Hallo,
eine professionelle Hilfe kann, sofern sie keine der häufig anzutreffenden "Kurpfuscher" ist, durchaus sinvoll sein, denke ich mir. Aber ist es für Skandinavien überhaupt notwendig? Ich dachte bisher immer, dass diese Länder als EU-Staaten für auswandernde EU-Bürger/innen keine allzu grßen Probleme darstellen sollten.
Bei uns wäre eine Einwanderungshilfe vermutlich verhungert. Die größte Hilfe haben wir direkt von den hiesigen Behörden erhalten, die uns immer sehr freundlich und kompetent beraten haben. Daneben hatten wir bei der Wohnugssuche eine Agentin, die uns mit Rat und Tat zur Seite stand. Wir haben mit ihr gemeinsam z.B. alle Stationen besucht, die für eine neue Wohnung nötig sind (Strom, Wasser, etc.). So wurden wir zunehmend mit allem vertraut gemacht und haben unsere ersten Erfahrungen in sicherer Umgebung machen können. Diese Agentin ist mittlerweile ein gute Bekannte geworden, mit der wir auch privat verkehren.
Meine Frau hat hier einen Job an einer internationalen Schule. Dort hat man so etwas wie Patenschaften eingerichtet. Jeder übernimmt einmal, wie bei einem Staffellauf, für ein Jahr eine Patenschaft für einen/eine neue/n Kollegen/Kollegin und steht diesem/dieser bei Fragen und Problemen zur Seite. So hat man nicht nur Hilfe sondern auch schon am Anfang gleich jemand, der die gleichen Probleme hatte wie man selbst. Sei es nur bei Fragen wie eröffene ich ein Konto, wie bekomme ich Telefon, wo ist das Finanzamt oder der eine oder andere gute Hawker

, uswusf.
Nun sind wir mittlerweile selbst Paten für eine neue Kollegin und können so die uns zuteil gewordene Hilfe zurückgeben. Ich finde das eine schöne und sehr sinnvolle Regelung.
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals aber wie die Seefahrer auf dem Meer, richten wir unseren Kurs nach ihnen.