Street View
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Street View
Auch wenn so viele den unbändigen Drang haben, sich öffentlich im Internet zeigen zu müssen, aus welchen Gründen auch immer, ich habe den nicht. Nun läuft die kurze Frist, um den Einblick auch in mein Privatreich zu schützen.
Wer meint, es ist wichtig das er/sie gesehen wird oder zumindest das Umfeld, der kann es so belassen. Da ich mich niemanden unterordne und mein Leben meine Privatsache ist, habe ich dem heute widersprochen. Der Ami kann machen was er will, sich aber ansonsten zum Teufel scheren. Damit meine ich auch diese Suchmaschine, irgendwie alle Verantwortlichen dort MC-Frass verblödet.
Wer das auch nicht will, der sollte das nicht übersehen > Widerspruch
Gruss Klaus
P.S.: neuer Link von mir eingestellt zum herunterladen.
Wer meint, es ist wichtig das er/sie gesehen wird oder zumindest das Umfeld, der kann es so belassen. Da ich mich niemanden unterordne und mein Leben meine Privatsache ist, habe ich dem heute widersprochen. Der Ami kann machen was er will, sich aber ansonsten zum Teufel scheren. Damit meine ich auch diese Suchmaschine, irgendwie alle Verantwortlichen dort MC-Frass verblödet.
Wer das auch nicht will, der sollte das nicht übersehen > Widerspruch
Gruss Klaus
P.S.: neuer Link von mir eingestellt zum herunterladen.
Zuletzt geändert von Caribe-Klaus am Mo Aug 16, 2010 7:24 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
Ich hab den Zeitungsartikel mit den Anweisungen da liegen, um (natürlich?!) auch zu widersprechen.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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In Mexico ist Street View schon länger am laufen. http://vallartina.wordpress.com/2010/05 ... ching-you/
Uns hat es damals Stunden, wirklich Stunden!!! gekostet, überhaupt heraus zu finden, wo denn auf den bewusst verwinkelten Google-Seiten Widerspruch eingelegt werden kann. Nach gleichzeitig abgeschickten e-mails durch uns und unsere Nachbarn mit der Aufforderung, sofort und dauerhaft unsere Hausansichten zu löschen wurde schliesslich der ganze Strassenzug durch Google unkenntlich gemacht.
Es ist, wie ich geschrieben habe, sowohl eine feine Sache, sich z.B. vor Buchung eines Urlaubes mal die Strasse und Umgebung des gewünschten Hotels anzuschauen, als auch ein für mich nicht zu rechtfertigender Eingriff in die Privatsphäre von Privatpersonen. Bei den gestochen scharfen Aufnahmen in unserer Strasse konnte man beispielsweise meinen Nachbarn durch das offene Erdgeschoss-Fenster am Esstisch beim Kaffeetrinken bestaunen. Dass auch unsere Autos inkl. sehr gut lesbarer Nummern-Schilder, Strassenname und Hausnummer und des anderen Nachbarn Yorkshire beim Kacken in unserem Garten voll erwischt wurden, nur nebenbei...
Das Argument, es wären ja ohnehin schon unzählige Privatfotos bei Google Earth eingebaut will ich nicht so gelten lassen. Auch wenn - und darüber habe ich mich schon sehr oft geärgert - Touristen mein Haus fotographieren stellen sie solche Aufnahmen nicht unbedingt auf einer monströsen Plattform wie Google ein. Dort findet man eher Landschaftsaufnahmen, Denkmäler, öffentliche Gebäude. Und jeden Touri den ich bisher erwischt habe, sprach ich einfach darauf an, was er wohl mit einem Foto von meinem Haus vorhabe?
Ich erinnere mich sehr gut an die Zeit in Spanien, als organisierte Banden durch Wohnviertel zogen und Häuser "markierten". Mein Nachbar der Polizist bei der Guardia Civil war klärte mich auf: prüfe jeden Tag den Fussweg und deine Gartenmauer auf Kreidezeichnungen! Sobald du irgendein Symbol findest, ruf mich sofort, denn dann bist du auf der Liste für einen Einbruch in der folgenden Nacht. So! Das haben diese Jungs heute nicht mehr nötig: bequem vom heimischen PC "fahren sie die Strassen ab und legen ihre Liste für die kommende Nacht fest!
Uns hat es damals Stunden, wirklich Stunden!!! gekostet, überhaupt heraus zu finden, wo denn auf den bewusst verwinkelten Google-Seiten Widerspruch eingelegt werden kann. Nach gleichzeitig abgeschickten e-mails durch uns und unsere Nachbarn mit der Aufforderung, sofort und dauerhaft unsere Hausansichten zu löschen wurde schliesslich der ganze Strassenzug durch Google unkenntlich gemacht.
Es ist, wie ich geschrieben habe, sowohl eine feine Sache, sich z.B. vor Buchung eines Urlaubes mal die Strasse und Umgebung des gewünschten Hotels anzuschauen, als auch ein für mich nicht zu rechtfertigender Eingriff in die Privatsphäre von Privatpersonen. Bei den gestochen scharfen Aufnahmen in unserer Strasse konnte man beispielsweise meinen Nachbarn durch das offene Erdgeschoss-Fenster am Esstisch beim Kaffeetrinken bestaunen. Dass auch unsere Autos inkl. sehr gut lesbarer Nummern-Schilder, Strassenname und Hausnummer und des anderen Nachbarn Yorkshire beim Kacken in unserem Garten voll erwischt wurden, nur nebenbei...
Das Argument, es wären ja ohnehin schon unzählige Privatfotos bei Google Earth eingebaut will ich nicht so gelten lassen. Auch wenn - und darüber habe ich mich schon sehr oft geärgert - Touristen mein Haus fotographieren stellen sie solche Aufnahmen nicht unbedingt auf einer monströsen Plattform wie Google ein. Dort findet man eher Landschaftsaufnahmen, Denkmäler, öffentliche Gebäude. Und jeden Touri den ich bisher erwischt habe, sprach ich einfach darauf an, was er wohl mit einem Foto von meinem Haus vorhabe?
Ich erinnere mich sehr gut an die Zeit in Spanien, als organisierte Banden durch Wohnviertel zogen und Häuser "markierten". Mein Nachbar der Polizist bei der Guardia Civil war klärte mich auf: prüfe jeden Tag den Fussweg und deine Gartenmauer auf Kreidezeichnungen! Sobald du irgendein Symbol findest, ruf mich sofort, denn dann bist du auf der Liste für einen Einbruch in der folgenden Nacht. So! Das haben diese Jungs heute nicht mehr nötig: bequem vom heimischen PC "fahren sie die Strassen ab und legen ihre Liste für die kommende Nacht fest!
No hay nada imposible, porque los sueños de ayer son las esperanzas de hoy y pueden convertirse en realidad mañana.
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Ich zitiere zum Thema Street View gern meinen lieben Opa, der da immer weise sagte: Alles Verbrecher!
Es dauert nicht lange dann wird auch diese Technik nur vom Staat als Mittel zur Überwachung ahnungsloser Zivilisten missbraucht werden. Fast wie in dem Film 'V wie Vendetta', wo sie alle Gespräche abhören können.
Vielleicht bin ich auch nur paranoid, aber hier stimmt doch irgendwas nicht. Offensichtlich wollen viele Menschen das gar nicht, aber das wird eiskalt ignoriert. Dieser Widerspruch ist doch auch nur wieder ein fadenscheiniger Versuch, dass Bild der Demokratie und Selbstbestimmung aufrecht zu erhalten.
In Wahrheit ist der kleine Mann machtlos.
Es dauert nicht lange dann wird auch diese Technik nur vom Staat als Mittel zur Überwachung ahnungsloser Zivilisten missbraucht werden. Fast wie in dem Film 'V wie Vendetta', wo sie alle Gespräche abhören können.
Vielleicht bin ich auch nur paranoid, aber hier stimmt doch irgendwas nicht. Offensichtlich wollen viele Menschen das gar nicht, aber das wird eiskalt ignoriert. Dieser Widerspruch ist doch auch nur wieder ein fadenscheiniger Versuch, dass Bild der Demokratie und Selbstbestimmung aufrecht zu erhalten.
In Wahrheit ist der kleine Mann machtlos.
Zuletzt geändert von Aufunddavon am Mi Sep 15, 2010 11:13 am, insgesamt 1-mal geändert.
Naja, noch handelt es sich ja nicht um Livebilder.
Man muß auch gar nicht so weit gehen. Elena und Fingerabdruck im Ausweis sind viel näher...
Man muß auch gar nicht so weit gehen. Elena und Fingerabdruck im Ausweis sind viel näher...
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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...und dann gibt es noch Facebook, Twitter usw. wo sich der Bürger ganz freiwillig "auszieht".Jupp hat geschrieben:Elena und Fingerabdruck im Ausweis sind viel näher...
Von dem Wunsch vieler Bürger nach "mehr Sicherheit" in Form von Überwachungskameras an jeder Strassenecke ganz abgesehen.
Deutschland hat da ja, Gott sei Dank, noch etwas weitgehendere Ideen von Privatsphäre. In den Niederlanden haben die meisten Bürger leider kein grosses Problem mit Kameras an öffentlichen Plätzen, Bahnhöfen, in Strassenbahnen usw. StreetView gibt es auch schon - ganz ohne Diskussion.

Gruss ich
facebook wer kennt wen, wer kenn niemanden, schüler*z studi*z, die Liste ist wohl nach oben in offen 
Es gibt halt doch völkerspezifische Verhaltensweisen, auch wenn es nicht in den Genen liegt.
Zu Holland fällt mir ein, der Begriff offen Holland (paßt ja zu den Kameras), stammt irgendwie aus einer Zeit, als Gardinen vor dem Fenster irgendwie teuer waren oder verboten oder sowas. Hat mal jemand erzählt, aber ich kann mich nicht mehr genau erinneren, was es damit auf sich hatte.

Es gibt halt doch völkerspezifische Verhaltensweisen, auch wenn es nicht in den Genen liegt.
Zu Holland fällt mir ein, der Begriff offen Holland (paßt ja zu den Kameras), stammt irgendwie aus einer Zeit, als Gardinen vor dem Fenster irgendwie teuer waren oder verboten oder sowas. Hat mal jemand erzählt, aber ich kann mich nicht mehr genau erinneren, was es damit auf sich hatte.
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