Patient sein in AT - superklasse

naja, auch ein Sonnenland, aber doch nicht so richtig, oder?

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Manisha
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Patient sein in AT - superklasse

Beitrag: # 19979Beitrag Manisha »

Ich "oute" mich hier im Forum mal als unheilbar krank, da ich es unbedingt mal loswerden muss, dass es aus gesundheitlicher Sicht die ALLERBESTE Entscheidung war nach AT auszuwandern. Dies ist jetzt natürlich meine Erfahrung und muss nicht mit anderen übereinstimmen. Mich würden aber zu diesem Thema mal Erfahrungsberichte interessieren - ausser ich bin jetzt ein "Einzelfall". :?

In D bin wurde ich die letzten neun Jahre mit einem Medikament behandelt, was ich bestens vertragen habe und mein Arzt mich so durch die Lande ziehen liess. Das ich die letzten zwei Jahre doch gesundheitlich erheblich abgebaut habe, hat den Arzt in D nicht wirklich interessiert und es hieß immer, dass ich doch super mit dem Medikament eingestellt bin und so kann es halt weitergehen... Auch die ungläublich hochgezogenen Augenbrauen, wenn ich es doch "wagte" zu erwähnen, dass es mir nicht so gut geht, mit der Reaktion: Sie sind doch eine so "lockere" Patientin haben mich zum Schluss doch arg aufgeregt. Die letzten 11 Jahre standen mir keine Untersuchungen per Kernspin mehr zu (das Krankenhaus und der Arzt haben sich über das Budget gestritten und mich vertröstet). Na ja - das nur ein paar "Kleinigkeiten"...

Die Gesundheitsreform in D dürfte ja bekannt sein - aber leisten kann sich das keiner mehr!

Nun komme ich nach AT und suche mir das entsprechende Krankenhaus - der Arzt erzählt mir erst mal, dass es seit DREI Jahren die Möglichkeit gibt eine Antikörper-Untersuchung bzgl. des Medikamentes machen zu lassen - finde ich ja schon erstaunlich! Ich habe keine, aber ich hätte seit drei Jahren ein Medikament einnehmen können, was u.U. gar nicht mehr wirkt??? Davon abgesehen, dass ich sofort eine Kernspin-Untersuchung erhielt, da es doch mal erforderlich wäre, wie der Stand des Krankheitsverlaufes seit der letzten 11 Jahre so ist. Trotz allem erhalte ich in zwei Monaten eine neue Medikamenten-Therapie, da man trotzdem festgestellt hat, dass mein jetziges Medikament viel zu schwach ist. :shock: Der Arzt dort würde mich am liebste in "Watte packen"... :D

Also ich bin soooo happy, dass ich auch noch in den Genuss komme künftig wieder eine "bessere" Zeit zu erleben und wie gesagt D kann mir diesbezüglich echt den Buckel runterrutschen, von der Enttäuschung gegenüber meines letzten Arztes ganz zu Schweigen - dafür zahle ich ich Zukunft auch echt mehr fürs Brot! :wink:

Viele Grüsse
Manisha
v8rulez
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Beitrag: # 19989Beitrag v8rulez »

und was arbeitest du?
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Manisha
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Beitrag: # 19993Beitrag Manisha »

Ich arbeite ganz normal (wie alle anderen auch) in einer 40 Std. Woche als Assistentin. Ich beherrsche meine Krankheit und nicht umgekehrt!
Uwi
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Beitrag: # 20005Beitrag Uwi »

Leider leider scheint Österreich auch den Weg der 2-Klassen-Medizin einzuschlagen, auch wenn es noch nicht ganz so heavy ist, wie in D.

Darf man fragen, um welche Krankheit es sich handelt?
Ich würde mal raten: MS?
Oder ist das zu persönlich, dann sorry!
v8rulez
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Beitrag: # 20016Beitrag v8rulez »

laut politikern gibt es keine 2-klassen-medizin

aber die praxis sieht wohl anders aus ... :roll:
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Caribe-Klaus
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Patient sein in AT - superklasse

Beitrag: # 20018Beitrag Caribe-Klaus »

Das ist mal wieder ein Thema...

Ich glaube nicht, dass die Ärzte in Österreich mehr Weissheit "gelöffelt" haben wie die in Deutschland. Das man mal hier oder dort zuerst auf einen unkompetenten Arzt treffen kann, ist immer möglich. Man ärgert sich, aber dann wechselt man, wo ist das Problem ?

Allein in diesem Monat Januar musste ich zu 3 verschiedenen Neurologen. Der 1. war ein Fachidiot (das sagte ich ihm auch klar und deutlich), der 2. ist sehr gut und nun mein behandelnder Arzt und vom 3. holte ich mir eine Zusatzmeinung. Wo ist das Problem ?

Wenn ich mit einem Arzt nicht zufrieden bin, dann wechsle ich. Ein Arzt ist für mich kein "Halbgott" sondern ein Dienstleister der von mir - sprich meiner gesetzl. Krankenkasse - bezahlt wird. Nicht mehr und nicht weniger. Er macht entweder seinen Job gut oder tschüss.

Und das Gerede hier mit der 2-Klassen Versicherung - Leute, das gibt es schon lange und ist völlig normal. Auch eine Arztpraxis ist ein kleiner Betrieb und er lebt von den Einnahmen. Also, werden natürlich Privatpatienten bevorzugt, ebenso im Krankenhaus, da ganz einfach mehr Geld in die Kasse kommt.

Wenn Ihr Euch eine Arbeit sucht - dann ist der erste Blick darauf gerichtet, "wo verdiene ich mehr" ?
Oder verzichtet hier jemand aus lauter Humanität auf ein Teil seines Einkommens ? :wink:

Dies mal so nur zum Nachdenken...

Gruss Klaus
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Siggi!
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Beitrag: # 20022Beitrag Siggi! »

Hallo Klaus,
Also, werden natürlich Privatpatienten bevorzugt
Das kann ich als Privatpatient nicht bestätigen. Ich sitze genauso im Wartezimmer und der Facharzt nimmt sich für ein Honorar von 220 Euro mal gerade 10 Minuten Zeit. Der führt nämlich eine Profitorganisation und sein Hauptaugenmerk besteht darin, dass seine 7 Assistentinnen und sein Gerätepark ausgelastet sind. Da werden dann alle möglichen diagnostischen Verfahren durchgeführt, denn das bringt vor allem Geld. Vielleicht bekomme ich die eine oder andere Massnahme bezahlt, wo sich die gesetzliche Kasse weigert, dann ist aber auch schon Ende der Privilegien. Nachdem wie wegen einem Rückleiden ca. 15 Sitzungen beim Facharzt hatte, bekam ich von meiner KV ein Schreiben mit dem Tenor: "So ist aber auch gut. Wenn sie noch mehr Behandlungen dieser Art wollen, dann zahlen sie selbst."

Gruß
Siggi

P.S: Das ist hier in der Ukraine ganz anders (max 1. Assistentin, viel mehr Ruhe, Zeut und Sorgfalt des Arztes und nicht zuletzt ist der Preis auf einem ganz anderen Niveau).
OmBa
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Beitrag: # 20026Beitrag OmBa »

@ Siggi

Na klar ist der Preis in der Ukraine nicht der selbe wie in Deutschland. Das wäre ja auch äusserst Absurd!

Und das Dein Arzt dort mehr Zeit für Dich hat, könnte ja evtl. daran liegen, dass die Mehrheit der Ukrainer sich gar keinen Arzt leiste kann, und deswegen dein Arzt nicht so ausgelastet ist wie ein Deutscher oder Österreicher, wo er von jedem Patienten, sei es über die Krankenkasse, oder eben Privart, sein Geld bekommt.

Ok, die Aussage von Claus finde ich auch leicht gewagt, dass "ich natürlich auch einen Privatpatienten bevorzugen werde..."

Ich arbeite auch im Gesundheitswesen. Und mir ist es vollkommen egal, ob es sich bei meinem Patienten um einen "Kassen-Patienten" oder um einen Privatzahler geht.

Und da muss ich Dir, Siggi, rechtgeben. Viele Ärzte bessern sich durch überhöhte Honorare ihren Fuhrpark etc. auf.
Naja, aber solche Menschen gibt es ja fast in jeder Branche. Aber da jetzt weiter zu Philosofieren würde den Rahmen hier doch deutlich sprengen.

Und nun nochmal zur "fred" erstellerin: Es freut mich natürlich, dass Du einen guten Arzt gefunden hast, mit dem Du auch zufrieden bist.
Ich bin bei vielen "Überprüfungen" aber auch immer ein bissl skeptisch. Denn auch ein AT-Arzt verdient natürlich was daran, wenn er ein CT oder MRT oder was auch immer macht. Das ist ein leicht verdientes Geld. Wie bist Du denn in AT versichert? Etwa über das D-AT-Sozialversicherungsabkommen??? Denn seltsamerweise wird in solchen Fällen erfahrungsgemäß mehr von D aus gezahlt, als wenn man sich in D direkt behandeln ließe...

Naja, machts gut,

OmBa
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 20028Beitrag Caribe-Klaus »

Siggi! hat geschrieben:Das kann ich als Privatpatient nicht bestätigen. Ich sitze genauso im Wartezimmer...
Hätte ich doch lieber mein Maul gehalten...irgend sowas hatte ich befürchtet. :?

Gerade oder erst recht, wer den Mund aufmacht - auch vorher - ist immer im Vorteil. Leider habe ich darin ja genug Praxis erfahren können. Passt mir der Arzt/Verhalten nicht, dann eben tschüss. In über 22 Jahren PKV-Patient und nun seit einiger Zeit GKV mache ich noch immer, was ich will. Ich höre zu, aber sage dann auch meine Meinung dazu. Ehrfurcht oder gar Demut kenne ich nicht. Aber das lasse ich mal hier weg.

Auch geht es in dem Thread hier weniger darum. Der Anlass war "bessere Ärzte in A wie in D". Ich habe eigentlich schon alles vorher geschrieben. Meckern über einen Arzt ist genauso sinnvoll und überflüssig, wenn ich da trotzdem weiterhin zu dem "Halbgott in weiss" hinlatsche. Gilt für PKV und GKV !

Ansonsten haben die Leute ja mittlerweile einen Sport entwickelt, nach dem Motto " Geiz ist... " - Richtig, aber einfach nur dämlich ! Gilt in der GKV wie in der PKV. Kleines Beispiel gefällig : Letzte Woche mit 1 Rezept zum Sanitätshaus.
" Ja, haben wir da - aber wir müssen leider erstmal einen Kostenvoranschlag einreichen, nach Genehmigung rufen wir sie an", nach Vorlage meiner Karte von meiner GKV
" ach sie sind bei DER ! Dann brauchen wir das nicht machen und sie können das Teil gleich mitnehmen"...

Zu dem Abschluss, Brief Deiner PKV, kann ich hier nicht's aus der Ferne - auch als "Profi" - sagen, nur mein Hinweis auf meinen vorigen Absatz.

So und damit Schluss für mich hier. In meinem 1. Beitrag habe ich bereit's alles gesagt. Entscheiden muss jeder selber, was und vor allem wie er/sie es macht.

Und damit alles Gute für Manisha und grossartiger Hilfe, wo immer sie diese auch bekommt. Und ansonsten geht die hier gestellte Frage mit Wunsch nach Antwort "welche Krankheit ?" hier absolut niemanden etwas an.

Gruss Klaus
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OmBa
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Beitrag: # 20029Beitrag OmBa »

Der Anlass war "bessere Ärzte in A wie in D". Ich habe eigentlich schon alles vorher geschrieben. Meckern über einen Arzt ist genauso sinnvoll und überflüssig, wenn ich da trotzdem weiterhin zu dem "Halbgott in weiss" hinlatsche. Gilt für PKV und GKV !
Da muss ich Dir recht geben... dieses "Halbgott in weiß" ist nicht gut/sinnvoll. Es sei denn man vertraut auch sonst immer allem und jedem.

Da ich eben aus diesem "sanitätshaus-metier" bin, kann ich da vielleicht auch kurz meinen senf dazugeben....
Es gibt für einige Heil- und Hilfsmittel nunmal von einigen Krankenkassen Verträge, die uns die Arbeit wohl erleichtern sollen. Da sind dann gewisse Hilfsmittel als deren "standart" festgelegt, und bei einer anderen Krankenkasse gibt es eben einen anderen Standard. So einfach ist das. Und wenn es sich um eine größere "Anschaffung" handelt (z.B. eine Beinprothese für mehrere Tausend Euro oder eben ein Hilfsmittel das einen Betrag"X" übersteigt) dann müssen wir erst einen Kostenvoranschlag einreichen, da wir ansonsten, im "worst-case", auf unseren Kosten sitzen bleiben, da die Mentalität der meisten Menschen darin liegt, dass sie eben ein Hilfsmittel u.U. dann doch nicht benötigen, weil sie lieber einen neuen LCD-TV brauchen....

Ansonsten gebe ich Dir völlig Recht...

Gruß,

OmBa
Manisha
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Beitrag: # 20030Beitrag Manisha »

...coole Diskussionen... :D

Meine eingentliche Intention war ja auch evtl. anderen Menschen vielleicht etwas "Mut" zu vermitteln - könnte sein, dass der eine oder andere aufgrund erheblich gesundheitlicher Einschränkungen zwar gerne Auswandern würde, aber meint aufgrund dessen nicht zu können. Auch in dieser Hinsich geht mit der richtigen Vorbereitung (fast) alles... :wink:

Auf eine Zweiklassen-Medizin wollte ich weniger hinaus, da ich mit meinem Arzt in D durchaus immer zufrieden war und das 9 Jahre lang... nun aber in AT einen Unterschied kennengelernt habe und ich der Meinung bin, das gerade was die Medikamentöse Behandlung angeht es hätte anders laufen sollen! Es kann nicht sein, dass man schwere Medikamente einnimmt, die nicht mehr wirken - hätte mir in den letzten drei Jahren nicht so viel Freizeit, Sport o.ä. "geraubt"! Ich hätte wohl mehr "jammern" müssen - bei meinen Freundinnen klappt dann immer alles (Kur, andere Medikamente, etc...), aber das liegt irgendwie nicht in meiner Natur...

Da ich über meinem Vater lange Jahre privat versichert war, kenne ich auch hier den Unterschied, aber dieser war eher noch in den 90zigern zu "erkennen". Ich wurde die letzten Jahre sonst nicht wirklich "minderwertig" behandelt - im Gegenteil!

Mein Arzt in AT kommt übrigens aus D... :lol:

Auf weiterhin viel Spass hier
Manisha
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 20035Beitrag Caribe-Klaus »

Manisha hat geschrieben:Auf eine Zweiklassen-Medizin wollte ich weniger hinaus...
Nein, dass meinte ich auch nicht ! Habe ich mich wohl wieder einmal unklar ausgedrückt. :?

Ich sprach mehr von den "Feinheiten", wie beim Facharzt nicht ewige Wartezeiten bis man einen Termin bekommt und vieles andere mehr. Die ärztliche Versorgung - sofern der Arzt keine Pfeife ist - ist für alle gleich ! Klar, erst vor einiger Zeit hat man mir in einer guten Klinik - nach Prüfung auf Zusatzversicherung - erklärt, sie müssen operiert werden, aber hier sind mind. 3 Monate Wartezeit. Städtische Kliniken führen diese OP aber auch aus...

Also, ich wollte ja hier nicht mehr schreiben, aber ev. von mir erweckte Missverständnisse muss ich natürlich auch klarstellen.

Ansonsten OmBa kann ich Dir nur auch bezüglich Eigenzahlung voll zustimmen... :wink:

Gruss Klaus
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Siggi!
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Beitrag: # 20037Beitrag Siggi! »

Die ärztliche Versorgung - sofern der Arzt keine Pfeife ist - ist für alle gleich
... nur der Privatpatient bezahlt das 1,8 bis 2,3 fache wie der Kassenpatient für dieselbe Leistung. Schon merkwürdig, nicht?

Gruß
Siggi
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Beitrag: # 20038Beitrag Caribe-Klaus »

Siggi! hat geschrieben:... nur der Privatpatient bezahlt das 1,8 bis 2,3 fache wie der Kassenpatient für dieselbe Leistung. Schon merkwürdig, nicht?
Guten Morgen, auch schon wach geworden ? :wink:

Nicht`s anderes schrieb ich bisher oder warum habe ich wohl diesen, einen Fall von mir geschildert:
Klar, erst vor einiger Zeit hat man mir in einer guten Klinik - nach Prüfung auf Zusatzversicherung - erklärt, sie müssen operiert werden, aber hier sind mind. 3 Monate Wartezeit. Städtische Kliniken führen diese OP aber auch aus...
Habe ich nämlich keine !

So, nun habe ich aber endgültig die Nase voll von Krankheiten... :?

Gruss Klaus
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Jupp
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Beitrag: # 20067Beitrag Jupp »

Es ist eindeutig so, daß Ärzte sich freuen, wenn sie zu den gesetzlichen auch Privatpatienten haben, weil sie über diese die immer geringer werdenden Leistungen aus den gesetzlichen Kassen abfedern, da diese noch nicht so daß Sparpotential geringerer Leistungen einsetzen, aufgrund des privaten Status nach dem Motto "privat, also will ich auch was dafür haben".

Und eine Bevorzugung (auch wenn sie offiziell nicht sein darf) ist (meiner Erfahrung nach) wirklich mehr oder weniger der einzige Nutzen, den man als Privatpatient mit wenig Krankheitsproblemen hat. Die Chefarztbehandlung ist auch nicht immer doll, und oft steht auf der Rechnung dann Chefarztbehandlung, obwohl der nachweislich in Urlaub war.

Aber um auf das Thema Qualität zu kommen, sehe ich es auch so, es gibt immer solche und solche, aber die solchen (schlechteren) werden mehr und mehr (so aus dem Gefühl heraus).
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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