Will keiner in Österreich arbeiten?
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Will keiner in Österreich arbeiten?
Guten Morgen,
Herr Weiße_Wolke arbeitet als Direktor in einem Hotel in der Nähe von Imst. Er sucht seit Wochen Mitarbeiter – ohne Erfolg. Anzeigen bei AMS sind geschaltet – NICHTS.
Stellengesuche in Deutschland bisher auch ohne Erfolg. Wir werden jetzt nochmals die Arbeitsämter ansprechen.
Momentan schiebt er 18 Stunden am Tag Dienst, dauerhaft nicht machbar. Und ohne Mitarbeiter kein Hotel…
Will keiner mehr in der Hotel/Gastronomie arbeiten? Warum ist es so schwer, Mitarbeiter zu finden?
Habt ihr noch Ideen?
Wenn es das nur wäre. Von seinem Job hängt für uns viel ab. Denn auch für ihn ist es nicht einfach, was neues zu finden.
Eine heute entmutigte Weiße_Wolke
Herr Weiße_Wolke arbeitet als Direktor in einem Hotel in der Nähe von Imst. Er sucht seit Wochen Mitarbeiter – ohne Erfolg. Anzeigen bei AMS sind geschaltet – NICHTS.
Stellengesuche in Deutschland bisher auch ohne Erfolg. Wir werden jetzt nochmals die Arbeitsämter ansprechen.
Momentan schiebt er 18 Stunden am Tag Dienst, dauerhaft nicht machbar. Und ohne Mitarbeiter kein Hotel…
Will keiner mehr in der Hotel/Gastronomie arbeiten? Warum ist es so schwer, Mitarbeiter zu finden?
Habt ihr noch Ideen?
Wenn es das nur wäre. Von seinem Job hängt für uns viel ab. Denn auch für ihn ist es nicht einfach, was neues zu finden.
Eine heute entmutigte Weiße_Wolke
Das Geheimnis des Könnens liegt nur im Wollen....denn nicht weil es schwer ist, getrauen wir uns nicht, sondern weil wir uns nicht getrauen, ist es schwer.
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Re: Will keiner in Österreich arbeiten?
Tja, so geht es auch vielen Firmen in München !weiße_wolke hat geschrieben:Er sucht seit Wochen Mitarbeiter – ohne Erfolg. Anzeigen bei AMS sind geschaltet – NICHTS.
Stellengesuche in Deutschland bisher auch ohne Erfolg. Wir werden jetzt nochmals die Arbeitsämter ansprechen.
Wo sind sie nur die Jammerer, die alles schlecht finden weil es keine Arbeit gibt ?
Auf dem Sofa vor einer Talk-Show ?
Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
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klaus ich weiß es auch nicht....
das problem ist, dass viele nicht bereit sind, überstunden zu leisten. viele wollen alles sofort, statt sich "hochzuarbeiten" und unten anzufangen.
meine tante kriegt mit hartz mehr geld, als wenn sie arbeitet. sie sagt ganz klar, für 5 euro mach ich mir den buckel nicht krumm.
eine ratlose weiße_wolke
das problem ist, dass viele nicht bereit sind, überstunden zu leisten. viele wollen alles sofort, statt sich "hochzuarbeiten" und unten anzufangen.
meine tante kriegt mit hartz mehr geld, als wenn sie arbeitet. sie sagt ganz klar, für 5 euro mach ich mir den buckel nicht krumm.
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Da ist was wahres dran. Und natürlich mit lieber bequem in der Sozialhängematte ausruhen als malochen.weiße_wolke hat geschrieben:das problem ist, dass viele nicht bereit sind, überstunden zu leisten. viele wollen alles sofort, statt sich "hochzuarbeiten" und unten anzufangen.
Hier haben wir das gleiche Problem > Köche für Norwegen gesucht !
Auch hier im Forum sind zig Beiträge wo geschimpft wurde. Keine Arbeit in D wir gehen in's Ausland.
Tja und da sind sicher auch einige darunter,
bietest Du tatsächlich Arbeit an, dann
Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
Hallo zusammen,
die Hauptschuld trägt hier meiner Meinung nach die Politik.
Wenn man fürs Nichtstun mehr Geld bekommst als fürs Arbeiten, braucht man sich nicht zu wundern.
Ich habe die letzten 2 Jahre als Zeitarbeiter rollende Woche gearbeitet, für 6,79 €. Da meine Frau 30 Stunden die Woche arbeitet kommt man gerade so über die Runden. Das ist ja auch nicht so die Erfüllung wenn man zwar Arbeit hat, aber den Lebensunterhalt kaum verdienen kann, gar nicht dran zu denken Rücklagen fürs Alter zu bilden.
die Hauptschuld trägt hier meiner Meinung nach die Politik.
Wenn man fürs Nichtstun mehr Geld bekommst als fürs Arbeiten, braucht man sich nicht zu wundern.
Ich habe die letzten 2 Jahre als Zeitarbeiter rollende Woche gearbeitet, für 6,79 €. Da meine Frau 30 Stunden die Woche arbeitet kommt man gerade so über die Runden. Das ist ja auch nicht so die Erfüllung wenn man zwar Arbeit hat, aber den Lebensunterhalt kaum verdienen kann, gar nicht dran zu denken Rücklagen fürs Alter zu bilden.
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Das sehe ich etwas anders. Ich gebe dir dahingehend Recht, dass auch ich der Politik eine nicht ganz unerhebliche Verantwortung zuweise. Aber ich würde nicht von einer "Hauptschuld", sondern maximal von einer "Mitschuld" reden wollen. Die Hauptschuld liegt meiner Auffassung nach immer noch bei einem selbst. Natürlich ist es einfacher und in manchen Fällen gewiss auch zutreffend, wenn man mit dem Finger auf jemand anders zeigen kann. In der Regel ist man jedoch immer selbst zuerst für sich verantwortlich.Hasi hat geschrieben:die Hauptschuld trägt hier meiner Meinung nach die Politik.
Wenn man fürs Nichtstun mehr Geld bekommst als fürs Arbeiten, braucht man sich nicht zu wundern.
Bei uns gibt es z.B. kein mit der Sozialhilfe vergleichbares Recht. Hier muss jeder jede Arbeit annehmen oder sich von der Familie unterstützen lassen, wenn man sich über Wasser halten will. Das geht soweit, dass hier auch Senioren im respektablen Alter von über 80 Jahren noch arbeiten müssen, um ihren täglichen Lebensunterhalt oder ihre Krankenkosten zu finanzieren. Ich könnte hier noch zahlreiche Beispiele nennen, die es nur deswegen gibt, weil dieses extrem reiche Land Singapur eben absolut nichts von seinem Reichtum an die Hilfsbedürftigen abgibt. Das ist m.E. fast noch menschenunwürdiger.
Ich will damit nicht sagen, dass ich diese deutsche Subventions- und Versorgungspolitik/-mentalität unterstütze, dennoch bin ich der Auffassung, dass dieses, wenn auch fehlerbehaftete System, deutlich menschenwürdiger als das hiesige ist. In D braucht niemand zu hungern und kann sich und seine Familie gut gesichert wissen. Das ist hier, einem Land, dass deutlich reicher als D ist, noch lange nicht sicher.
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals aber wie die Seefahrer auf dem Meer, richten wir unseren Kurs nach ihnen.
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Re: Will keiner in Österreich arbeiten?
Halloweiße_wolke hat geschrieben:
Will keiner mehr in der Hotel/Gastronomie arbeiten? Warum ist es so schwer, Mitarbeiter zu finden?
Habt ihr noch Ideen?
Ich bin neu hier und würde gern dazu etwas sagen.
Zu meiner Person: Ich bin 28 Jahre alt, alleinerziehend.
Eine Ausbildung habe ich erfolgreich absolviert als Industriekauffrau.
Zum einen möchte ich gern nach Österreich (Wien) auswandern
Zum anderen gestaltet es sich doch recht schwierig.
Ich kann von mir aus selbst nicht sagen, dass ich zu Faul wäre zum Arbeiten.
Nein im Gegenteil, ich würde alles machen, was in meiner Macht steht um eine Arbeit zu bekommen , egal welche es ist.
Nun, wie ich schon sagte gestaltet sich das Ganze doch recht schwierig, weil ich Alleinerziehend mit einem Sohn (knapp 3jahre) bin.
Viele Arbeitgeber streuben sich dagegen, eine solche Person wie mich einzustellen.
Gründe dafür gibt es genügend:
das Kind könnte krank werden,
die Arbeitszeiten würden schwierig sein
man ist nicht flexibel
Nun, damit habe ich mich zwar abgefunden , dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, nach Jahren Arbeitslosigkeit endlich wieder arbeiten gehen zu dürfen.
Ich weiss nicht, wie es anderen geht, die gern daheim bleiben und sich vom Staat durchfüttern zu lassen.
Bei mir reicht das Geld hinten und vorne nicht, von daher frag ich mich wie das andere machen, das diese in Saus und Braus leben.
Also, wie gesagt:
Ich selbst bin froh wenn ich wieder arbeiten gehen darf, da ich es kaum noch daheim aushalte.
Ich möchte auch meinem Sohn eine sichere Zukunft bieten können, nur da muss sich auch erstmal der richtige Arbeitgeber finden , der mir diese Chance gibt. Hier in Deutschland habe ich bemerkt, das ich nach unzähligen Bewerbungen no chance habe.
Wenn jemand für mich eine Arbeit in Wien anzubieten hat, der melde sich bitte bei mir.
LG
WickedMind
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Re: Will keiner in Österreich arbeiten?
Wie wäre es denn mal mit einem Besuch > hier ?WickedMind hat geschrieben:Nein im Gegenteil, ich würde alles machen, was in meiner Macht steht um eine Arbeit zu bekommen , egal welche es ist.
Einige Firmen davon sind auch im Ausland vertreten.
Dies wäre vielleicht ein erster Einstieg.
Mann/Frau sollte es nur einfach mal probieren...
Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
Meine eigenen Erfahrungen gehen auch dahin, daß die Arbeitgeber manchmal auch selbst schuld sind, wenn sie keine Leute finden. Und dann aber jammern. Es gibt immer beide Seiten. Sicherlich hat man als Arbeitgeber oft das Problem, daß man keine Leute findet, aber wenn sich dann jemand bewirbt, der über 50 Jahre alt ist (oder sogar schon nur über 40!), dann sagt der Arbeitgeber nein, obwohl er die ganze Zeit jammert, daß er niemanden findet. Ich glaube, in Deutschland stimmt es von beiden Seiten nicht, nicht nur von einer. Von den Politikern ganz zu schweigen. Und alleinerziehende Mutter mit Kind? Siehe oben. Wenn die Arbeitgeber so dringend Leute suchen, warum machen sie dann solche Einschränkungen?
Oder manchmal scheitert es auch daran, daß man nicht die richtigen Papiere hat, nicht die richtige Ausbildung, nicht den richtigen Abschluß. Wenn man aber jahrelange Arbeitserfahrung hat, zählt das nichts. Man kann zwar alles, was der Arbeitgeber braucht, aber man hat nicht das entsprechende Papier, also stellt der Arbeitgeber einen nicht ein, man kommt gar nicht in die engere Auswahl. Also da hört bei mir das Verständnis auf. Entweder ich suche jemand mit einer bestimmten Qualifikation (nicht auf dem Papier, sondern in Wirklichkeit) oder ich kann so einen Arbeitgeber, der sich nur auf Papiere verläßt, nicht ernstnehmen. Dann ist er selbst schuld, wenn er niemand findet und braucht nicht zu jammern.
Oder manchmal scheitert es auch daran, daß man nicht die richtigen Papiere hat, nicht die richtige Ausbildung, nicht den richtigen Abschluß. Wenn man aber jahrelange Arbeitserfahrung hat, zählt das nichts. Man kann zwar alles, was der Arbeitgeber braucht, aber man hat nicht das entsprechende Papier, also stellt der Arbeitgeber einen nicht ein, man kommt gar nicht in die engere Auswahl. Also da hört bei mir das Verständnis auf. Entweder ich suche jemand mit einer bestimmten Qualifikation (nicht auf dem Papier, sondern in Wirklichkeit) oder ich kann so einen Arbeitgeber, der sich nur auf Papiere verläßt, nicht ernstnehmen. Dann ist er selbst schuld, wenn er niemand findet und braucht nicht zu jammern.
Warum Wien? Hier oben sucht jemand dringend jemand für Imst. Warum gehst Du nicht nach Imst? Warum muß es unbedingt Wien sein? Wenn Du wirklich arbeiten willst, sollte der Ort doch egal sein.WickedMind hat geschrieben:Wenn jemand für mich eine Arbeit in Wien anzubieten hat, der melde sich bitte bei mir.weiße_wolke hat geschrieben:Will keiner mehr in der Hotel/Gastronomie arbeiten? Warum ist es so schwer, Mitarbeiter zu finden?
Habt ihr noch Ideen?
LG
WickedMind
Ich hatte mal eine Bewerbung von jemanden Mitte 50 vorliegen. Als er dann merkte, dass es sich um ein Kleinunternehmen handelte, bat er mich, ihn abzulehnen. Argumentation: Ein kleine Firma wäre ihm zu unsicher und wenn er nochmals den Job verlieren würde, bekäme er auch nichts mehr. 2 Jahre später hatte er immer noch keinen Job. So ist das manchmal eben. Was man bekommen kann, nimmt man nicht und umgekehrt.
Gruß
Siggi
Gruß
Siggi
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Hallo Oryx
Du fragst mich , warum gerade Wien.
Nun dann werde ich mal versuchen, dir dies zu beantworten.
Imst liegt im Oberinntal im österreichischen Bundesland Tirol auf 828 m Seehöhe, ist die Bezirkshauptstadt des Bezirks Imst und hat rund 9.000 Einwohner.
Nun, natürlich könnt ich mich dort bewerben, aber da werden folgende Schwierigkeiten auf mich zu kommen,
Ich betone aber das dies keine Ausreden sind:
Als erstes, wie du gelesen hast bin ich alleinerziehend.
Da kann ich nicht, in einem Gastrobereich arbeiten, weil die Arbeitszeiten auch nach 17.30uhr sind (Schichtbetrieb). Ich glaube nicht, das mich jemand einstellt der fixe Arbeitszeiten im Gastrobereich haben will.Wobei ich das auch schon versucht habe, aber Absagen bekam, Grund: Nicht flexibel
Soll heissen, fix: von 8.00uhr bis 17.30uhr (Öffnungszeiten der Kindertagesstätte) .
Das muss alles mit einkalkuliert werden.
So wie es dort in Imst ausschaut, ist dies Urlaubsgebiet und somit sicherlich auch ein teures Pflaster.
Nun rechne mal zusammen, wenn ich für eine Wohnung sagen wir mal schon allein 500€ bezahlen muss.
Bei einem Nettogehalt von ( im Gastrobereich knapp 1000€) bleibt mir da nicht viel übrig.
Denn man muss auch die fixen Kosten berechnen, Strom, Miete , Kindergartenplatz, Fahrtkosten zum Arbeitsplatz.
Da bleibt dann nicht mehr viel übrig.
Schau, ich lebe jetzt mit mein Sohn von genau 296euro (fixen Kosten schon abgezogen) im Monat
Es sollten ,wenn ich ein Arbeitsplatz in Aussicht habe, schon sein das wenigstens 500€ im Monat zur Verfügung stehen.
Ich bin gewillt zu Arbeiten, klar , am liebsten sofort, nur muss ich halt schauen, das ich mir keine Urlaubsgebiete aussuche, die immenz teuer sind.
Da kannst hinziehen, wennst nicht alleinstehend bist. Mit Partner ist es einfacher, kommt auch das doppelte rein, sofern der Partner arbeitet.
Ich hoffe du verstehst jetzt, warum Wien und nicht Imst.
@ Klaus
danke für die Links
LG
Heike
Du fragst mich , warum gerade Wien.
Nun dann werde ich mal versuchen, dir dies zu beantworten.
Imst liegt im Oberinntal im österreichischen Bundesland Tirol auf 828 m Seehöhe, ist die Bezirkshauptstadt des Bezirks Imst und hat rund 9.000 Einwohner.
Nun, natürlich könnt ich mich dort bewerben, aber da werden folgende Schwierigkeiten auf mich zu kommen,
Ich betone aber das dies keine Ausreden sind:
Als erstes, wie du gelesen hast bin ich alleinerziehend.
Da kann ich nicht, in einem Gastrobereich arbeiten, weil die Arbeitszeiten auch nach 17.30uhr sind (Schichtbetrieb). Ich glaube nicht, das mich jemand einstellt der fixe Arbeitszeiten im Gastrobereich haben will.Wobei ich das auch schon versucht habe, aber Absagen bekam, Grund: Nicht flexibel
Soll heissen, fix: von 8.00uhr bis 17.30uhr (Öffnungszeiten der Kindertagesstätte) .
Das muss alles mit einkalkuliert werden.
So wie es dort in Imst ausschaut, ist dies Urlaubsgebiet und somit sicherlich auch ein teures Pflaster.
Nun rechne mal zusammen, wenn ich für eine Wohnung sagen wir mal schon allein 500€ bezahlen muss.
Bei einem Nettogehalt von ( im Gastrobereich knapp 1000€) bleibt mir da nicht viel übrig.
Denn man muss auch die fixen Kosten berechnen, Strom, Miete , Kindergartenplatz, Fahrtkosten zum Arbeitsplatz.
Da bleibt dann nicht mehr viel übrig.
Schau, ich lebe jetzt mit mein Sohn von genau 296euro (fixen Kosten schon abgezogen) im Monat
Es sollten ,wenn ich ein Arbeitsplatz in Aussicht habe, schon sein das wenigstens 500€ im Monat zur Verfügung stehen.
Ich bin gewillt zu Arbeiten, klar , am liebsten sofort, nur muss ich halt schauen, das ich mir keine Urlaubsgebiete aussuche, die immenz teuer sind.
Da kannst hinziehen, wennst nicht alleinstehend bist. Mit Partner ist es einfacher, kommt auch das doppelte rein, sofern der Partner arbeitet.
Ich hoffe du verstehst jetzt, warum Wien und nicht Imst.
@ Klaus
danke für die Links
LG
Heike
Hallo WickedMind!!!
Hab mal wieder so in`s Forum geschaut und war positiv überrascht als ich Deinen Beitrag las...! Es gibt also doch noch Menschen wie mich...
Ich habe nämlich das selbe Problem im Grunde. Bin allein erziehend und die arbeitssuche gestaltet sich recht schwierig. Hier in Deutschland redet jeder vom Aufschwung- ich frage mich wo der ist??? Ich hab eine Ausbildung als Verkäuferin, nun geh dich mal als Verkäuferin bewerben! Da kriegt man allenfalls einen 4 Stunden Job oder Geringbeschäftigt... Und wie soll ich davon leben? Ich brauch eine Arbeit von der ich mit meiner Tochter ,8, leben kann.
Da ich ja immernoch mit dem Übersiedeln nach Tirol liebäugele, wäre ich da erstmal auf mich allein gestellt- keine Oma, Tante etc. da... die das Kind mal rasch nehmen könnten. Dann müsste man in ein Kindermädchen investieren und das kostet auch wieder. Es ist ja nicht so das man nicht arbeiten will, aber irgendwie dreht man sich alleine mit Kind im Kreis hab ich das Gefühl. Ich denke Dir geht das ganz ähnlich...
Hab mal wieder so in`s Forum geschaut und war positiv überrascht als ich Deinen Beitrag las...! Es gibt also doch noch Menschen wie mich...
Ich habe nämlich das selbe Problem im Grunde. Bin allein erziehend und die arbeitssuche gestaltet sich recht schwierig. Hier in Deutschland redet jeder vom Aufschwung- ich frage mich wo der ist??? Ich hab eine Ausbildung als Verkäuferin, nun geh dich mal als Verkäuferin bewerben! Da kriegt man allenfalls einen 4 Stunden Job oder Geringbeschäftigt... Und wie soll ich davon leben? Ich brauch eine Arbeit von der ich mit meiner Tochter ,8, leben kann.
Da ich ja immernoch mit dem Übersiedeln nach Tirol liebäugele, wäre ich da erstmal auf mich allein gestellt- keine Oma, Tante etc. da... die das Kind mal rasch nehmen könnten. Dann müsste man in ein Kindermädchen investieren und das kostet auch wieder. Es ist ja nicht so das man nicht arbeiten will, aber irgendwie dreht man sich alleine mit Kind im Kreis hab ich das Gefühl. Ich denke Dir geht das ganz ähnlich...
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Hallo keks2502
Du kommst aus Brandenburg? Da hab ich früher mal gewohnt, bin extra nach Mainz gezogen in der Hoffnung hier mehr Chancen zu haben.
Naja dem war und ist leider nicht so. Arbeit gibs zu genüge, aber keine die man mit Kind machen könnte. Schichtbetrieb eben. Und wenn dann eine Arbeit gefunden ist, dann wird auch nichts drauss, weil eben aus genau diesen Gründen die ich oben im ersten Beitrag von mir schon geschrieben habe.
Aufschwung? ja wo denn? genau das Frage ich mich auch.
Ich habe das Gefühl, das man dafür bestraft wird, ein Kind in die Welt gesetzt zu haben und dann noch alleinerziehend ist. Nur konnte man das vorher wissen, das es so läuft?
Ich will auch garnicht rum meckern oder sonstiges, ich finds halt nur schade, dass das alles so läuft wie man es eben nicht erwartet.
Daher versuch ich jetzt Möglichkeiten in Wien zu finden. Natürlich wirds schwer, dennoch der Versuch ist es wert.
Ich hab mir Wien ausgesucht, weil ich dann nicht allein bin und im Notfall dann jemand habe.
Wenn du nach Tirol willst, dann kann ich dir auch einige Links geben, die dir da sicher weiterhelfen werden.
lg
Heike
Du kommst aus Brandenburg? Da hab ich früher mal gewohnt, bin extra nach Mainz gezogen in der Hoffnung hier mehr Chancen zu haben.
Naja dem war und ist leider nicht so. Arbeit gibs zu genüge, aber keine die man mit Kind machen könnte. Schichtbetrieb eben. Und wenn dann eine Arbeit gefunden ist, dann wird auch nichts drauss, weil eben aus genau diesen Gründen die ich oben im ersten Beitrag von mir schon geschrieben habe.
Aufschwung? ja wo denn? genau das Frage ich mich auch.
Ich habe das Gefühl, das man dafür bestraft wird, ein Kind in die Welt gesetzt zu haben und dann noch alleinerziehend ist. Nur konnte man das vorher wissen, das es so läuft?
Ich will auch garnicht rum meckern oder sonstiges, ich finds halt nur schade, dass das alles so läuft wie man es eben nicht erwartet.
Daher versuch ich jetzt Möglichkeiten in Wien zu finden. Natürlich wirds schwer, dennoch der Versuch ist es wert.
Ich hab mir Wien ausgesucht, weil ich dann nicht allein bin und im Notfall dann jemand habe.
Wenn du nach Tirol willst, dann kann ich dir auch einige Links geben, die dir da sicher weiterhelfen werden.
lg
Heike
hallo zusammen
@Keks
ich bin zwar männlich und ohne Kind, aber einen Job im Verkauf fand ich sehr schnell in Tirol
keine Ahnung wie die Frauen in meiner zukünftigen Firma arbeiten, aber hier soll alles sehr mitarbeiterfreundlich sein wie ich mitbekommen habe ...
@WickedMind
wenn du auch für mich ein paar Links hättest (was nicht mit alleinerziehenden zu tun hat ) wäre ich dir dankbar
ich ziehe in ein paar Wochen nach Schwaz und freue mich schon sehr auf meine neue Heimat ...
Gruss Chi-Hands
@Keks
ich bin zwar männlich und ohne Kind, aber einen Job im Verkauf fand ich sehr schnell in Tirol
keine Ahnung wie die Frauen in meiner zukünftigen Firma arbeiten, aber hier soll alles sehr mitarbeiterfreundlich sein wie ich mitbekommen habe ...
@WickedMind
wenn du auch für mich ein paar Links hättest (was nicht mit alleinerziehenden zu tun hat ) wäre ich dir dankbar
ich ziehe in ein paar Wochen nach Schwaz und freue mich schon sehr auf meine neue Heimat ...
Gruss Chi-Hands
Hallo Heike!
Ja, ich komme aus Brandenburg... Genauer gesagt aus der Nähe von Berlin. Wo hast Du denn mal gewohnt? Wie lange bist Du denn schon in Mainz? Ich hatte gedacht das es in den alten Bundesländern noch etwas besser aussieht mit Arbeit? Das kenne ich. Mit Kind siehts echt mau aus. Aber sag das mal jemandem ohne KInd! Die meisten stellen sich das ganz einfach vor. Wissen aber gar nicht was da so alles dran hängt... genau das sagt meine schwester auch immer: man wird bestraft dafür ein Kind zu haben!!! Ja, wenn ich das alles vorher gewusst hätte wäre ich heut ohne Kind. Und dieser Staat schreit nach Kindern!!!
Hast Du in Wien Verwandte oder so was? Ich hätte ja in Tirol auch meinen Bruder, aber kann man dem das zumuten das Kind zu nehmen wenn ich arbeite? Oder würdest Du Deine 8jährige Tochter schon so lange alleine zu Hause lassen? Der geht auch arbeiten. Ich weiß nicht ob ich das so gebacken kriege. Wäre echt lieb wenn Du mir die Links mal schicken könntest.
@chi-hands
Ja, ich weiß das man im Verkauf jeder Zeit einen Job in Tirol kriegt. Wär auch nicht das Thema. Die Arbeitszeiten sind das Thema. Wie Heike schon sagte, man muss die Betreuungszeiten beachten. Zumindest wenn man niemanden hat. Und für`ne Tagesmutti fehlt dann wieder das Geld. Ist alles nicht so einfach und will gut überlegt sein. Schwaz ist übrigens eine super schöne Gegend Da lässt es sich bestimmt aushalten!!!
lg Tini
Ja, ich komme aus Brandenburg... Genauer gesagt aus der Nähe von Berlin. Wo hast Du denn mal gewohnt? Wie lange bist Du denn schon in Mainz? Ich hatte gedacht das es in den alten Bundesländern noch etwas besser aussieht mit Arbeit? Das kenne ich. Mit Kind siehts echt mau aus. Aber sag das mal jemandem ohne KInd! Die meisten stellen sich das ganz einfach vor. Wissen aber gar nicht was da so alles dran hängt... genau das sagt meine schwester auch immer: man wird bestraft dafür ein Kind zu haben!!! Ja, wenn ich das alles vorher gewusst hätte wäre ich heut ohne Kind. Und dieser Staat schreit nach Kindern!!!
Hast Du in Wien Verwandte oder so was? Ich hätte ja in Tirol auch meinen Bruder, aber kann man dem das zumuten das Kind zu nehmen wenn ich arbeite? Oder würdest Du Deine 8jährige Tochter schon so lange alleine zu Hause lassen? Der geht auch arbeiten. Ich weiß nicht ob ich das so gebacken kriege. Wäre echt lieb wenn Du mir die Links mal schicken könntest.
@chi-hands
Ja, ich weiß das man im Verkauf jeder Zeit einen Job in Tirol kriegt. Wär auch nicht das Thema. Die Arbeitszeiten sind das Thema. Wie Heike schon sagte, man muss die Betreuungszeiten beachten. Zumindest wenn man niemanden hat. Und für`ne Tagesmutti fehlt dann wieder das Geld. Ist alles nicht so einfach und will gut überlegt sein. Schwaz ist übrigens eine super schöne Gegend Da lässt es sich bestimmt aushalten!!!
lg Tini