Caribe-Klaus hat geschrieben:
...Immer noch am besten, reale Preise erfährst Du über die örtlichen Zeitungen. Siehe nach in " Clasificados "...
Hola,
in Spanien werden die Immobilienpreise von den privaten Eigentümern "gewürfelt". Man hat von Nachbarn gehört, in der zeitung gelesen etc.. Daher sind die meisten Preise in allen Clasificados ob Internet oder nicht nicht besonders aussagefähig.
Die beste (und einzige) Möglichkeit in Spanien ist, sich nach den Schätzwerten der staatlich zugelassenen "Tasadores" (=Schätzer, Gutachter) zu richten. Jede Bank zum Beipiel richtet sich nach dem offiziellen Schätzwert ("Tasacion") und die meisten Käufer auch. Ohne Tasacion wird praktisch nichts ge- oder verkauft (außer einige wenige naive Ausländer).
Das normale Hauptverkaufsmotiv ist Umzug wegen Versetzung oder Familienvergrößerung. Für die Immobiliensuche in Spanien ist besonders unpraktisch, daß viele Eigentümer einfach den Verkauf inserieren, um mal rauszufinden, ob man auch schnell reich werden kann. Eine wirkliche Verkaufsabsicht haben die dann gar nicht (es sei denn es kommt ein Verrückter und zahlt den überhöhten Preis). Anders als in Deutschland haben viele Leute einfach nicht den Druck der Banken, um verkaufen zu müssen.
Ich kann Ausländern, die in Spanien eine Immobilie kaufen wollen, nur dringend raten, sich vor einem Kauf professionell beraten zu lassen. Das spanische Immobilienrecht kennt viele Fallstricke für unbedarfte Ausländer. Ein (guter=vertrauenswürdiger) Anwalt wäre da immer meine erste Wahl.
Saludos de las Islas Canarias
Colon (Bill)