stellt dann eine Überweisung aus.
Allerdings kann der Patient sich auch direkt an den Facharzt wenden, wobei dann allerdings ein Zuschlag fällig werden kann.
Die französische Nationalversammlung hat jetzt eine Gesundheitsreform zur Sanierung der Krankenkasse verabschiedet.
Wenn das Gesetz, wie geplant im August vom Senat verabschiedet wird, kann die Reform Anfang 2005 in Kraft treten.
Unter anderem wird dann je Arztbesuch ein Euro fällig. Also nicht wie in Deutschland je Quartal 10 Euro.
30% der Arztkosten sind sowieso von den Franzosen als Eigenanteil zu bezahlen. Allerdings kann man sich dagegen privat Zusatz-versichern.
Wie in Deutschland gibt es Ausnahmeregelungen für die Ein-Euro-Zahlung. Unter anderem Schwangere, Chronisch Kranke und Sozialhilfeempfänger sind davon befreit. Die Zusatz-Versicherungen übernimmt diesen Euro nicht.
Weiter wird auf eine sogenannte Elektronische Patientenakte gesetzt. Der Patient muß dann immer die Chipkarte vorweisen. So sollen z.B. Doppeluntersuchungen vermieden werden. Bis es soweit ist, werden allerdings noch einige Jahre vergehen.
Der Hausarzt (hier heißt das Primärarzt) soll gestärkt werden. Der Patient muß sich an ihn wenden, wenn er einen Facharzt aufsuchen will. Der Primärarzt stellt dann eine Überweisung aus.
Allerdings kann der Patient sich auch direkt an den Facharzt wenden, wobei dann allerdings ein Zuschlag fällig werden kann.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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Weiter wird auf eine sogenannte Elektronische Patientenakte gesetzt. Der Patient muß dann immer die Chipkarte vorweisen. So sollen z.B. Doppeluntersuchungen vermieden werden. Bis es soweit ist, werden allerdings noch einige Jahre vergehen.
Das hat aber den Hintergrund, das einer in der Familie mit allen Mitgliedern der Familie zum Doktor geht...seine 21 Euro bezahlt (wie bei jedem Besuch) und der ganze Clan so versichert ist.
Wenn man weiß, das in F. die meisten Arbeitnehmer SMIC (Mindestlohn ca. 900/Monat ) haben...ergibt das Sinn....
Ansonsten, wer immer die Nase voll hat von D.....und arbeiten will...hier her kommen!!!!!!!!!!
Das hat aber den Hintergrund, das einer in der Familie mit allen Mitgliedern der Familie zum Doktor geht...seine 21 Euro bezahlt (wie bei jedem Besuch) und der ganze Clan so versichert ist.
Wenn man weiß, das in F. die meisten Arbeitnehmer SMIC (Mindestlohn ca. 900/Monat ) haben...ergibt das Sinn....
Ansonsten, wer immer die Nase voll hat von D.....und arbeiten will...hier her kommen!!!!!!!!!!
Und für die anderen Berufsgruppen?
Hallo zusammen,
bisher wurde nur davon gesprochen, dass den Handwerkern ein guter Start zumindest prophezeit werden kann. Mich würde aber interessieren
1. wie die Chancen für andere Berufsgruppen stehen (speziell mein Fall: Entwicklungsingenieur Automatisierungstechnik) und
2. regionale Unterschiede .
Bin für jede Info dankbar!
bisher wurde nur davon gesprochen, dass den Handwerkern ein guter Start zumindest prophezeit werden kann. Mich würde aber interessieren
1. wie die Chancen für andere Berufsgruppen stehen (speziell mein Fall: Entwicklungsingenieur Automatisierungstechnik) und
2. regionale Unterschiede .
Bin für jede Info dankbar!
siehe hierzu den Beitrag von Gast Frankreich geht super... im Thread:
Arbeiten in Frankreich
Vielleicht hilfts
Arbeiten in Frankreich
Vielleicht hilfts
zu Winnie
ich bin technische Übersetzerin, kann dir also mit deiner Berufsgruppe nicht weiterhelfen. An mir war man hier so interessiert, dass diei Firma folgendes bezahlt hat: einen Monat Hotel, bis ich eine Wohnung gefunden hatte, Leihwagen für den ganzen ersten Monat, die gesamten Speditionskosten für den Umzug aus Deutschland. Außerdem bekomme ich vertraglich diese Zusatzversicherung, die z.B. von der Bezahlung der 30% Arztkosten befreit. Ich wohne jetzt in Le Cannet (bei Cannes) und kann nicht einmal besonders gut Französisch.
Krimimimi
Krimimimi
Als Übersetzerin?und kann nicht einmal besonders gut Französisch
Aber wahrscheinlich reicht es, die technischen Ausdrücke zu kennen?
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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Neues Abrechnungssystem der Krankenkassen
Abrechnungen bei Krankenbesuchen in Frankreich. Hier : Änderungen! Wer nicht direkt vom behandelnden Hausarzt überwiesen wird, zahlt ab 1. Juli mehr! Depuis vendredi 1er juillet 2005, le remboursement des soins médicaux peut être réduit si l'assuré ne passe pas par son médecin traitant. Toutefois, si la déclaration du médecin traitant n'a pas été établie, il est encore possible d'effectuer cette démarche à la première consultation avec le médecin choisi. http://www.service-public.fr/accueil/sa ... ation.html
Gruß
Michael
Gruß
Michael
Michael Kuss (Berlin)
Medienbüro
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