
In D bin wurde ich die letzten neun Jahre mit einem Medikament behandelt, was ich bestens vertragen habe und mein Arzt mich so durch die Lande ziehen liess. Das ich die letzten zwei Jahre doch gesundheitlich erheblich abgebaut habe, hat den Arzt in D nicht wirklich interessiert und es hieß immer, dass ich doch super mit dem Medikament eingestellt bin und so kann es halt weitergehen... Auch die ungläublich hochgezogenen Augenbrauen, wenn ich es doch "wagte" zu erwähnen, dass es mir nicht so gut geht, mit der Reaktion: Sie sind doch eine so "lockere" Patientin haben mich zum Schluss doch arg aufgeregt. Die letzten 11 Jahre standen mir keine Untersuchungen per Kernspin mehr zu (das Krankenhaus und der Arzt haben sich über das Budget gestritten und mich vertröstet). Na ja - das nur ein paar "Kleinigkeiten"...
Die Gesundheitsreform in D dürfte ja bekannt sein - aber leisten kann sich das keiner mehr!
Nun komme ich nach AT und suche mir das entsprechende Krankenhaus - der Arzt erzählt mir erst mal, dass es seit DREI Jahren die Möglichkeit gibt eine Antikörper-Untersuchung bzgl. des Medikamentes machen zu lassen - finde ich ja schon erstaunlich! Ich habe keine, aber ich hätte seit drei Jahren ein Medikament einnehmen können, was u.U. gar nicht mehr wirkt??? Davon abgesehen, dass ich sofort eine Kernspin-Untersuchung erhielt, da es doch mal erforderlich wäre, wie der Stand des Krankheitsverlaufes seit der letzten 11 Jahre so ist. Trotz allem erhalte ich in zwei Monaten eine neue Medikamenten-Therapie, da man trotzdem festgestellt hat, dass mein jetziges Medikament viel zu schwach ist.


Also ich bin soooo happy, dass ich auch noch in den Genuss komme künftig wieder eine "bessere" Zeit zu erleben und wie gesagt D kann mir diesbezüglich echt den Buckel runterrutschen, von der Enttäuschung gegenüber meines letzten Arztes ganz zu Schweigen - dafür zahle ich ich Zukunft auch echt mehr fürs Brot!

Viele Grüsse
Manisha