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"Also wo sich jeder Neuankömmling kurz vorstellen kann und seine Beweggründe kundtut weswegen er da ist und was er/sie sich verspricht"

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henry
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Beitrag: # 37647Beitrag henry »

Ho Chi Minh hat geschrieben:Denn du scheinst ja dort ganz entspannt zu leben.
entspannt? gar kein ausdruck. ich lebe wie im paradies hier!

allerdings reise ich nicht rum. hab mir zwar inzwischen die zweit- (medellin) und dritt- (Cali) groesste stadt angeschaut, in beiden kannst du leben, ohne mit "drogenkartellen und gnadenlosem drogenkrieg" (deine worte) in beruehrung zu kommen. aber in meiner altstadt von cartagena hab ich alles was ich brauche und deshalb zieht es mich da nicht weg.

vor allem, Ho, das klima! sonne, warm, (regen seit 1. januar erst einmal, fuer ein paar stunden), sehr freundliche, aufgeschlossene menschen und und und..ach so, karibisches meer natuerlich auch..

anders als frank gerade in seinem beitrag in bezug auf vietnam geraten hat, hab ich hier keine familie und will das auch nicht - und zwar gerade wegen der sonst gegebenen "naehe" mit all deren nachteilen.

eine freundin oder "verlobte", hier dann novia genannt, zu haben, ohne dass gleich auch die gesamte familie mit dabei ist, ist hier ueberhaupt kein problem. die beziehung kannst du auch (anders als anscheinend in vietnam), steuern, sprich: nur dann und so oft zusammensein, wenn und wie du es willst.

vielleicht schreibt zu suedamerika ja auch noch der argentinien spezialist - da soll es auch sehr preisguenstig sein. fuer mich kam argentinien nicht in betracht wegen des klimas (kaelter) und wegen der nicht mehr ganz so leichten kontakte zu frauen (schon ein bisschen, wie in europa; was allerdings der dortige spezialist, glaube ich, anders sieht).
Gruesse Henry
Ho Chi Minh
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Beitrag: # 37648Beitrag Ho Chi Minh »

FranK:Der Name kommt daher weil Vietnam ursprünglich auch meine erste Wahl war. Genau aus den von dir genannten Gründen. Geringe Lebenshaltungskosten und von allen Ländern, die ich mir bisher überlegt habe, das einzigste Land das bei den Reise und Sicherheitshinweisen vom Auswärtigen Amt sehr gut bewertet wird.

Allerdings habe ich in anderen Foren widerum sehr viel darüber gelesen, dass Ausländer dort gerne abgezockt werden. Und das habe Vietnamesen geschrieben. Allerdings Vietnamesen die in Dtl wohnen.

Aber vermutlich betrifft das nur Leute die ein Geschäft aufmachen wollen.Und mit 50 000 Euro oder mehr ankommen.

Wie gesagt ursprünglich war Vietnam meine allerste Wahl. Auch weil ich eine gewisse Bewunderung für ihre Geschichte habe. Und ich habe eine gewisse Affinität zum Buddhismus. Ich lese Thich Nhat Hanh gerne und viel. Wobei ich allerdings nicht weiß ob der Buddhismus im Alltag der Vietnamesen eine Rolle spielt.

Aber über dein Angebot freue ich mich sehr.Lass uns in Kontakt bleiben.
Kannst du mir ein bißchen was über dich berichten? Wie lange lebst du schon in Vietnam. Unter welchen Umständen?

Henry: Joah zwei oder drei Länder kann ich mir jeweils für ein paar Monate leisten. Warum also nicht ein paar Monate Vietnam, ein paar Monate Kolumbien dann wieder ein bißchen Dtl. Dann mal sehen...

Klingt ganz spannend im Moment.
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henry
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Beitrag: # 37649Beitrag henry »

Ho Chi Minh hat geschrieben:Warum also nicht ein paar Monate Vietnam, ein paar Monate Kolumbien dann wieder ein bißchen Dtl.
wenn du das vorhast, muss ich aber gleich noch was nachschieben:

dann wirst du nicht "warm" in deiner neuen umgebung, dann machst du urlaub, nichts weiter, aber du wanderst nicht aus!

erst jetzt, nachdem ich knapp 2 jahre in cartagena bin, merke ich, wie ich so langsam reinkomme, wie sich die beziehungen bilden und die geflechte. all das sind dinge, die kann man nicht erzwingen, die muessen wachsen. und dazu muessen sie, um im bild zu bleiben, staendig "gegossen" werden.

wenn du dich also irgendwo mal richtig wohlfuehlen willst, dann mach bloss das nicht, mal da ein bisschen, mal dort ein bisschen. denn das wird nix und kann nix werden.

es sei denn, du bleibst eben fest in D und siehst den rest als blanken urlaub...
Gruesse Henry
Ho Chi Minh
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Beitrag: # 37650Beitrag Ho Chi Minh »

Nunja. Erstmal geht es ja darum, ein Land zu finden, inden ich mich eventuell dauerhaft niederlassen kann und möchte. Und sowas kann ich natürlich nur vor Ort entscheiden.

Also scheint es mir besser erstmal ein paar Länder antesten. Klar die Eindrücke die ich in ein paar Monaten sammeln kann sind begrenzt. Aber es sind immerhin weit mehr als ich im Internet erfahren kann.

Und eine Eintscheidung für ein Land treffen hier von Dtl aus? Ist nicht so mein Ding. Am Ende wir sich sicher ein Land heraus kristalisieren. Aber da ich vorher noch nie außerhalb Europas war; ist es sicher besser ersteinmal verschiedene Eindrücke zu sammeln.

Und ob es zu einer eindgültigen Übersiedlung kommt, oder ob ich dann immer 3 - 4 Monate im Jahr in Dtl verbringe und den Rest dann in einem anderen Land ( dann aber bestimmt immer das gleiche Land ) weiß ich jetzt ja auch noch nicht.

So ein Hauptwohnsitz in Dtl hat schon seine Vorteile. Ist halt Alles noch sehr offen bei mir.
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 37652Beitrag Caribe-Klaus »

Ich möchte ja nicht unbedingt die Euphorie hier bremsen, aber mit einem Einkommen von nur 400 € halte ich eine Auswanderung doch für sehr gewagt. Hinzu kommt, Du bist auf Grund einer dauerhaften Erkrankung Frührentner geworden. Bedeutet auch, eine PKV im Ausland kommt für Dich nicht in Betracht, denn Vorerkrankungen werden generell ausgeschlossen oder bei einer minderschweren mit einem Risikozuschlag belegt. Also es läuft alles auf eigenes finanzielles Risiko und da ist natürlich mit dem kleinen Finanzrahmen kaum noch Spielraum drin.

Ich würde mir den Schritt sehr gut überlegen, jünger und/oder gesünder wirst Du ja wohl kaum noch werden.

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
ich
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Beitrag: # 37658Beitrag ich »

Hallo Ho Chi Minh,

ich meine, dass es zwar in einigen Ländern möglich ist mit 400 Euro auszukommen, aber grosse Sprünge wirst du damit nicht machen können. Schliesslich musst du im Ausland dann auch deine Wohnkosten davon bestreiten.

Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es dir hauptsächlich um soziale Kontakte. Denn wenn du in Deutschland noch 25 % deiner Rente sparen kannst, können es die Lebenshaltungskosten eigentlich nicht sein.
Ich denke, dass es im Ausland mit sozialen Kontakten nicht einfacher wird. Denn dort bist du Ausländer, d.h. es ist meistens schwieriger mit sozialen Kontakten, falls du nicht gerade in eine Grossfamilie einheiratest. Auf Leute zugehen wirst du auch dort müssen.

Aber ich wurde dir auf alle Fälle empfehlen mal zu reisen. Wenn man das Ausland nur von Pauschalreisen bzw. das aussereuropäische Ausland noch gar nicht kennt, ist es doch sehr wichtig selbst zu erleben, ob man sich das einfache Leben in Asien bzw. Südamerika überhaupt vorstellen kann.
Als "Reiseanfänger" kann ich dir Thailand empfehlen. Gut organisiert und auch nur mit Englisch ziemlich einfach zu bereisen.

Gruss ich
Ho Chi Minh
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Beitrag: # 37677Beitrag Ho Chi Minh »

Ob ich ganz auswandern will , steht ja noch lange nicht fest. Ersteinmal geht es mir darum dem tristen Einerlei meines Lebens hier in Dtl für ein paar Monate zu entkommen.

Auf Pauschalreisen habe ich keine Lust. Sie sind mir außerdem zu teuer.

Und dass ich nicht blauäugig oder naiv bin, sieht man doch schon daran, wie sehr ich mich mit Sicherheitsfragen beschäftige.

Achja, Henry ich habe mich ein bißchen über Kolumbien informiert. Das Land ist mir schlichtweg zu gefährlich. Für dich mag es in Ordnung sein. Aber mir gibt es dort zu viele Unwägbarkeiten.

Aber das Angebot von Frank interessiert mich schon. Warum nicht drei Monate nach Vietnam fliegen? Das ist länger, intensiver und auch nicht teuerer als eine zweiwöchige Pauschalreise mit einem Tourismusunternehmen. Und großartige Risiken sehe ich auch nicht. Vietnam gilt als sicheres Reiseland.In Sachen Gewaltkriminalität jedenfalls. Und abzocken kann man mich nicht großartig. Ich habe nicht viel Geld, dass ich verlieren kann.

Und dann vielleicht das Jahr darauf wieder 3 Monate. Und ob ich dann irgendwann ganz auswandere? Wer weiß. Im Moment tendiere ich eher zu Nein. Aber jedes Jahr zwischen 3 und 6 Monaten unter Palmen verbringen; die Vorstellung gefällt mir sehr.
frank56
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Beitrag: # 37679Beitrag frank56 »

Hallo Ho Chi Minh,

ich freue mich ueber Dein Interesse.Habe in diesem Forum unter FERNER OSTEN (Vietnam) schon ueber mich geschrieben.Falls Du dann konkete Fragen hast:ich beantworte sie Dir.
In der Tat,Vietnamesen,die in Dt. leben(teilweise schon 2. Generation) sind nicht unbedingt bestens ueber das heutige Vn. informiert.
Abgezockt wird auf der ganzen Welt. Gehoeren aber immer 2 dazu.

viele Gruesse frank
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henry
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Beitrag: # 37680Beitrag henry »

Ho Chi Minh hat geschrieben:

Achja, Henry ich habe mich ein bißchen über Kolumbien informiert. Das Land ist mir schlichtweg zu gefährlich. Für dich mag es in Ordnung sein. Aber mir gibt es dort zu viele Unwägbarkeiten.

Aber das Angebot von Frank interessiert mich schon. Warum nicht drei Monate nach Vietnam fliegen?
Ho, ich hab ja kolumbien eigentlich auch nur wegen der preise (dein 400 euro kontingent) zur sprache gebracht.

wenn du nun also voraussichtlich mal vietnam unter die lupe nehmen wirst, dann halte uns doch bitte weiter hier im thread auf dem laufenden.

mich hat vietnam eigentlich interessiert, seit ich kuba kenne (hab ja einige zeit in kuba gelebt). und zwischen beiden laendern soll es die eine odere parallele geben, nicht zuletzt bedingt durch das politische system.

du wirst ja voraussichtlich nicht vietnamesisch sprechen. achte doch dann bitte mal drauf, soweit dir das ueberhaupt moeglich ist, ob du in einzelnen situationen empfindest, dass es MIT vietnamesisch besser ginge bzw. ob es mit englisch mehr oder weniger gleich gut geht.
Gruesse Henry
Ho Chi Minh
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Beitrag: # 37681Beitrag Ho Chi Minh »

1.Ich denke mal, dass es prinzipell von Vorteil ist die Landessprache zu sprechen. Das ist klar der Vorteil, wenn man als Deutscher nach Südamerika geht. Spanisch is wohl viel viel einfacher zu erlernen als Vietnamesisch.

Es gibt eben aufgrund der gemeinsamen abendländisch europäischen Geschichte viel Gemeinsamkeiten zwischen den westeuropäischen Sprachen. Vor allem wegen der alten Römer.Wenn ich zb. höre, dass eine spanische Rockband Heroes del Silencio heißt, dann weiß ich ohne jegliche Spanische Kentnisse sofort: das heißt Helden der Stille. In dem Fall wegen der Nähe zu den englischen Worten. Und da gibt es sicher noch viel mehr solcher Gemeinsamkeiten.

Vietnamisch? Ob das mit über 40 noch richtig erlerbar ist? Ich zweifele.

2.Ich war zwar bisher weder in Kuba noch in Vietnam, aber soviele Gemeinsamkeiten scheint es da gar nicht zu geben. Jedenfalls nachdem, was ich so gelesen habe. Von Kuba rät einem ja wirklich jeder ab. Während Vietnam doch mehrheitlich gut beurteilt wird.

Eigene Erfahrungen über Kuba werde ich nicht sammeln können, da mich die Unmengen an Warnungen abgeschreckt haben. Als Pauschaltourist mit TUI oder so. OK. Aber 3 oder gar 6 Monate auf Kuba zu leben, das scheint keine gute Idee zu sein. Und du hattest vermutlich auch deine Gründe, um Kuba zu verlassen.

3.Und klar, werde ich euch hier in dem Forum auch auf dem Laufenden darüber halten, wie es dann in Vietnam so läuft. Aber soweit ist es ja noch nicht. Im Moment könnt ihr meine Planung hier mit verfolgen; oder vielleicht sogar ein wenig dabei helfen.

Ich schreibe jetzt einfach mal im Fernost Thread von Frank56 weiter.
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