Aber liegt vielleicht am Unterschied zwischen Städter und Landeiern...

Moderator: Moderatoren
Ich habe mehr als ein Jahrzehnt auf einem Dorf in Niederbayern gelebt. Als Zugereister beschränkt sich die Kommunikation auf "Grüß Gott". Ansonsten lebt jeder sein eigenes Leben. Für die Menschen, die dort aufgewachsen sind, gilt das natürlich nicht. Aber wir wurden in der gesamten Zeit von einem Nachbarn mal einladen und der war auch kein Einheimischer. Man lebt dort eben in sozialer Isolation. In meiner Wahlheimat habe ich mehr Kontakte und Besuche von Deutschen als in Deutschland!Bin ich ueberzeugt von, dass es auf dem Land in einem kleineren Dorf besser ist
Dies kann ich nun nicht bestätigen. Als "Zugroaster" in den tiefen des Bayerischen Waldes, mit enormen dialektischen "Verständigungsproblemen" vor sehr langer Zeit führte mich mein damaliger Vermieter in die Sonntags wichtige "Frühschoppen-Besprechung" ein. Ein bisschen beschnuppert, ausgefragt und schon war ich integriert. Andere, die nicht daran teilnahmen, blieben aber von der Gemeinschaft mehr oder weniger ausgeschlossen.Siggi! hat geschrieben:Als Zugereister beschränkt sich die Kommunikation auf "Grüß Gott".
Sicher, Frühschoppen, Feuerwehr, Scheißverein, etc. da gehört man wahrscheinlich schnell dazu. Aber ehrlich gesagt, für dafür bin ich nicht der Richtige.Aber war ich auch der einzige Deutsche der regelmässig mit dabei war.
hab ich gerade auch gedacht. kenne auch Leute, die ziehen irgendwohin, treten in den Schützenverein ein und sind voll integriert. Wäre ich dann wohl nie.Aber ehrlich gesagt, für dafür bin ich nicht der Richtige.
Schiessen kann ich nicht, denn die Bundeswehr hat mich damals "übersehen" -Jupp hat geschrieben:...die ziehen irgendwohin, treten in den Schützenverein ein und sind voll integriert.
Frühschoppen hat noch einen ( für mich ) sinnvollen Nebeneffekt !Siggi! hat geschrieben:Sicher, Frühschoppen, Feuerwehr, Scheißverein, etc. da gehört man wahrscheinlich schnell dazu. Aber ehrlich gesagt, für dafür bin ich nicht der Richtige.