Hej Siggi!
Interessantes Thema, das Du anschneidest.
Wie weit geht Integration, wie weit Anpassung, wie weit darf sie gehen?
ich lebe ja nun mal in einem Land, das zumindest als Sozialstaat verschrieen ist und sich oft noch damit brüstet, sozial Schwache zu unterstützen.
Und es stimmt wohl schon, auch in anderen Bereichen - wie z.B. Kindererziehung, Pädagogik, Schul- und Bildungswesen ... - "färbt" die Einstellung der Dänen auf mich ab - oder vielleicht doch nicht?
Meine Haltung und mein Wissen über Suchtkranke hatte ich bereits in Dtld., auch die Einstellung der Dänen zu Kindern, ihre pädagog. Ansatz, kommt meinem aus Dtld. sehr nahe ...
Und ich denke, wir können auch in einem Land gut integriert sein und gern dort wohnen,wenn wir nicht alle Haltungen übernehmen.
ich hoffe doch, daß ich mir soviel (Selbst-)Kritik erhalten würde, um zu prüfen, inwieweit die Haltung meiner Umgebung zu meinen ehtischen oder moralischen oder politischen oder ... grundsätzen paßt.
Ehrlich gesagt sehe ich es sowohl in Dtld. als auch in DK nicht nur als mein Recht, sondern auch meine Pflicht an, nicht alles toll zu finden, nur weil ich nun gerade in dem betreffenden Land lebe.
Und wenn man um mich herum nachweislich kranke Menschen abschätzig und schlecht behandelt, dann mag ich das eben nicht, weder hier noch in Dtld. noch anderswo.
Das Thema Sucght ist zudem viel zu ernst (und betrifft leider viele zu viele) als daß es witzig, lustig oder amsüant sein kann.
Aber abgesehen von der Intergrationsfrage gehört diese Diskussion ja gar nicht hierher - daher nochmal:
Das war´s dazu.
