Saisonnier - max. Beschäftigungsdauer

naja, auch ein Sonnenland, aber doch nicht so richtig, oder?

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Berk
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Saisonnier - max. Beschäftigungsdauer

Beitrag: # 29317Beitrag Berk »

Die maximale Beschäftigungsdauer für eine Saisonkraft beträgt wohl 6 Monate "am Stück".

Wieviele Monate darf man denn im Jahr insgesamt als Saisonnier arbeiten?
Für wie lange muß der Aufenthalt in Österreich unterbrochen werden, um die nächste Saisonstelle antreten zu können?

Im Jahr 2 x 6 Monate (bei zwei verschiedenen Arbeitgebern) wird wohl nicht gehen, oder doch? Aber vielleicht 1x6 Monate + 1x4 Monate? Also im Jahr insgesamt 10 Monate. Also gesamt 2 Monate im Jahr "Heimaturlaub".

Ich würde mich schon mit 9 Monaten Arbeit pro Jahr als Saisonkraft zufrieden geben (maximal 11 Monate), wüßte gern, wie ich das übers Jahr verteilen kann.

2 x 5 Monate im Jahr, das klingt auch ganz gut.
grazer
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Beitrag: # 29319Beitrag grazer »

meinst du saisonier im Tourismusbereich???

ich denke da wirst du auf jeden fall dezember, jänner und feber und anfang märz gebraucht werden ... und im juli + august auch relativ sicher (hauptsaisonen)

rundherum obliegt es dann dir wie der arbeitgeber dich braucht ....
und zu den gesetzen weiß ich leider nichts, kann mich aber mal umhören und schauen ob ich was finde ^^
Berk
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Beitrag: # 29329Beitrag Berk »

Ja, ich meine Tourismusbereich, nicht Landwirtschaft.

Von den Monaten her kann man das ganze Jahr abdecken oder fast das ganze Jahr. Die Wintersaison, da schafft man locker 5 oder 6 Monate und auch die Sommersaison besteht bei vielen nicht nur aus Juli, August, auch da sind 5 Monate drin, habe viele Angebote bei ams.at gelesen.

Nur weiß ich eben nicht, wie das gesetzlich geregelt ist. Vielleicht ist die Jahres-Gesamtdauer auf 9 Monate begrenzt, keine Ahnung. Habe auch mit Hilfe der bekanntesten Suchmaschine nichts dazu finden können.
Nur, daß man kein Recht auf Arbeitslosengeld erwirbt.

(Und, daß die Zahl der Saisonniers begrenzt wird - und man sich dieses Jahr gewaltig verschätzt hat, d.h. zu wenige zugelassen wurden. Jetzt sind die Hotelchefs am Jammern, denn einige finden keine einheimischen Arbeitskräfte, selbst bei 1400 Netto bei einer Hilfskraft.)

Da muß ein Österreicher halt mal seinen Gastwirt des Vertrauens fragen, die wissen das sicher. :wink:
Jambo
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Beitrag: # 29357Beitrag Jambo »

hi berk,

ich gehe davon aus, dass du a deitscher bist, und das heisst, du kannst in oesiland das ganze jahr arbeiten so viele jahre du moechtest.. zumindest habe ich das viele jahre gemacht, und es hat sich niemand daran gestoert.. :lol:

da nun aber die meisten tourismusbetriebe nicht ganzjaehrig geoeffnet haben, nennen sich deren angestellte "saisonarbeiter".. und du hast erst nach mehreren saisonen anrecht auf arbeitslosengeld in der zeit, wo der betrieb geschlossen hat..

oder.. zumindest war es in meiner zeit so, dass du 6 monate am stueck arbeiten musst, um danach arbeitslosengeld zu erhalten, wenn der betrieb 2 monate schliesst.. und das ist halt schwierig, da bei den meisten weder eine wintersaison oder sommersaison so lange geht..

und deshalb ist es nicht unklug in ein ganzjaehrig geoeffnetes skigebiet zu gehen, solange es die gletscher denn noch gibt..

und sollten sie heutzutage tatsaechlich 1.400 netto fuer eine hilfskraft zahlen, dann hat da wohl einer brutto mit netto verwechselt.. und wenn nicht, dann ist dann sicher keine unterkunft dabei, und die kann teuer werden in oesterreichs tourismusgebieten :lol:


viele gruesse und viel glueck


.
grazer
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Beitrag: # 29360Beitrag grazer »

in den skigebieten st. anton, obertauern, zillertal, ischgl, sölden usw geht die saison bis anfang, mitte mai ...

beginnen tut sie überall gleich: november/dezember

hier würden sich neben den gletschern die 6 monate sicher ausgehen ;)
Berk
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Beitrag: # 29372Beitrag Berk »

Dann habe ich einiges falsch verstanden. Ich dachte, ich zähle als Ausländer, wenn ich meinen Hauptwohnsitz in Deutschland habe und kann nur 1/2 Jahr als Saisonkraft am Stück arbeiten. Dann gilt das nur für Leute aus Nicht-EU-Länder oder aus den neuen EU-Ländern.

Wenn ich keine Rücksicht auf irgendwelche Fristen nehmen brauche, vereinfacht das die ganze Sache.

Die Frage nach Arbeitslosengeld ist erstmal Nebensache, im Moment sieht es ja so aus, als könne man ohne Probleme Arbeit finden (das kann ganz schnell vorbei sein, wenn die derzeit gültigen Begrenzungen und Einschränkungen gelockert werden.)

Mir schwebt halt vor, 4 - 5 Monate irgendwo Sommersaison und irgendwo anders 5 -6 Monate Wintersaison. Mit alljährlicher Wiederkehr, wenn alles passt.

Ich vermute, mit erschwinglichen Mietwohnungen sieht es in den Tourismusgebieten sehr schlecht aus, da funktioniert sesshaft werden (Umzug nach Österreich) nicht so gut (bei ca. 1000 - 1200 EUR Netto) wo dann doch nur die Variante "Kost und Logis frei" die Beste ist - halt mit verschiedenen Dienstherren.

Achso, ich denke nicht, daß da jemand Brutto mit Netto verwechselt hat, ob da die Unterkunft gratis dabei wäre, geht allerdings nicht hervor.

Guckst Du hier (Hoteliers sind empört) :
http://vorarlberg.orf.at/stories/257310/
Jambo
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Beitrag: # 29380Beitrag Jambo »

hi berk,

habe mir mal den bericht durch gelesen..
ich denke, die hoteliers machen so einen alarm, weil sie eben gerne billige arbeitskraefte aus den neuen eu-laendern haben wollen, statt der etwas teureren einheimischen oder deutschen..

diese quote gab es schon immer, und die gastronomen haben schon immer darueber abgekotzt..

das mit den mehr als 1.400 euro netto fuer eine hilfskraft halt ich eher fuer uebertrieben.. du wirst es sehen, wenn du mal anfaengst dich irgendwo vor zu stellen..

in dieser katgorie liegt man ungefaehr als gelernter jungkoch..

als was moechtest denn arbeiten, wenn ich mal fragen darf..?

solltest du eine gastronomische ausbildung haben kann ich dir eher die schweiz empfehlen.. dort wird besser gezahlt !
brauchst dort allerdings eine arbeitsgenehmigung, die dir aber dein arbeitgeber besorgt.

fuer eine sommersaison in oesterreich kann ich dir noch zell am see empfehlen.. dort kommen immer viele araber im sommer hin, d.h. dort ist noch business, waehrend in vielen anderen gebieten im sommer tote hose ist, da die deutschen ja nicht mehr so zahlreich kommen.. because of economy crisis.. no money.. :evil:

viele gruesse

.
Berk
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Beitrag: # 29387Beitrag Berk »

"als was moechtest denn arbeiten, wenn ich mal fragen darf..?"
Ich habe keine gastronomische Ausbildung. Da geht wohl nur Abwäscher, gastronomische Hilfskraft, Küchenhilfe, letzteres auch nur, wenn das nicht schon in Richtung Koch geht, also keine großen Kochkenntnisse, - fertigkeiten verlangt werden.

Ich komme aus der Metallbranche (Stahlbauschlosser/Schweißer) und habe davon mehr als genug, zumal das Lohnniveau in meiner Region derart niedrig ist, daß man denkt, ohnehin schon als Hilfsarbeiter ohne jeglichen Facharbeiterabschluß angesehen zu werden. Da man mir seitens des Arbeitgebers Anerkennung und Wertschätzung und Achtung verweigert und dies durch einen Mini-Stundenlohn, welcher sich am Mindestlohn anderer Branchen/Berufe/Tätigkeiten orientiert, dokumentiert, sehe ich keinen persönlichen Abstieg, wenn ich mich wirklich und tatsächlich als Hilfsarbeiter verdinge.
"das mit den mehr als 1.400 euro netto fuer eine hilfskraft halt ich eher fuer uebertrieben.. du wirst es sehen, wenn du mal anfaengst dich irgendwo vor zu stellen..."
Also, allermeistens werden keine konkreten Angaben zum Lohn gemacht (AMS eJob-Room), alles "nach Absprache". Die wenigen Dienstherren, die ihre Lohnvorstellungen nannten, da schwanken die Angaben zwischen 1.100 EUR brutto bis 1.270 EUR netto (+ Kost & Logis frei). Da weiß ich immer noch nicht, wieviel Stunden da geschrubbt werden sollen, um diese Entlohnung zu erhalten. 40h? 48h die Woche?
Mir wäre es am liebsten, ich weiß den Stundenlohn und weiß, wieviele Stunden gearbeitet werden müssen und wieviele man arbeiten kann. (um maximalen Lohn zu erreichen)
(Leider habe ich absolut keine Ahnung, was üblich ist, an Bezahlung und Arbeitszeit. Ich kann gar nicht so richtig kalkulieren.)
Ich brauche nicht unbedingt 2 Tage frei die Woche, ausruhen kann ich mich, wenn die Saison rum ist.

Na, und wie die Gratis-Unterkünfte aussehen, da bin ich auch schon gespannt... Und was und wieviel ich zur "freien Kost" noch dazukaufen muß...
"dort ist noch business, waehrend in vielen anderen gebieten im sommer tote hose ist,"
Wo "tote Hose" ist, und wo nicht, das interessiert mich eigentlich wenig, denn der Arbeitgeber stellt mich sicher nur dann ein, wenn er mich wirklich braucht und mich zu beschäftigen weiß.

Sag mir mal eine/r, der sich auskennt, ob folgende Rechnung realistisch ist:
Nettoverdienst: 1.200 EUR bei freier Kost & Logis
Trotz freier Kost, event. Ausgaben für Lebens- und Genußmittel und diversen Kleinkram: 200 EUR/Monat

Macht: 1.000 EUR/Monat
wovon man die weiter laufenden Mietkosten der HauptWohnung in Deutschland abziehen muß.
grazer
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Beitrag: # 29390Beitrag grazer »

also das mit den unterkünften ist immer anders ...

kann sein, dass du in einem schönen haus wohnst und in einem netten hotel kost hast... aber auch eine baracke ...

gearbeitet wird meist 6 tage, sofern ich dass von bekannten weiß

am besten wäre, du fährst zu ostern mal runter und klapperst ein paar hotels ab die du vorher im net raussuchst, direkt kannst dir dann ein urteil bilden ...

recht viel lohn sollts aber nicht sein, denn österreicher verschmähen zum großteil diese jobs weil sie sehr hart sind ... konkrete zahlen kann ich dir leider nicht nennen, wird auch variieren
Jambo
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Beitrag: # 29394Beitrag Jambo »

na mein lieber berk, dann werd ich dir mal ein wenig unter die arme greifen was informationen angeht..

ich habe 10 jahre in verschiedenen haeusern in austria aufgekocht, bzw. hatte lange mein eigenes lokal (nun versteht man vieleicht auch besser den bezug zum biergarten in nairobi) 8)

also als hilfskraft.. hhmm..
kommt eigentlich nur abwaescher in frage..
die waschen ab, verraeumen den muell und schaelen kartoffeln..
und da wirst du dich in gesellschaft von tschechischen, ungarischen oder jugoslawischen kollegen befinden..

nicht dass das schlimm waere.. sind alles lustige burschen, aaber.. die arbeiten halt fuer ca. 700 euro im monat und da wirst du deinem dienstherren schon was besonderes bieten muessen, dass er dir einen hoeheren lohn bezahlt.. (nun erklaert sich auch das gemaule der hoteliers, dass sie mehr solcher kraefte gerne haetten)

im regelfall ist es auch recht schwierig solch einen abwaescher-job zu bekommen, da eine regelrechte "vermittlungsmafia" in den neuen EU staaten am werk ist, die diese jobs vermitteln.

d.h. schau besser nach kleinen betrieben.. die moegen manchmal keine jugos oder so, und nehmen lieber 'nen piefke :lol:

arbeitszeit ist meist 6 tage die woche.. 1 tag frei..
angefangen wird frueh gegen 8, meist bis 14 uhr.. dann ist sogenannte zimmerstunde.. weiter gehts um 17 uhr bis der laden dicht macht.. denn du bist der, der dann die kueche sauber macht..

also volle schicht jeden tag.. und wenn nix los ist, schneeschaufeln oder rasen maehen..

unterkuenfte sind wie schon vom grazer erwaehnt sehr unterschiedlich.. vom schoenen zimmer mit fernseher bis zum kabuff uebern kuhstall :lol:

zur "freien kost" brauchst dir im regelfall nix dazu kaufen.. bist ja sozusagen direkt an der quelle in der kueche.. :D

deine rechnung ist in dem sinne unrealistisch, da du als hilfskraft niemals und nirgends 1.200 euronen netto bekommen wirst
:(

diese vielen gesuche im hilfsarbeiterbereich im ams e-job boerse kommen zustande, da diesen job fuer dieses geld im grunde keiner machen will.. und wenn sich jemand doch dazu durch ringt, viele nach ein paar wochen hin schmeissen, weil sie die schnauze voll haben..

ich kann mich erinnern, dass ich auch stets so eine anzeige im ams hatte, da bei den hilfsarbeitern ein kommen und gehen herrschte..

ich will dir ja nicht den wind aus den segeln nehmen, und du warst ja auch schon schlau dich hier ein wenig zu informieren..
aber du wirst dir wohl die zeit nehmen muessen, da mal 'ne woche runter zu fahren.. am besten nach tirol, in einen der bekannten skiorte.. da gibs dann auf geballten raum viele angebote und vieleicht findest ja was passendes..

am telefon bekommst keine genauen angaben, die sagen immer, dass du dich vorstellen sollst.. denn da koennt ja jeder anrufen und mal so nachfragen was der konkurrent seinen mitarbeitern so zahlt..


viele gruesse


.
grazer
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Beitrag: # 29395Beitrag grazer »

jep das triffts ganz gut eigentlich gg

das mit den 1200 euro ist mir auch eher fremd ...

also eines würde ich auch machen: eher kleiner betriebe suchen, da ist alles auch persönlicher..

eventuell auch auf einer skihütte oder in anderen tourismusbereichen ... oft werden aushilfen benötigt (zb bei der bergbahn usw)

die bezahlung ist denk ich nie sonderlich gut, wie gesagt konkurrenz aus osteuropa und österreicher wirst so gut wie keinen sehen, wir verschmähen diese jobs eher und suchen uns anderes ... was die schlechte bezahlung begründet ;)
Berk
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Beitrag: # 29403Beitrag Berk »

@ Jambo
"und da wirst du dich in gesellschaft von tschechischen, ungarischen oder jugoslawischen kollegen befinden.. "
Keine feine Sache, hatte ich schon befürchtet, aber gehofft, daß mancher Arbeitgeber aus irgendwelchen Gründen diese Nationalitäten nicht will, sei es, weil sie nicht gut genug deutsch sprechen oder weil... ja, ich weiß nicht.
"die arbeiten halt fuer ca. 700 euro im monat und da wirst du deinem dienstherren schon was besonderes bieten muessen"
Da fällt mir jetzt nur die Sprache ein. Und ich dachte, vielleicht gibt es einen "Mindestlohn" in dieser Branche, der einen höheren Verdienst sichert. Sofern sich der Dienstherr daran halten will.
"im regelfall ist es auch recht schwierig solch einen abwaescher-job zu bekommen, da eine regelrechte "vermittlungsmafia" in den neuen EU staaten am werk ist, die diese jobs vermitteln."
Dann sind die Stellenangebote bei AMS nur Signale an eben diese "Mafia".
"d.h. schau besser nach kleinen betrieben.. die moegen manchmal keine jugos oder so, und nehmen lieber 'nen piefke" (...)da diesen job fuer dieses geld im grunde keiner machen will.. und wenn sich jemand doch dazu durch ringt, viele nach ein paar wochen hin schmeissen, weil sie die schnauze voll haben..
ich kann mich erinnern, dass ich auch stets so eine anzeige im ams hatte, da bei den hilfsarbeitern ein kommen und gehen herrschte.. "
Ja, ich dachte mir, event. ist es am gescheitesten einen kleineren Familienbetrieb mit wenig "Fremden" zu suchen oder zumindest einen Dienstherren, der vom "Kommen und Gehen" seines Personals die Schnauze gestrichen voll hat und sich motiviertes, belastbares, verläßliches Personal wünscht, vielleicht sogar alljährlich wiederkommendes Stammpersonal. Gibt es sowas nicht, träume ich? Ständig neues Personal einzuweisen oder anzulernen fetzt wohl und stört nicht den Arbeitsablauf?
Gut, wenn ein Dienstherr um das nackte finanzielle Überleben seiner "Hütte" kämpft, dann sind wohl die Lohnkosten das einzig ausschlaggebende Auswahlkriterium.
Und die superfeinen ****Sternehotels ziehen nicht deutsche Arbeitnehmer vor und zahlen nur 700 EUR?
"deine rechnung ist in dem sinne unrealistisch, da du als hilfskraft niemals und nirgends 1.200 euronen netto bekommen wirst "
Genau, das wollte ich wissen, ob die Zahl 1.200 zu hoch angesetzt ist.
Meine Schmerzgrenze ist 900 EUR netto, man muß ja auch das Gesamtpaket sehen: Ausstattung, Größe der Unterkunft, Arbeitsklima, Arbeitszeiten, Arbeitsaufgaben ect.
Wenn alles andere super passt, mache ich auch finanziell Abstriche.
"ich will dir ja nicht den wind aus den segeln nehmen"
Das ist mir lieber, als dass ich mit illusorischen Vorstellungen in Österreich auf Jobsuche gehe.
700,00 Euro - allerdings, das ist dann doch sehr wenig, lohnt sich nicht wirklich, außer, daß man um einige Erlebnisse/Erfahrungen reicher ist.

@ grazer
"also eines würde ich auch machen: eher kleiner betriebe suchen, da ist alles auch persönlicher..
eventuell auch auf einer skihütte oder in anderen tourismusbereichen ... oft werden aushilfen benötigt (zb bei der bergbahn usw) "
Ja, dann gucke ich auch mal nach kleineren hochgelegenen Hütten, die übern Sommer geöffnet haben, soll Hütten geben, die haben nur Sommersaison.
So habe ich mir das auch gedacht, ich mache mir eine Liste und plane meine Bewerbungsreiseroute. Hoffentlich muß ich hinterher nicht sagen: außer Spesen nichts gewesen.
Berk
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Beitrag: # 29404Beitrag Berk »

Gerade gefunden:

Im Rahmen der privaten Arbeitsvermittlung suchen wir für ein 4* Golf und Wellnesshotel in Österreich für die Sommersaison einen Abwäscher/Spüler. Konditionen: 6 Tage/Woche à 9 Std. Kost und Logie frei
Gehalt: € 1200,- Netto Sollten Sie (...)


Versucht da die priv. Arbeitsvermittlung nur jemanden zu ködern, um dann zu sagen, tut uns leid, die beschriebene Stelle ist schon besetzt, aber wir haben noch offene Stellen, allerdings für 700 Euro?
Was meinst Du, Jambo?
grazer
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Beitrag: # 29405Beitrag grazer »

cih würde wirklich wie du sagst familienbetriebe suchen und so etwas machen ...



skihütten sind auch nicht schlecht, da gibt es genug die sommer und winter offen haben ...

am besten du suchst dier orte raus, suchst dir hier hotels aus, schreibst diese an bzw schaust vorbei ... und auch noch gasthäuser, berghütten, die bergbahn usw...

aber warum ausgerechnet abwäscher usw???
willst du unbedingt nach österreich oder unbedingt saisonier??
Berk
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Beitrag: # 29406Beitrag Berk »

Hallo, grazer, ich habe nirgendwo "unbedingt Abwäscher" geschrieben, selbstverständlich übernehme ich auch gerne andere Tätigkeiten.

Erstmal Saisonnier, reinschnuppern. Wenn ich eine gute Stelle finde, oder meinetwegen 2 (1x Sommer + 1x Wintersaison, überschneidungsfrei) und die Herren wären an einer langfristigen bzw. regelmäßigen Beschäftigung interessiert und der Wohnungsmarkt und der Verdienst erlauben eine Einwanderung nach Österreich, dann würde ich das freilich auch tun.
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