Zurueck nach Deutschland

alles, was nicht in die speziellen Länderrubriken paßt

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GERMANGIRL
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Zurueck nach Deutschland

Beitrag: # 48660Beitrag GERMANGIRL »

Hallo ihr lieben bin jetzt im Maerz mit meinem Mann 13 Jahre verheiratet er ist Amerikaner und wir haben 2 Kinder er wird jetzt im Nov Medical Retiered und wir wollen wieder zurueck nach Deutschland.Er versteht die Deutsche Sprache super und das redn ist auch ok das selbe mit meiner Tochter.Ist hier jemand in der selben Situation und kann mir irgendwelche Tips geben weiss gar nicht wo ich anfangen soll.Meine Tochter ist jetzt in der 3ten klasse wie schnell wird sie sich anpassen.Kriegen wir auch finanzielle Unterstuetzung?Wir haben vor 13 Jahren in Deutschlang geheiratet und meine Tochter wurde auch in Deutschland geboren.Wuerde mich ueber paar Tips sehr freuen.Vielen vielen Dank schon mal

Liebe Gruesse Michaela
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Sascha Blodau
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AW...zurück nach Deutschland..

Beitrag: # 49144Beitrag Sascha Blodau »

Hallo Michaela,
aus welchem Land wollt ihr denn nach Deutschland zurückkommen?
Ich war vor eineinhalb Jahren in der ähnlichen Situation, 
bin mit meiner Familie aus Bolivien zurückgekommen, aus wirtschaftlichen Gründen. Es ist nicht einfach und auch nicht billig, so ca. 10.000 Euro für 4 Personen kannst du schon an Kosten mit einplanen.. Weil du nach Unterstützung fragtest. 
Ich bin erst mal alleine nach Deutschland  gegangen, habe mir sofort eine einfache Arbeit gesucht und in Arbeiterwohnheimen und billigen Hostels gewohnt. 
Hatte nur ein IPhone 4 mit Internet, ein Fahrrad und eine Sporttasche mit Klamotten.
Unterstützung vom Staat fand ich erst mal keine.
Mit der Arbeit und etwas Glück hatte ich dann auch eine Wohnung gefunden. Als ich meine Familie nachholte konnte ich erst mal vorübergehend HartzIV beantragen.
Bestimmt geht es vielen Auswanderern so wie Dir, sie wollen wieder zurück nach Deutschland. 
Ich denke das dieses Vorhaben aber meistens am Geld 
scheitert, das lässt sich im Ausland nur langsam verdienen und reicht meistens nur gerade so zum Leben.
Und über die deutsche Botschaft ein Darlehn zu bekommen, das wollte ich erst gar  nicht ausprobieren. Habe mal bei einem Touranbieter in Venezuela auf der Homepage gelesen, in einem Hinweis für Leute die da ihr Praktikum machen möchten, stand drin, sie würden keinerlei Unterstützung anbieten, falls jemand wegen Drogendelikte ins Gefängnis kommt, weil erfahrungsgemäß in solchen Fällen auch vom Auswärtigen-Amt keine Hilfe angeboten wird. 
Die sind wohl eher froh das sie solche Typen auf die günstige Art und Weise losgeworden sind. 
In Deutschland würden sie nur ein Haufen Geld kosten, HartzIV, Drogentherapie, Entziehungskur u.s.w.
Da kann man sich vorstellen, wie es manchen gestrandeten Auswanderern so ergeht und was sie so machen um schnell zu Geld zu kommen.
Ich hoffe du hast Glück bei deiner Aktion.
Grüße Sascha!
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
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henry
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Beitrag: # 49145Beitrag henry »

@Girl, wenn dein Mann Medically Retired ist, dann - so verstehe ich das - bezieht er ja offenbar eine Rente.

Und da stellt sich natuerlich zuallererst die frage, ob diese Rente auch bei einem "Auswandern" nach Deutschland weiterhin gezahlt wird. Hast du das schon geklaert?
Gruesse Henry
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Siggi!
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Beitrag: # 49146Beitrag Siggi! »

Hallo Sascha,

wobei Du Dich vorbildlich verhalten hast und den harten Weg gegangen bist. Was meinst Du, wie viele einfach zurück kommen, vom Flughafen zum nächsten Sozialamt gehen und sagen: "Hier sind wir und wir haben nichts." (Ob das richtig ist oder sie das Vermögen im Ausland verheimlichen, steht auf einem anderen Blatt.) Noch funktioniert das soziale Netz in DE.

Wenn man es aus eigenen Mitteln schaffen will, dann gibt es für den Anfang viele Möglichkeiten zu sparen. Beispielsweise sind Möbel aus Haushaltsauflösungen für kleinste Beträge erhältlich.

Gruß
Siggi
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henry
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Beitrag: # 49147Beitrag henry »

Siggi! hat geschrieben:Hallo Sascha,
wobei Du Dich vorbildlich verhalten hast.....
@Siggi, ich kenne ja die Geschichte hier, die von dem gescheiterten Auswanderungsversuch und auch die dann, wie du Sascha nach seiner Rueckkehr zur Arbeit "gefuehrt" hast.

Ist alles schon ok. Dennoch lese ich aus dem Woertchen "vorbildlich" heraus, dass du diejenigen kritisierst, die im Notfall (auch im selbst herbeigefuehrten Notfall) staatliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Ich sage dir in aller Deutlichkeit: Wenn ich im Ausland aus irgendeinem Grund verarmen sollte, so dass mir nur die Rueckkehr in mein Heimat- und Vaterland Deutschland bliebe - dann wuerde ich das machen. Und dann wuerde ich mich auch nicht davor "schaemen", mir mittels staatlicher Unterstuetzung helfen zu lassen. Ich habe - huch, das klingt jetzt vermessen, aber ich weiss nicht, wie ich es sonst sagen soll - viel fuer Deutschland getan waehrend meines gesamten Arbeitslebens dort. Von "meinem" Geld wurde Monat fuer Monat anderen geholfen mittels des deutschen Sozialsystems. Wenn dann ein Deutscher zurueckkommt und seinerseits Hilfe noetig hat, dann gibt es aus meiner Sicht daran nichts zu kritisieren.

Umso fragwuerdiger ist es nun allerdings, dass Zigeuner aus Rumaenien sich in Deutschland breit machen und Sozialhilfe beanspruchen. DAS kann man kritisieren..
Gruesse Henry
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 49148Beitrag Sascha Blodau »

Grüß dich, Siggi, 
war ja vorher in Berlin gemeldet und als ich in München mal beim Sozialamt wegen einer Sozialwohnung fragte, sagten die glatt: München hat leider keinen Platz mehr und sie können mir höchstens ein Rückfahrticket nach Berlin als Darlehn auslegen, und zu war die Tür..
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 49149Beitrag Sascha Blodau »

..und Henry, glaubst du dann kommt Westerwelle bei dir in Kulumbien vorbei und reicht dir helfend die Hand?..
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henry
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Beitrag: # 49150Beitrag henry »

eben nicht, @Sascha, und deswegen habe ich meinen Aufenthalt auch erst aus Deutschland in andere Laender verlegt, nachdem ich genug Geld hatte, um dort leben zu koennen, ohne arbeiten zu muessen.

Denn im Ausland arbeiten "muessen" ist halt schwierig (um es mal so milde auszudruecken), wie du ja, nach deinem Bolivien-Abenteuer, bestens weisst.

Aber es kann natuerlich auch bei jemand wie mir mal ein Fall eintreten, dass man Geld verliert wegen irgendwas. Aber dann - und das war ja deine Frage - bleibt immer noch allerwenigstens ein Konto mit Karte, von dem den "Heim"-Flug bezahlt werden kann und auch die "Start"-Wohnung, ganz ohne Westerwelle.. :wink:
Gruesse Henry
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Siggi!
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Beitrag: # 49151Beitrag Siggi! »

henry hat geschrieben:Ist alles schon ok. Dennoch lese ich aus dem Woertchen "vorbildlich" heraus, dass du diejenigen kritisierst, die im Notfall (auch im selbst herbeigefuehrten Notfall) staatliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Ich denke nicht, dass man etwas sagen kann, ohne den einzelnen Fall zu sehen. Sonst verurteilt man pauschal und das trifft eben auch die Falschen.
Wenn ich im Ausland aus irgendeinem Grund verarmen sollte, so dass mir nur die Rueckkehr in mein Heimat- und Vaterland Deutschland bliebe - dann wuerde ich das machen.
Wer nicht? Vor dem Verarmen in UA lebe ich auch lieber mit Hartz IV in DE. Das ist ja auch objektiv besser.
Und dann wuerde ich mich auch nicht davor "schaemen", mir mittels staatlicher Unterstuetzung helfen zu lassen.
Ich würde mich als Versager fühlen, wenn es keine gesundheitlichen Gründe wären. (Das ist eine Aussage über mich, nicht über andere!) Die Angst sitzt aus irgendwelchen Gründen recht tief in mir. Ich arbeite lieber ein Jahr länger, als im Alter mittellos dazustehen. Immer wieder frage ich mich: Darf ich jetzt aufhören? Wenn ich es tue, bin ich binnen kurzem von allen finanziellen Strömen abgeschnitten. Müsste ich dann doch noch einmal arbeiten, dann wohl für ein paar Euro, statt für einen durchaus ordentlichen Stundensatz als IT Professional. Man sollte sich sehr genau überlegen, wann man diese Verbindungen, die man über Jahre mühsam aufgebaut hat, wegwirft.
Denn im Ausland arbeiten "muessen" ist halt schwierig (um es mal so milde auszudruecken),
Man muss dann eben das Auswanderungsziel nach den ökonomischen Bedingungen wählen, statt nach familiären Hintergrund, Schönheit der Natur, etc. Dann klappt es auch eher mit der Arbeit im Ausland.

Gruß
Siggi
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Sascha Blodau
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..von dem gescheiterten Auswanderungsversuch..??

Beitrag: # 49154Beitrag Sascha Blodau »

..achso Henry,
ich möchte hier keineswegs diesen Thread nutzen um auf meine übliche „Bolivien-Thematik“ umzulenken.
Trotzdem möchte ich hier betonen das meine Auswanderungspläne nicht gescheitert sind, wie du es hier immer wieder hinstellen möchtest.
Vielmehr war mein „Bolivien-Projekt-2010“ eher so etwas wie eine wichtige Etappe, in meinen Auswanderungsplänen, die auch erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Schließlich haben wir es geschafft ein ganzes Wohnhaus zu entwerfen und den Bau soweit voranzutreiben das es inzwischen schon einzugsfertig ist. Als Altersruhesitz mit einer kleinen Rente aus Deutschland ist Bolivien durchaus tauglich.
Grüße Sascha..
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henry
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Re: ..von dem gescheiterten Auswanderungsversuch..??

Beitrag: # 49155Beitrag henry »

Sascha Blodau hat geschrieben: Vielmehr war mein „Bolivien-Projekt-2010“ eher so etwas wie eine wichtige Etappe
schoen, dass du es inzwischen so siehst, @Sascha, eine Etappe und nicht mehr..

Aber wenn ich mich noch dran erinnere, wie du, nicht nur hier, ja auch in anderen Foren, sogar in einem eigenen Blog, geschrieben hast, von den Auswanderungsplaenen von dir und deiner frau und deinen schulpflichtigen Kindern...

und wie du Fotos reingestellt hast, von all deinen Umzugskisten in Berlin, das ging ja in die 40, 50 oder waren es gar 100?

Und geplant wurde dieser komplette Wegzug aus Deutschland ueber viele, viele Monate oder war es gar ein jahr?

Und dann wurden die Kinder von der Schule geholt und irgendwann ging es dann ab aus Deutschland.

Tja, @Sascha - und dann stellte sich heraus, dass das alles nicht mehr als eine Etappe sein konnte, bis halt nach kurzer Zeit das Geld alle war. Als so verrueckt und unausgegoren ich auch immer deine Plaene angesehen habe: geschaetzt habe ich bei aller traeumerei deinerseits deine immerwaehrende Ehrlichkeit. hast immer offen und ehrlich die Stadien euerer geplanten und dann umgesetzten Auswanderung beschrieben, bis dann hin zum Scheitern, als nicht mal mehr das Geld da war, um ueberhaupt noch Frau und Kind wieder mit zurueck nach Deutschland zu holen.

Gibt es eigentlich dein Blog noch, mit all diesen Bildern? Insbesondere den sehr beeindruckenden Bildern dieser 50 oder 100 Umzugskisten? Ich konnnte es nicht fassen, diese vielen, vielen Kisten...
Gruesse Henry
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henry
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Sascha Blodau...Lebensmittelpunkt nach Bolivien verlagert

Beitrag: # 49156Beitrag henry »

na, wusste ich es doch, toi, toi, toi, mein Koepfchen funktioniert noch einigermassen. Leider hab ich zwar die anzahl der Kisten nicht gefunden, aber immerhin die Zeitdauer, sie zu packen: 5 Monate.

hier ein Beitrag von dir, @Sascha, aus dem jahre 2010, klang damals - natuerlich - an keiner Stelle als "Etappe", dieser Total-Umzug nach Bolivien...
Sascha Blodau hat geschrieben:Kartons packen klingt vielleicht einfach, aber da gibt es viel zu beachten besonders wenn man mit der ganzen „Kolchose“ da rüber geht.
Ich bin fast irre geworden mit dem ganzen Krempel. Man will ja auch nichts wegwerfen.
Eine 3Zimmer Wohnung und eine Werkstatt auf ein paar Kartons zu reduzieren war echt ein Akt. Gute 5 Monate habe ich mich nur damit befasst, meine Schränke leer zu kriegen, sie über das Internet zu verhökern, den ganzen überflüssigen Kram schnell und kostengünstig zu entsorgen und die wichtigsten Sachen für Bolivien auszusortieren......
....und in Latina-Press hiess es 2011 auch noch: "Neuanfang in Bolivien", was ja auch nicht so sehr nach blosser voruebergehender "Etappe" klingt..

.....ebensowenig wie die Saetze: "Sascha Blodau hat im Jahr 2010 seinen Lebensmittelpunkt nach Bolivien verlagert. In seiner Kolumne berichtet er über das Abenteuer “Auswandern” und die Herausforderungen des täglichen Lebens im südamerikanischen Binnenstaat."

http://latina-press.com/news/86143-boli ... -wohnen/2/
Gruesse Henry
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 49157Beitrag Sascha Blodau »

..schön das du dich noch so genau erinnerst Henry.. 
Sicher währe ich auch für länger da unten geblieben, wenn es mir gelungen währe da ein Geschäft aufzubauen zum Beispiel. 
Aber es war zu viel Problematik auf einmal, das schafft man nicht alles in einem Jahr. 
Ja richtig, es waren aber nur etwa 35 Kisten a 20Kg, die stehen übrigens immer noch gut gesichert in einem Lagerraum in  La Paz. 
..Genau dieser Blog, den habe ich irgendwann gelöscht, ich bin nur noch bei Facebook, das ist mir sonst zu viel. 
War ja auch lange nicht mehr hier..
Hatte viel um die Ohren mit unserem neuen Leben hier.
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Siggi!
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Beitrag: # 49158Beitrag Siggi! »

henry hat geschrieben:Als so verrueckt und unausgegoren ich auch immer deine Plaene angesehen habe
Ich war auch verrückt und Pläne hatte ich ebenfalls keine richtigen. Vieles war in Wirklichkeit anders, als ich es mir vorgestellt hatte.

Ich hatte m.E. genau zwei Vorteile gegenüber Sascha:
- Meine Kunden in Westeuropa sind mir aufgrund der Entfernung nicht alle weggelaufen (nur die meisten - das war so einkalkuliert). Somit musste ich nicht zurück kommen.
- Ich hatte etwas mehr Rücklagen und habe noch jahrelang mein Haus in DE behalten können, um eine einfache Rückkehroption zu haben.

Henry, wenn man als finanziell unabhängige Person oder als Rentner geht, ist es natürlich viel einfacher. Aber nicht jeder Auswanderer ist in dieser komfortablen Situation. Dein Auswanderungsmodell ist nicht auf Personen mit durchschnittlichen Einkommen übertragbar.

Gruß
Siggi
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henry
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Beitrag: # 49159Beitrag henry »

Siggi! hat geschrieben: Aber nicht jeder Auswanderer ist in dieser komfortablen Situation.
schon klar, @Siggi, nur: manche, wie Sascha, wollen aber einfach nicht akzeptieren, dass man halt ein paar Jahre seines Lebens dranhaengen muss, wenn man sein Geld erst mal in der heimat verdient, BEVOR man dann auswandert.

und da aergert es mich schon ein bisschen, wenn dann seine verfruehte und damit untaugliche Auswanderung nicht als das bezeichnet wird, was sie halt nun mal war: als gescheitert. So schrieb Sascha hier im Thread...
Sascha Blodau hat geschrieben: Vielmehr war mein „Bolivien-Projekt-2010“ eher so etwas wie eine wichtige Etappe, in meinen Auswanderungsplänen, die auch erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
...als sei er nur voruebergehend mal, "fuer ein Projekt", befristet auf ein jahr, nach Bolivien gegangen.

@Sascha, ich bekenne mich durchaus dazu, dass dein Wendehals Charakter mich manchmal schon einigermassen aergert. Drum hab ich gerade mal in einem andern Forum nachgelesen, was du da - am 8.2.2011 - aus Bolivien geschrieben hast (Link hab ich, bist ja sicher damit einverstanden, dass ich ihn hier nicht bringe) :

"Ich bin auch nicht daran interessiert, dass meine Kinder irgendwann wieder in dieses "verhurte" und "abgefuckte" D zurückkehren, um mit diesen ganzen stinkenden und biersaufenden Pennern in der U-Bahn zu sitzen, die Bolivianer und die ganzen Südamerikaner überhaupt, haben da schon eine deutlich bessere Gesellschaftseinstellung.."

Und jetzt biste halt doch wieder da und deine Kinder auch - dann sei auch ein Mann und bekenn dich dazu. Scheitern ist weit weniger schlimm als irgendwelche Wortverdrehereien..
Gruesse Henry
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