Ach das mit den Steuern ist mir vergleichsweise egal, da gibt es durchaus schlimmeres
Steuern können regional sehr unterschiedlich sein. Es wäre nicht verwunderlich, dass man in anderen Ländern bereits den Spitzensteuersatz zahlt, der sogar höher als in DE sein kann, während man in DE noch im harmlosen Bereich ist. Wenn man nach lokalen Maßstäben viel verdient, wird eben auch gut besteuert. Man sollte sich in jedem Fall vor der Auswanderung nach den lokalen Gegebenheiten erkundigen, sonst kann es ein böses Erwachen geben.
Ich mach ja keine Millionenumsätze.
Gut 50T Euro sind als Lediger erforderlich, als Verheirateter das doppelte, um in DE Spitzensteuersatz zu zahlen. Von Million ist man weit entfernt, bevor man geschröpft wird.
Müsste ich mich dann - im Rahmen einer UG oder GMBH - selbst als Geschäftsführer nach China entsenden oder wie würde das ablaufen
Das wäre eine Möglichkeit. Ich habe das bei meiner Auswanderung auch die ersten Jahre so gemacht. Statt deutschen Spitzensteuersatz durfte ich dann 13% Flat Tax (der Einkommenssteuertarif meiner Wahlheimat) zahlen. Das merkt man schon, war aber nach lokalen Maßstäben immer noch viel.
Eine andere Möglichkeit wäre die Gründung einer Firma in einem Land, was noch weniger bürokratische Hürden hat, als DE. Ggf. kämen sogar Gründungen in klassischen Steueroasen in Betracht. Das ist alles eine Frage an die lokalen Steuergesetze und die Steuerrealität in der Wahlheimat.
Gruß
Siggi