Auswandern nach Bolivien
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Auswandern nach Bolivien
Hallo an alle die sich für Bolivien interessieren.
Habe diese Seite eröffnet um meine Erfahrungen mit anderen zu teilen die ich in meinen 10 Jahren in Bolivien gemacht habe.
Habe von 1990 bis 2000 dort gelebt und werde auch wieder zurückkehren.
Also wehr Interesse hat würde mich gerne mit Gleichgesinnten unterhalten
Habe diese Seite eröffnet um meine Erfahrungen mit anderen zu teilen die ich in meinen 10 Jahren in Bolivien gemacht habe.
Habe von 1990 bis 2000 dort gelebt und werde auch wieder zurückkehren.
Also wehr Interesse hat würde mich gerne mit Gleichgesinnten unterhalten
Liebe Grüsse Karsten
Ich hab auch erst gerätselt und bin zum Ergebnis gekommen: Mit Seite ist Thread gemeint?!und um welche Seite handelt es sich nun?

Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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Weihnachtsblog: Geschenkideen und mehr
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hallo
Hallo
Wie ich schon sagte lebte ich 10 Jahre in Bolivien die meiste Zeit in Santa Cruz de la Sierra
aber auch in San Ignacio de Velasco.
Meine Erfahrung hat mich gelehrt dass es nicht so wichtig ist wie viel Geld einer mitbringt
sondern die Einstellung die einer hat.
Das grosse Geld zu verdienen hat die gleichen Voraussetzungen wie in Europa du brauchst
erstmal viel Geld, habe in der Zeit viele kommen und gehen sehen und nur wenige die es geschafft haben.
Auch mit Arbeit sieht es nicht gut aus, schon deshalb weil die Bezahlung sehr schlecht ist
In Bolivien verdient ein Polizist oder Lehrer 100 U$ im Monat und in anderen Berufssparten sieht es auch nicht besser aus das weis ich aus Erfahrung, habe das ja 10 Jahre lang gemacht
in verschiedenen Berufssparten zum überleben langt es.
Auch ist es sehr schwer gegen einheimische Geschäftsleute zu Konkurrieren da sie erstmal alles besser kennen und auch ihre Quellen haben an die ein Ausländer nicht ran kommt.
Sicher in den Ländern in Südamerika ist alles billiger aber nur wenn du mit einem Europäischen lohn rechnest, den du aber leider nicht mehr hast das viele vergessen.
Aber Auswandern kann eine gute Möglichkeit sein, wieder zu sich zu finden und zu sehen
wie viele Sachen man eigentlich gar nicht braucht.
Meiner Meinung nach sollte man mindestens 100000 Euro haben und Sparsam damit umgehen dann könnte man es schaffen.
Ich werde es nächstes Jahr in angriff nehmen und wieder nach Bolivien gehen.
Wehr Interesse hat den kann ich mit Informationen helfen.
• Aufenthaltsgenehmigung
• Einreisebestimmungen
• Kauf von Häusern und Land
Wie ich schon sagte lebte ich 10 Jahre in Bolivien die meiste Zeit in Santa Cruz de la Sierra
aber auch in San Ignacio de Velasco.
Meine Erfahrung hat mich gelehrt dass es nicht so wichtig ist wie viel Geld einer mitbringt
sondern die Einstellung die einer hat.
Das grosse Geld zu verdienen hat die gleichen Voraussetzungen wie in Europa du brauchst
erstmal viel Geld, habe in der Zeit viele kommen und gehen sehen und nur wenige die es geschafft haben.
Auch mit Arbeit sieht es nicht gut aus, schon deshalb weil die Bezahlung sehr schlecht ist
In Bolivien verdient ein Polizist oder Lehrer 100 U$ im Monat und in anderen Berufssparten sieht es auch nicht besser aus das weis ich aus Erfahrung, habe das ja 10 Jahre lang gemacht
in verschiedenen Berufssparten zum überleben langt es.
Auch ist es sehr schwer gegen einheimische Geschäftsleute zu Konkurrieren da sie erstmal alles besser kennen und auch ihre Quellen haben an die ein Ausländer nicht ran kommt.
Sicher in den Ländern in Südamerika ist alles billiger aber nur wenn du mit einem Europäischen lohn rechnest, den du aber leider nicht mehr hast das viele vergessen.
Aber Auswandern kann eine gute Möglichkeit sein, wieder zu sich zu finden und zu sehen
wie viele Sachen man eigentlich gar nicht braucht.
Meiner Meinung nach sollte man mindestens 100000 Euro haben und Sparsam damit umgehen dann könnte man es schaffen.
Ich werde es nächstes Jahr in angriff nehmen und wieder nach Bolivien gehen.
Wehr Interesse hat den kann ich mit Informationen helfen.
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Liebe Grüsse Karsten
Das hört unsere Konsumorientierte Gesellschaft jetzt aber gar nicht gern. Du must ausgeben, damit der Rubel rollt!wieder zu sich zu finden und zu sehen
wie viele Sachen man eigentlich gar nicht braucht.

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Hallo Karsten,
seit geraumer Zeit befasse ich mich Bolivien. Auf jeden Fall möchte ich noch in dem Jahr mal rüber. Ich habe dort eine (Internet) Freundin, Sie arbeitet in der Politik, sagt aber selber, dass es dort i.A. ziemlich chaotisch zugeht. Auch die Berichte in den Medien sind ja nicht gerade erfreulich. Zugegeben, sie arbeitet in La Paz und dort ist wohl auch ein Centrum der momentanen Streiks.
Ich bin noch am überlegen was ich mache, wegen ziemlicher Cyclon- Schäden muss ich meine Pension in der Dom. Repl. renovieren, dann könnte ich sie wieder eröffnen, selber, denn derzeit bin ich noch in D, andererseits habe ich ernsthafte Interessenten, die das kaufen wollen.
Mein Problem ist immer, dass ich gerne was neues, neue Länder ausprobiere. Ich lebte über 8 Jahre in der Karibik - und da ich wirklich alles dort kenne, wird mir langweilig.
Aber zum Problem Bolivien, das einzige was ich nicht machen kann und will, ist einfach von meinem Geld zu leben, Ich muss etwas tun, arbeiten, aufbauen, ich brauche ein Ziel und der Neuaufbau reizt mich wahnsinnig.
Ich habe in den Jahren meine Restaurant`s geführt, die Pension und zeitweise sogar noch ein Hotel (das artete aber gleichzeitig in totaler Arbeit aus und gab das nach 1 Jahr wieder ab)!
Wäre denn so etwas dort möglich oder ähnliches ? Ich kann mich natürlich nur auf Geschäfte einlassen, wovon ich was verstehe!
Das andere wie Residencia permanente ect. wird wohl so gehen wie überall in Latein- Südamerika. Diese Wege kenne ich.
Wie ist eigentlich - über das Jahr gesehen - das Klima ? Ich hasse Kälte.
Ich würde mich auf eine Antwort freuen.
Bis dahin, Grüsse aus dem heissen München
Klaus
seit geraumer Zeit befasse ich mich Bolivien. Auf jeden Fall möchte ich noch in dem Jahr mal rüber. Ich habe dort eine (Internet) Freundin, Sie arbeitet in der Politik, sagt aber selber, dass es dort i.A. ziemlich chaotisch zugeht. Auch die Berichte in den Medien sind ja nicht gerade erfreulich. Zugegeben, sie arbeitet in La Paz und dort ist wohl auch ein Centrum der momentanen Streiks.
Ich bin noch am überlegen was ich mache, wegen ziemlicher Cyclon- Schäden muss ich meine Pension in der Dom. Repl. renovieren, dann könnte ich sie wieder eröffnen, selber, denn derzeit bin ich noch in D, andererseits habe ich ernsthafte Interessenten, die das kaufen wollen.
Mein Problem ist immer, dass ich gerne was neues, neue Länder ausprobiere. Ich lebte über 8 Jahre in der Karibik - und da ich wirklich alles dort kenne, wird mir langweilig.
Aber zum Problem Bolivien, das einzige was ich nicht machen kann und will, ist einfach von meinem Geld zu leben, Ich muss etwas tun, arbeiten, aufbauen, ich brauche ein Ziel und der Neuaufbau reizt mich wahnsinnig.
Ich habe in den Jahren meine Restaurant`s geführt, die Pension und zeitweise sogar noch ein Hotel (das artete aber gleichzeitig in totaler Arbeit aus und gab das nach 1 Jahr wieder ab)!
Wäre denn so etwas dort möglich oder ähnliches ? Ich kann mich natürlich nur auf Geschäfte einlassen, wovon ich was verstehe!
Das andere wie Residencia permanente ect. wird wohl so gehen wie überall in Latein- Südamerika. Diese Wege kenne ich.
Wie ist eigentlich - über das Jahr gesehen - das Klima ? Ich hasse Kälte.
Ich würde mich auf eine Antwort freuen.
Bis dahin, Grüsse aus dem heissen München
Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
Bolivien
Hallo Klaus,
Ich war in den letzten Jahren desoefteren in La Paz und Santa Cruz. Vom Klima her kommt fuer Dich da wohl nur Santa Cruz in Frage, da es in La Paz bei einer Hoehe von 3600m die durchschnittlichen Jahrestemperaturen auch dementsprechend sind. In La Paz durchschnittlich zwischen 8 und 12 C. Ausserdem wird auch die Luft dort oben sehr duenn. Und dass im wahrsten Sinne des Wortes. Wird von vielen Leuten unterschaetzt - am Anfang auch von mir. Es faengt mit Atemschwierigkeiten an und hoert nach dem 2. Bier auf, wenn man meint, eine ganze Flasche hochprozentiges geleert zu haben.
Zeifellos ein sehr schoenes Land und einen Besuch allemal wert vor allem fuer Leute, welche sich von einmaligen Landschaftszenarien beeidruckt fuehlen. Allerdings keines wo ich ein Restaurant o. ae. aufmachen wuerde. Die wirtschaftliche Lage ist einfach zu schlecht. 69% der Bevoelkerung stammen von den Hochlandindios ab und die Arbeitslosigkeit duerfte wohl eine der hoechsten Quoten in Suedamerika erlangen.
Santa Cruz ist mit einem recht milden bis hin zu recht warmen Sommern, Klima gesegnet und nicht weit von der Argentinischen und Brasilianischen Grenze. (eine einmalige Zugfahrt). Hier gibt es fuer Bolivianische Verhaeltnisse die meisten Expats. Auch einige Deutsche und Schweizer dabei. Ausserdem liegt es wesentlich tiefer.
Fuer mich ein sehr schoenes Reiseland allerdings nicht zum leben und arbeiten. (was nicht heissen soll, dass das alle so sehen oder sehen sollten.
Gruss aus Brasilien
Ich war in den letzten Jahren desoefteren in La Paz und Santa Cruz. Vom Klima her kommt fuer Dich da wohl nur Santa Cruz in Frage, da es in La Paz bei einer Hoehe von 3600m die durchschnittlichen Jahrestemperaturen auch dementsprechend sind. In La Paz durchschnittlich zwischen 8 und 12 C. Ausserdem wird auch die Luft dort oben sehr duenn. Und dass im wahrsten Sinne des Wortes. Wird von vielen Leuten unterschaetzt - am Anfang auch von mir. Es faengt mit Atemschwierigkeiten an und hoert nach dem 2. Bier auf, wenn man meint, eine ganze Flasche hochprozentiges geleert zu haben.
Zeifellos ein sehr schoenes Land und einen Besuch allemal wert vor allem fuer Leute, welche sich von einmaligen Landschaftszenarien beeidruckt fuehlen. Allerdings keines wo ich ein Restaurant o. ae. aufmachen wuerde. Die wirtschaftliche Lage ist einfach zu schlecht. 69% der Bevoelkerung stammen von den Hochlandindios ab und die Arbeitslosigkeit duerfte wohl eine der hoechsten Quoten in Suedamerika erlangen.
Santa Cruz ist mit einem recht milden bis hin zu recht warmen Sommern, Klima gesegnet und nicht weit von der Argentinischen und Brasilianischen Grenze. (eine einmalige Zugfahrt). Hier gibt es fuer Bolivianische Verhaeltnisse die meisten Expats. Auch einige Deutsche und Schweizer dabei. Ausserdem liegt es wesentlich tiefer.
Fuer mich ein sehr schoenes Reiseland allerdings nicht zum leben und arbeiten. (was nicht heissen soll, dass das alle so sehen oder sehen sollten.
Gruss aus Brasilien
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- Moderator
- Beiträge: 3687
- Registriert: Mo Jun 13, 2005 8:15 am
- Wohnort: Landkreis Starnberg - das 5-Seen-Land
Hallo amerioca,
ja, es ist richtig, es ist nicht so mein Klima. Ebenso wie es mir in Panama, Costa Rica zu schwül war. Schlimm, ich will mir immer das angenehmste aussuchen
Bolivien ist - glaube ich - auch politisch nicht mehr so sehr ansprechbar. Ich bekomme da leider nicht so gute Nachrichten. Jedenfalls gegenwärtig. Wie es leider auch mit immer mehr Ländern dort geschieht - es geht abwärt's. Wie auch in Europa.
Anscheinend ist es nicht so einfach, etwas für sich zu finden. Oder doch ? Klar, ich bin vorbelastet durch die Karibik, aber nicht das Klima war entscheidend sondern die Mentalität dieser Menschen. Ich liebe es noch heute, dieses frei sein, zumindestens sich so zu fühlen, glücklich sein, den heutigen Tag geniessen, Morgen ? Was soll da sein ? Abwarten, was der Tag bringt.
Ich habe die Musik der Peruaner genossen, sie lächeln - aber immer nur, wenn jemand in der Nähe ist und sie mustert
Brasilien, Salvador de Bahia, sehr angenehm. Zunächst alle sehr distanziert, völlig anders wie die Cariben, doch wenn man sich kennengelernt hat, dann öffnen sie sich. Und man bedauert den Rückflug.
Kuba, ich hatte als Europäer absolut keine Probleme - ausser bei der Einreise, da ich nicht als Tourist kam - aber die Bevölkerung und das Land, sehr aufgeschlossen (verdeckt), aber das liegt am System. Wird sich ändern. Salud Castro
Costa Rica, alles diszipliniert. Aber ich komme mit der US-Lebensweise nicht klar. Übrigens auch eine Hochburg im Verbrechen. Eigentlich schade. Ich war oft dort. Natürlich bezieht sich das mehr auf San Juan, im Inland ist es, wie überall, eine andere Welt.
Irgendwie bin ich jetzt vom Thema abgekommen
, es bleibt eigentlich immer nur eines: sich informieren so gut es geht und dann selber sich vor Ort umschauen. Und das möglichst längere Zeit. Denn was Dir nicht gefällt - genau das könnte ja meine stille Liebe werden
Aber zunächst mal muss ich meine Schäden beheben in der Dom. Repl. und vielleicht bleibe ich da - oder nicht ?
Gruss Klaus
ja, es ist richtig, es ist nicht so mein Klima. Ebenso wie es mir in Panama, Costa Rica zu schwül war. Schlimm, ich will mir immer das angenehmste aussuchen

Bolivien ist - glaube ich - auch politisch nicht mehr so sehr ansprechbar. Ich bekomme da leider nicht so gute Nachrichten. Jedenfalls gegenwärtig. Wie es leider auch mit immer mehr Ländern dort geschieht - es geht abwärt's. Wie auch in Europa.
Anscheinend ist es nicht so einfach, etwas für sich zu finden. Oder doch ? Klar, ich bin vorbelastet durch die Karibik, aber nicht das Klima war entscheidend sondern die Mentalität dieser Menschen. Ich liebe es noch heute, dieses frei sein, zumindestens sich so zu fühlen, glücklich sein, den heutigen Tag geniessen, Morgen ? Was soll da sein ? Abwarten, was der Tag bringt.

Ich habe die Musik der Peruaner genossen, sie lächeln - aber immer nur, wenn jemand in der Nähe ist und sie mustert

Brasilien, Salvador de Bahia, sehr angenehm. Zunächst alle sehr distanziert, völlig anders wie die Cariben, doch wenn man sich kennengelernt hat, dann öffnen sie sich. Und man bedauert den Rückflug.
Kuba, ich hatte als Europäer absolut keine Probleme - ausser bei der Einreise, da ich nicht als Tourist kam - aber die Bevölkerung und das Land, sehr aufgeschlossen (verdeckt), aber das liegt am System. Wird sich ändern. Salud Castro

Costa Rica, alles diszipliniert. Aber ich komme mit der US-Lebensweise nicht klar. Übrigens auch eine Hochburg im Verbrechen. Eigentlich schade. Ich war oft dort. Natürlich bezieht sich das mehr auf San Juan, im Inland ist es, wie überall, eine andere Welt.
Irgendwie bin ich jetzt vom Thema abgekommen


Aber zunächst mal muss ich meine Schäden beheben in der Dom. Repl. und vielleicht bleibe ich da - oder nicht ?

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
- arnego2
- Moderator
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- Registriert: Di Feb 17, 2004 6:51 pm
- Wohnort: Venezuela, Insel Margarita, Porlamar
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Possitiv?
Hallo liebe Leser,
Tja das mit den negativen Berichten sollte doch eigentlich klar sein.
Denn die machen halt Schlagzeilen. Es gibt weniger possitve Nachrichten als Negative.
So im Fussball: Jupp hat ein Eigentor geschossen das wird dann zur Schlagzeile da negativ und sollte Jupp dann bei 5:0 Toren für seine Mannschaft auch eins gemacht haben dann wird er erwähnt aber ist es eine Schlagzeile wert?
Mit Jupp habe ich keinen ansprechen wollen der Name kam mir grad in den Sinn.
So ist es wohl auch bei Landesnotizen, glaub kaum das hier andere Maßstäbe angelegt werden.
Außerdem ist Meckern scheinbar in, jedermann/frau heult sich die Augen aus dem Kopf. Meistens wenn dann was passiert ist.
m-f-G
Arnego2
Tja das mit den negativen Berichten sollte doch eigentlich klar sein.
Denn die machen halt Schlagzeilen. Es gibt weniger possitve Nachrichten als Negative.

So im Fussball: Jupp hat ein Eigentor geschossen das wird dann zur Schlagzeile da negativ und sollte Jupp dann bei 5:0 Toren für seine Mannschaft auch eins gemacht haben dann wird er erwähnt aber ist es eine Schlagzeile wert?

Mit Jupp habe ich keinen ansprechen wollen der Name kam mir grad in den Sinn.

So ist es wohl auch bei Landesnotizen, glaub kaum das hier andere Maßstäbe angelegt werden.

Außerdem ist Meckern scheinbar in, jedermann/frau heult sich die Augen aus dem Kopf. Meistens wenn dann was passiert ist.
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- Sascha Blodau
- Beiträge: 1250
- Registriert: Fr Dez 08, 2006 2:26 pm
- Wohnort: München, Seit 2011
Anticretico; Real estate in Bolivia.
Wenn man in Bolivien eine Wohnung sucht gibt es drei Möglichkeiten der Finanzierung.
Normal ist: Venta = zu verkaufen und Alquiler = zu vermieten.
Eine andere Form des „Mietens“ die besonders und fast nur in Bolivien Anwendung findet ist Anticretico.
Es ist die bolivianische Form des durch Pfand gesicherten Privatkredites und funktioniert in etwa auf die folgende Art und Weise:
Sie leihen einem Immobilieneigentümer eine größere Summe Bargeld,
meistens einige tausend Dollar für den Zeitraum von mindestens einem Jahr.
Damit erwerben Sie für dieses Jahr das Nutzungsrecht an seiner Immobilie. Dieses Nutzungsrecht sind Ihre "Zinsen".
Wenn Sie dann mal wieder weg ziehen wollen, müssen Sie es dem Eigentümer rechtzeitig sagen damit er Ihnen nach Ablauf der Vertragsfrist das angelegte Geld wieder geben kann.
Oder Sie suchen selbst einen Wohnungsinteressenten der Ihnen das Geld gibt und die Wohnung übernimmt.
Kann der Kreditnehmer nach Ablauf der Frist das Geld nicht zurückzahlen, können Sie den Vertrag beliebig verlängern oder auf Ihr Geld bestehen. Im letzteren Fall wird das Ganze amtlich geschätzt.
Sie können dann das Objekt zum Schätzpreis erwerben.
Dieser Schätzpreis liegt meistens erheblich unter dem tatsächlichen Marktwert.
Hintergrund dieser Anticretico Sache sind die extrem hohen Kredit- und Hypothekenzinsen in Bolivien.
Die Zinsen bewegen sich im Moment bei über 20% im Jahr, wenn man überhaupt als kreditwürdig eingestuft wird.
Normal ist: Venta = zu verkaufen und Alquiler = zu vermieten.
Eine andere Form des „Mietens“ die besonders und fast nur in Bolivien Anwendung findet ist Anticretico.
Es ist die bolivianische Form des durch Pfand gesicherten Privatkredites und funktioniert in etwa auf die folgende Art und Weise:
Sie leihen einem Immobilieneigentümer eine größere Summe Bargeld,
meistens einige tausend Dollar für den Zeitraum von mindestens einem Jahr.
Damit erwerben Sie für dieses Jahr das Nutzungsrecht an seiner Immobilie. Dieses Nutzungsrecht sind Ihre "Zinsen".
Wenn Sie dann mal wieder weg ziehen wollen, müssen Sie es dem Eigentümer rechtzeitig sagen damit er Ihnen nach Ablauf der Vertragsfrist das angelegte Geld wieder geben kann.
Oder Sie suchen selbst einen Wohnungsinteressenten der Ihnen das Geld gibt und die Wohnung übernimmt.
Kann der Kreditnehmer nach Ablauf der Frist das Geld nicht zurückzahlen, können Sie den Vertrag beliebig verlängern oder auf Ihr Geld bestehen. Im letzteren Fall wird das Ganze amtlich geschätzt.
Sie können dann das Objekt zum Schätzpreis erwerben.
Dieser Schätzpreis liegt meistens erheblich unter dem tatsächlichen Marktwert.
Hintergrund dieser Anticretico Sache sind die extrem hohen Kredit- und Hypothekenzinsen in Bolivien.
Die Zinsen bewegen sich im Moment bei über 20% im Jahr, wenn man überhaupt als kreditwürdig eingestuft wird.
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
-
- Beiträge: 668
- Registriert: Sa Apr 21, 2007 11:18 pm
- Wohnort: ARGENTINA
Theorix und Praxix...
...zwei freilaufende Irre.
der Eigentümer hat also erstmal die Kohle, die den Realwert der Immo wohl übersteigt.
Du hast als "Mietinteressent" ja Handlungsdruck...
Glaubst DU, lieber Sascha, der zahlt jemals einen Finnegan zurück¿
Da man zuminnerst hier die "Bestsolidität" der Bolivianer kennt und nichtschätzt (Hausbesetzer, Taschendiebe, kleinste bis kleine Drogen-traffikanten)...
würde ich ein Hotel bevorzugen wenn...
jajaja...
wennfalls ich je nach Bolivia reisen würde.
Tue ich aber nit.
P.S. Da ich so gelegentlich mit Immo und Versteigerungen zu tun haben könnte...wer zahlt wohl den "Wertschätzer" (vulgo martillero) für die Einpreisung falls es je zu einer rechtlichen Zusprechung in einem Lande käme, welches nun (Clarin/La Nacion von gestern) in 36 verschiedene Gesetzgebungsansätze (NICHT Jurisdiktionen) zerteilt wurde...
Bis Du Deinen zuständigen Richter findest...fand Dich schon schneller das flinke Messer des bolivianischen Bruders des Eigentümers.
Mei oh mei, schliesst dies Thema doch endlich zu, gehe Du dorthin und schreibe Erfahrungsberichte.
Muy, pero MUY BUENA SUERTE
der Eigentümer hat also erstmal die Kohle, die den Realwert der Immo wohl übersteigt.
Du hast als "Mietinteressent" ja Handlungsdruck...
Glaubst DU, lieber Sascha, der zahlt jemals einen Finnegan zurück¿
Da man zuminnerst hier die "Bestsolidität" der Bolivianer kennt und nichtschätzt (Hausbesetzer, Taschendiebe, kleinste bis kleine Drogen-traffikanten)...
würde ich ein Hotel bevorzugen wenn...
jajaja...
wennfalls ich je nach Bolivia reisen würde.
Tue ich aber nit.
P.S. Da ich so gelegentlich mit Immo und Versteigerungen zu tun haben könnte...wer zahlt wohl den "Wertschätzer" (vulgo martillero) für die Einpreisung falls es je zu einer rechtlichen Zusprechung in einem Lande käme, welches nun (Clarin/La Nacion von gestern) in 36 verschiedene Gesetzgebungsansätze (NICHT Jurisdiktionen) zerteilt wurde...
Bis Du Deinen zuständigen Richter findest...fand Dich schon schneller das flinke Messer des bolivianischen Bruders des Eigentümers.
Mei oh mei, schliesst dies Thema doch endlich zu, gehe Du dorthin und schreibe Erfahrungsberichte.
Muy, pero MUY BUENA SUERTE
Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
- Sascha Blodau
- Beiträge: 1250
- Registriert: Fr Dez 08, 2006 2:26 pm
- Wohnort: München, Seit 2011
Geld anlegen in Bolivien
Hallo spassmusssein, schön das du dich mal meldest.
Wie du schon richtig bemerkt hast gibt es in Bolivien nichts was nicht mindestens einen Haken hat. Eventuell anfallende oder aus solchen Geschichten resultierende Streitigkeiten, in diesem Land vor irgend einem Gericht auszutragen, sollte man eher lassen, dann spart man sich zusätzlichen Ärger und Magengeschwüre.
Ich denke außerdem wenn so ein Wohnhaus durch einen Erdrutsch oder Überschwemmung oder ein Erdbeben, erst mal den Berghang herunter gerutscht ist, kann man sich die Frage beim Eigentümer, bezüglich der Kohle, sicher gleich ganz verkneifen.
Von einer Klage mal ganz zu schweigen.
Trotzdem ist es in Bolivien gang und gebe, solche Wohnverhältnisse einzugehen, und wenn es entgegen jeder westlichen Logik, dann doch gut geht, kann man sprichwörtlich von den Zinsen seines Geldes dort wohnen.
Dazu müsste man in Europa sicherlich schon so einige Millionen gut angelegt haben, damit man so etwas von sich behaupten kann.
Man siehe das der Nachteil, dass sich das Land Bolivien nur zu hohen Zinsen am Weltmarkt Geld leihen kann auch einige interessante Vorteile in sich birgt.
Man muß sie eben nur zu nutzen wissen.
Wie du schon richtig bemerkt hast gibt es in Bolivien nichts was nicht mindestens einen Haken hat. Eventuell anfallende oder aus solchen Geschichten resultierende Streitigkeiten, in diesem Land vor irgend einem Gericht auszutragen, sollte man eher lassen, dann spart man sich zusätzlichen Ärger und Magengeschwüre.
Ich denke außerdem wenn so ein Wohnhaus durch einen Erdrutsch oder Überschwemmung oder ein Erdbeben, erst mal den Berghang herunter gerutscht ist, kann man sich die Frage beim Eigentümer, bezüglich der Kohle, sicher gleich ganz verkneifen.
Von einer Klage mal ganz zu schweigen.
Trotzdem ist es in Bolivien gang und gebe, solche Wohnverhältnisse einzugehen, und wenn es entgegen jeder westlichen Logik, dann doch gut geht, kann man sprichwörtlich von den Zinsen seines Geldes dort wohnen.
Dazu müsste man in Europa sicherlich schon so einige Millionen gut angelegt haben, damit man so etwas von sich behaupten kann.
Man siehe das der Nachteil, dass sich das Land Bolivien nur zu hohen Zinsen am Weltmarkt Geld leihen kann auch einige interessante Vorteile in sich birgt.
Man muß sie eben nur zu nutzen wissen.
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
Die dritte Frau meines Opas hat vor ca. 35 Jahren sich eine Bude in der besten Gegend von La Paz per anticretico besorgt, wo sie bis zu ihrem Tod ca. 2005 gelebt hat. Danach hat mein Onkel dort bis zu seinem Tod gewohnt. Hat schon was praktisches. Ich glaube sie hat damals um die 10000US$ bezahlt. 10000$ für 30 Jahre könnte man als Schnäppchen betrachten.
Das sind etwa 20 Euro Miete im Monat. Selbst wenn man die Kohle nie wieder bekommt, hat man gewonnen.
Das sind etwa 20 Euro Miete im Monat. Selbst wenn man die Kohle nie wieder bekommt, hat man gewonnen.