Menschen, die laenger als 8 Jahre am selben Ort geblieben si
Moderator: Moderatoren
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makis
Naja, den Mund hast mir schon waesserig gemacht 
Appetit hab ich leider (oder zum Glueck, wie man's nimmt) immer....
Ich frag mich allerdings grad (um wieder zum Thema zu kommen), ob ich ueberhaupt etwas in diesem Thread haette schreiben duerfen, denn acht Jahre sind wir noch nicht weg aus Deutschland
Werde mich dann in zwei Jahren wieder hier einklinken *gg*
lg
makis
Appetit hab ich leider (oder zum Glueck, wie man's nimmt) immer....
Ich frag mich allerdings grad (um wieder zum Thema zu kommen), ob ich ueberhaupt etwas in diesem Thread haette schreiben duerfen, denn acht Jahre sind wir noch nicht weg aus Deutschland
Werde mich dann in zwei Jahren wieder hier einklinken *gg*
lg
makis
Mir hast Du auch ganz schön den Mund wässrig gemacht. Und wenn Du in Namibia ein tolles Restaurant aufmachst, gehe ich da sogar allein essen (obwohl ich das auch nicht gern tue). Hier gibt es einfach kaum ein Restaurant, in das es sich lohnt essen zu gehen. Ich bin früher zwei- oder dreimal die Woche essen gegangen, einfach, weil ich keine Lust hatte, ständig zu kochen, und auch wenig Zeit. Hier koche ich jetzt lieber zu Hause, weil es mich dann nur ärgert, wenn ich Zeit (das ist hier sowieso das schlimmste beim Essen gehen. Geh niemals essen, wenn Du Hunger hast ) und Geld für etwas investiere, das es nicht im entferntesten wert ist.
Ich glaube, Geld verdienen musst Du nicht mehr unbedingt. Dann wäre es doch auch nicht wichtig, ob das, was Du tust, irgendetwas einbringt. Mir geht es ja ein bisschen ähnlich, ich fange auch an, mich mit dem Hobby, das ich zum Beruf gemacht habe, zu langweilen. Deshalb habe ich jetzt wieder mit Musik angefangen, lerne ein neues Instrument und versuche wieder mit Gitarre anzufangen, was ich früher schon mal ganz gut konnte. Musik ist durchaus eine intellektuelle Herausforderung, wenn sie nicht nur aus dem ipod dudelt.
Schön ist es auch, wenn man selbst Aufnahmen macht (es gibt mittlerweile tolle Hintergrundbegleitungsmusik zu kaufen, so dass es sich anhört, als ob man mit einem Orchester spielt oder einer Band) und dann die Musik "mathematisch hochrechnet". Ist sehr interessant, was es da so alles gibt. So kann man eine Aufnahme, die original gar nicht so toll geklungen hat, klingen lassen, als hätte das irgendein Profi eingespielt. So technische Spielereien finde ich eigentlich ganz nett. Und Musikmachen hat irgendwie auch etwas Beruhigendes.
Vielleicht mal zur Ermutigung das hier: http://www.youtube.com/watch?v=5sTe07S8DdQ
Der Mann geht auf die 90 zu, das sollte einen eigentlich motivieren.
(Und ja, richtig, ich habe jetzt in meinem Alter noch angefangen, Saxophon zu lernen.)
) und Geld für etwas investiere, das es nicht im entferntesten wert ist. Siggi! hat geschrieben:Um noch nicht vollständig zu verblöden. Gibt es keine intellektuellen Herausforderungen mehr, geht es abwärts. Er hat mit 47 aufgehört zu arbeiten. Noch ein wenig früh für den Pfad in die Demenz...
Ich glaube, Geld verdienen musst Du nicht mehr unbedingt. Dann wäre es doch auch nicht wichtig, ob das, was Du tust, irgendetwas einbringt. Mir geht es ja ein bisschen ähnlich, ich fange auch an, mich mit dem Hobby, das ich zum Beruf gemacht habe, zu langweilen. Deshalb habe ich jetzt wieder mit Musik angefangen, lerne ein neues Instrument und versuche wieder mit Gitarre anzufangen, was ich früher schon mal ganz gut konnte. Musik ist durchaus eine intellektuelle Herausforderung, wenn sie nicht nur aus dem ipod dudelt.
Schön ist es auch, wenn man selbst Aufnahmen macht (es gibt mittlerweile tolle Hintergrundbegleitungsmusik zu kaufen, so dass es sich anhört, als ob man mit einem Orchester spielt oder einer Band) und dann die Musik "mathematisch hochrechnet". Ist sehr interessant, was es da so alles gibt. So kann man eine Aufnahme, die original gar nicht so toll geklungen hat, klingen lassen, als hätte das irgendein Profi eingespielt. So technische Spielereien finde ich eigentlich ganz nett. Und Musikmachen hat irgendwie auch etwas Beruhigendes.Vielleicht mal zur Ermutigung das hier: http://www.youtube.com/watch?v=5sTe07S8DdQ
Der Mann geht auf die 90 zu, das sollte einen eigentlich motivieren.
(Und ja, richtig, ich habe jetzt in meinem Alter noch angefangen, Saxophon zu lernen.)Hi Siggi,Siggi! hat geschrieben:Andererseits wäre es schon nett, noch einmal etwas richtig tolles auf die Beine zu stellen. Voller Faszination an etwas heranzugehen. Es gar nicht abwarten zu können, bis man wieder an seine Arbeit zurück darf. Das alles hatte ich früher. Ob so etwas noch einmal möglich wäre?
genau das geht mir auch ab.
Man ist mit 50+ und einem freien finanziellen Rücken, aber ohne Job-Aufgabe irgendwie nicht richtig ausgefüllt.
Ich bin die letzten Jahre überall herumgereist und habe ne schöne, warme und Abwechslungsreiche Ecke gesucht.
Dort wo ich mich dann richtig wohlgefühlt habe, gibt es Einwanderungsbedingungen die einfach nicht zu erfüllen waren/sind.
Auf der anderen Seite, sind diese "Probleme" gegenüber dem früheren beruflichen Hamsterrad dann doch nicht ganz so schlimm.
Früher stand das Geldverdienen und was auf die Beine stellen ganz oben auf der Liste. 4 Jahre nach dem dem Ausstieg hat sich meine Sichtweise total geändert.
Ich könnte leicht zurück an die ehemalige Front...., würde aber garantiert nach ein paar Wochen mit einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder Tinitus so eine Rückkehr bezahlen.
Nein Danke!
Lieber weiterhin was NEUES suchen, wie zurück zum Geld verdienen müssen
Grüße
Berti
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artep
Ü /50
Hy nun melde ich mich auch mal als ü-50 Frau.
Ich bin ja nun erst seit 6 Monaten frei, frei von der Arbeit. Und ich bin glücklich, so frei zu sein. Mich hat am Ende die Arbeit nur noch genervt, dass hätte ich nie -niemals gedacht. Ich dachte immer( ist aber ein paar Jahre her) mich müssen sie rausschmeißen sonst gehe ich nie. So nach dem Motte ,ohne mich geht es sowieso nicht. Ehrlich. Aber mit zunehmenden Alter war dies nicht mehr so. Ich muss aber dazu sagen, dass die Rahmenbedingungen einfach zunehmend unangenehmer wurden.
Der Schreibkram hat zugenommen, QM kam auch bei uns. Meine Bewohner hießen dann Klienten, kurz bevor ich weg bin sollten sie dann Kunden heißen.
Weil wir als Behindertenhilfe Hessen uns als Dienstleister verstehen sollten. Sagte mein Hauptgeschäftsführer eines Tages zur XXL Besprechung usw.
Also ich habe beschlossen, dass ich freiwillige Arbeit leisten werde ab nächstes Jahr, vieleicht gibt es ja auch hier Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder sogar Autisten. Hier in Bulg. sprechen viel junge Leute unglaublich gut englisch, kann sein dass mein bulgarisch auch schon reicht. Das ist mein Plan. Arbeit habe ich hier auch genug im Außenbereich.
Ich bin ja nun erst seit 6 Monaten frei, frei von der Arbeit. Und ich bin glücklich, so frei zu sein. Mich hat am Ende die Arbeit nur noch genervt, dass hätte ich nie -niemals gedacht. Ich dachte immer( ist aber ein paar Jahre her) mich müssen sie rausschmeißen sonst gehe ich nie. So nach dem Motte ,ohne mich geht es sowieso nicht. Ehrlich. Aber mit zunehmenden Alter war dies nicht mehr so. Ich muss aber dazu sagen, dass die Rahmenbedingungen einfach zunehmend unangenehmer wurden.
Der Schreibkram hat zugenommen, QM kam auch bei uns. Meine Bewohner hießen dann Klienten, kurz bevor ich weg bin sollten sie dann Kunden heißen.
Weil wir als Behindertenhilfe Hessen uns als Dienstleister verstehen sollten. Sagte mein Hauptgeschäftsführer eines Tages zur XXL Besprechung usw.
Also ich habe beschlossen, dass ich freiwillige Arbeit leisten werde ab nächstes Jahr, vieleicht gibt es ja auch hier Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder sogar Autisten. Hier in Bulg. sprechen viel junge Leute unglaublich gut englisch, kann sein dass mein bulgarisch auch schon reicht. Das ist mein Plan. Arbeit habe ich hier auch genug im Außenbereich.
Re: Menschen, die laenger als 8 Jahre am selben Ort gebliebe
dieses Jahr werden es 20 Jahre bei mir - davon 12 zuviel (na ja, sagen wir 13 !), weil ich eigentlich schon längst 2 Stationen weiter sein wollte.pierre hat geschrieben: Gibt es hier Menschen, die laenger als 8 Jahre am selben Ort geblieben sind und sich immer noch wohl fuehlen ??
Kamen Komplikationen dazwischen.... Kinder, etc. und Madame will jedes Wochenende die Schwestern treffen
Wohl fühlen? Nein, nicht 100% aber richtig unwohl nun auch nicht gerade.
Was ist das?pierre hat geschrieben: Wie sind sie mit Heimweh, Derooting, Familie/ Entfernung umgegangen ? ...
Derooting: kein Problem
Heimweh: nie gehabt
Familie: ja das wird langsam zum Problem: Eltern werden alt und klapperig. Frage mich, was in den nächsten 5-10 Jahren auf diese zukommen könnte.
Würde es meiner daheimgebliebenen Schwester auch nicht aufbürden wollen/können, sich alleine drum zu kümmern. Könnte ein Problem werden, auch wenn's die letzten 20 Jahre noch nicht der Fall war.
Perspektive: Ja weiss auch nicht - brauche Luftveränderung - aber jetzt bin ich in "meinem Loch" schon so lange festgebissen, dass es langsam schwer wird da auch rauszukriechen. Man wird nicht jünger und flexibler (und auch nicht reicher).
Greetz nach KL...
Re: Menschen, die laenger als 8 Jahre am selben Ort gebliebe
Gruss zurueck!Titus hat geschrieben:Greetz nach KL...
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henry
- Beiträge: 1719
- Registriert: Sa Dez 06, 2008 3:44 pm
- Wohnort: seit mehr als 5 Jahren Cartagena/Colombia
2008, 2009, 2011 und nun 2013 mal wieder! Gruess dich Titus! Dich kannte ich noch nicht! Obwohl ich bereits Ende 2008 hier zum forum gestossen bin, aber, siehe oben, da gab es dann ja nur insgesamt zwei beitraege von dir, und dann halt nun den von heute.
So, so, jemand im franzoesisch sprechenden Ausland!
Tja, ich bin nun, wenn der Juni kommt, 5 jahre in Kolumbien und da in cartagena, und da immer nur spanisch. Dabei kann ich besser franzoesisch, aber ich kann es nicht anwenden.
Aber, @Titus, auch wenn ich noch weit, weit weg bin von deinen 20 Jahren am selben Ort, so stellt sich bei mir doch auch, wenigstens ein bisschen, so ein gefuehl ein, wie du es ja bereits intensiv hast: dass man eigentlich nicht mehr so richtig weg will von da, wo man ist.
Einen Riesenunterschied zwischen dir und mir sehe ich allerdings doch: DU hast einheimische Ehefrau und Kinder - ich dagegen habe nur zwei lose Bindungen. ich glaube, dass eine Ehefrau, die sich im land wohlfuehlt und die man nicht verlassen will, schon endgueltig verhindern kann, dass man nochmal den Ort wechselt. Also, @Titus, unbekannterweise, stell dich mal drauf ein, wirst wohl sterben auf Reunion..
So, so, jemand im franzoesisch sprechenden Ausland!
Tja, ich bin nun, wenn der Juni kommt, 5 jahre in Kolumbien und da in cartagena, und da immer nur spanisch. Dabei kann ich besser franzoesisch, aber ich kann es nicht anwenden.
Aber, @Titus, auch wenn ich noch weit, weit weg bin von deinen 20 Jahren am selben Ort, so stellt sich bei mir doch auch, wenigstens ein bisschen, so ein gefuehl ein, wie du es ja bereits intensiv hast: dass man eigentlich nicht mehr so richtig weg will von da, wo man ist.
Einen Riesenunterschied zwischen dir und mir sehe ich allerdings doch: DU hast einheimische Ehefrau und Kinder - ich dagegen habe nur zwei lose Bindungen. ich glaube, dass eine Ehefrau, die sich im land wohlfuehlt und die man nicht verlassen will, schon endgueltig verhindern kann, dass man nochmal den Ort wechselt. Also, @Titus, unbekannterweise, stell dich mal drauf ein, wirst wohl sterben auf Reunion..
Gruesse Henry
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spassmusssein
- Beiträge: 668
- Registriert: Sa Apr 21, 2007 11:18 pm
- Wohnort: ARGENTINA
Sterben ist eh nur ein Planetenwechsel...
...nachdem letztjährig meine Abituria 35-Jahrfeiern wollte, lehnte ich undankend ab.
"Die Vorstellung, mehrere Tage ohne blitzhübsche Latinas um mich herum verleben zu müssen, wähnt mir UNGENUSS" beschrieb ich mein Meinen.
Ich bin hier zu Hause.
Wie ich es in der ArmenAltenrpublik niemals empfand.
Sind nun 11 Jahre geworden und jedes Jahr ist schöner.
Ich bin bekennender Einzelgänger und Strassenköter
ABER
ich hatte immer das Gottesglück, Freunde um mich zu scharen...nicht nur Trinkgefährten...wahre Freunde, die Dir ihr Herz ausschütten und Deines auch gerne pfleglich behandeln.
Wie gerade eben, als mein Klempner vorbeiflog, mit seinem Sohn (DER war noch fahrtüchtig) und wir genossen einige gute Malbec und den guten Rauchstoff von Alejandro Robaina.
Eigentlich wollte er mir nur aufrecht klarmachen, dass ich sein einziger, wirklicher Freund sei...
und da bin ich wirklich anders. Ich habe Zeit für und pflege sehr bewusst meine Freundschaften. Seit Jahren und Jahrzehnten.
Ich vernetze meine Freunde miteinander, wohlwissend, dass ich...vielleicht morgen...nicht mehr sein werde. Aber Freundesbande bestehen dann auch weiter.
Hätte ich früher gewusst, welches Lebensglück ich hier tagesimmer geniessen darf...dann wäre ich schon früher "aus...ge...wandert".
"Die Vorstellung, mehrere Tage ohne blitzhübsche Latinas um mich herum verleben zu müssen, wähnt mir UNGENUSS" beschrieb ich mein Meinen.
Ich bin hier zu Hause.
Wie ich es in der ArmenAltenrpublik niemals empfand.
Sind nun 11 Jahre geworden und jedes Jahr ist schöner.
Ich bin bekennender Einzelgänger und Strassenköter
ABER
ich hatte immer das Gottesglück, Freunde um mich zu scharen...nicht nur Trinkgefährten...wahre Freunde, die Dir ihr Herz ausschütten und Deines auch gerne pfleglich behandeln.
Wie gerade eben, als mein Klempner vorbeiflog, mit seinem Sohn (DER war noch fahrtüchtig) und wir genossen einige gute Malbec und den guten Rauchstoff von Alejandro Robaina.
Eigentlich wollte er mir nur aufrecht klarmachen, dass ich sein einziger, wirklicher Freund sei...
und da bin ich wirklich anders. Ich habe Zeit für und pflege sehr bewusst meine Freundschaften. Seit Jahren und Jahrzehnten.
Ich vernetze meine Freunde miteinander, wohlwissend, dass ich...vielleicht morgen...nicht mehr sein werde. Aber Freundesbande bestehen dann auch weiter.
Hätte ich früher gewusst, welches Lebensglück ich hier tagesimmer geniessen darf...dann wäre ich schon früher "aus...ge...wandert".
Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
Es gab hiervon irgendwann einmal ein "Vorgänger" Forum, worüber ich den PeterKL kennen gelernt hatte (siehe oben).henry hat geschrieben:2008, 2009, 2011 und nun 2013 mal wieder! Gruess dich Titus! Dich kannte ich noch nicht! Obwohl ich bereits Ende 2008 hier zum forum gestossen bin, aber, siehe oben, da gab es dann ja nur insgesamt zwei beitraege von dir, und dann halt nun den von heute.
Ja, früher war's Lustiger in den Auswanderforen - heute habt' Ihr dafür ja spezialisierte TV-Sendungen (früher tummelten die sich alle hier; heute im TV !)
Ich bekomme nur leider den Sender nicht rein
