Kuba-USA oder David contra Goliath

[Caribe-Klaus]

Pünktlich zum 47. Jahrestag der Machtübernahme in Kuba durch Fidel Castro am 1. Januar 1959 geht der manchmal "erfrischende" Schlagabtausch weiter. Der US-Ausschuss will sich auf die Zeit "nach Castro" vorbereiten. Das kann eigentlich nur wieder eines bedeuten, in altbewährter (meistens gescheiterter) Manier. Dazu :

Fidel's Antwort

Bush scheint zu vergessen, dass Castro in der Zeit viele US-Präsidenten hat kommen und gehen sehen. Es könnte auch sein, dass ein Bush vorher in Pension geschickt wird. Übrigens stehen - fast alle - karibischen Staaten hinter Kuba und verurteilen die Embargo-Politik. Und sind gegen eine "Einverleibung" Kuba's durch die USA.

Was wir den Sportlern vom Iran bei der kommenden Fussball WM nicht antun wollen, macht aber Bush mit den Kubanern, er versucht die Kubaner zur bevorstehenden Baseball-Meisterschaft mit einen Trick zu sperren aber Castro macht den Bush nur lächerlich.

http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... 11729.html

Nur damit mich niemand falsch versteht. Castro gehört weg mit seinen Illusionen vom Sozialismus ! Aber er hat es geschafft, dem unfähigen Präsidenten Kennedy damals in die Schranken zu weisen, allen Nachfolgern zu widerstehen. Er ist ein Bollwerk vor der Haustür der USA. Aber es geht doch irgendwann zu Ende. Und dann gibt es vielleicht einen weiteren Stern auf der US-Flagge ? Ich hoffe nicht.

Viel Glück dem kubanischen Volk, die seit Jahrzehnten den Preis für den Machtkampf bezahlen. Und wenn das Land vom Sozialismus "erlöst" wird, aber auch frei und unabhängig bleibt, dann ist es ein interessantes Land zum Einwandern...

Gruss Klaus

[arnego2]

Hallo Klaus,
Ja, Sozialismus gibt es sowas denn. Oder ist es mehr so eine Art wie Politiker eine Staatsform nennen in der sie sich dann ordentlich bereichern können. Nicht das sie sich unter anderen Staatsformen besser verjalten würden.

Anhand der Leute die hier, in Venezuela Sozialismus üben kann man/frau sehen das in erster Linie doch das persöhnliche Interesse kommt. Sicher gibt es Ausnahmen. Nicht jeder Präsident will sich bereichern, aber wenn nicht er dann sind es die Gefolgsleute die sich die Taschen vollstopfen.

In deinen Wünschen für ein unabhängiges Kuba kann ich nur unterstützend bejahen. Kuba den Kubanern!

m-f-G
Arnego2

[Caribe-Klaus]

Am heutigen Tag wird Castro 80 Jahre alt - wenn er denn noch lebt. Ein "menschliches" Bollwerk gegen den Machthunger der USA, der 10 US-Präsidenten überlebt hat, mehr als 600 Attentatsversuche...

El Caballó

Ich persönlich befand mich immer in einem inneren Zwiespalt. Gefiel es mir doch einerseits, wie er den grossmäuligen Amerikaner die Stirn biet, andererseits sah ich bei meinen zahlreichen Reisen welches Elend in Kuba herrscht.

Kuba hat zwar nun neue Verbündete in Brasilien, Venezúela und Bolivien gefunden, doch bleibt die Hoffnung, dass dieses System nun doch zusammenbricht und um mit den Worten von Arne zu sprechen
" Kuba den Kubanern " !

Mythos Castro

Dazu zum Abschluss noch einen Kommentar aus der Karibik:

Santo Domingo / Havanna 13.08 2006 gmm Fidel Castro (Foto) wird heute 80 Jahre alt. Der kubanische Führer ist schon zu Lebzeiten eine Legende: Castro, El Comandante, Máximo Líder, der 47 Jahre Kuba regierte, der den Guerillakrieg und die Mordanschläge von CIA und Exilkubanern überlebte, der sich und Kuba gegen die USA und auch nach Zusammenbruch der UdSSR behauptete, der Unantastbare, der Unbeugsame, der Unsterbliche. Sein Leben neigt sich dem Ende zu. Wegen einer Darmerkrankung sah er sich vor zwei Wochen gezwungen, die Regierungsgeschäfte seinem 75-jährigen Bruder Raúl zu übergeben. Doch er webt auch jetzt noch an seiner Legende. So ließ er sein Volk vom Krankenlager aus wissen, sein Zustand sei stabil, seine Gemütsverfassung ausgezeichnet. Denn: "Man muss kämpfen und arbeiten." Gekämpft hat Castro ein Leben lang. Seit fast 60 Jahren ist er Revolutionär. 1947 wollte er als Studentenführer die Dominikanische Republik befreien. Selbst wenn er dem Tod diesmal unterliegen sollte: In den Träumen seiner Freunde - und den Albträumen seiner Feinde - bleibt er unsterblich.
QUELLE : Dominicana News

Gruss Klaus

[Caribe-Klaus]

In deinen Wünschen für ein unabhängiges Kuba kann ich nur unterstützend bejahen. Kuba den Kubanern!

Ja, dies wünschen sich viele. Jedoch sind anscheinend die Karten schon gemischt. Ausgerechnet am Tag der Revolution bietet der "zahnlose" Bruder Raúl den USA Verhandlungen an > Kapitulation ?

Inwieweit Raúl vielleicht gehen wird, lässt sich schon daran erkennen, dass er keine Zeit mehr verliert, noch nicht mal den Tod Castro`s abwartet. Wenn Raúl glaubt, die USA unter Kontrolle halten zu können, ja, sie aussen vor zu lassen - dann hat er aus der Geschichte des "Weltpolizisten" absolut nicht's gelernt. Und die EU wird mal wieder die Veränderungen verschlafen, wie immer.

Aber vielleicht täusche ich mich ja auch - allein mir fehlt der Glaube.

Gruss Klaus

[Caribe-Klaus]

Anscheinend habe ich mich mit meinem vorigen Beitrag doch getäuscht. Das ist mir sowieso lieber.

Während unser "Weltpolizist" an mehreren Punkten der Erde gerade mal wieder richtig den "Hintern versohlt" bekommt, unterwandert Kuba erfolgreich immer mehr das US-Embargo.

Die Zusammenarbeitauch mit Deutschländ wächst. Ölrechnungen von Venezuela bezahlt Kuba schon teilweise mit dem "Export" von bestens ausgebildeten Ärzten eben nach Venezuela. Auch wenn man von Castro derzeit nicht's mehr hört, Kuba schlägt den richtigen Weg ein. Und damit steigen vielleicht die Hoffnungen auf etwas Normalität für alle Kuba-Liebhaber wie mich.

Gruss Klaus

[v8rulez]

kuba war bis zur revolution ein bluehendes paradies und urlaubsziel fuer viele amerikaner

[arnego2]

Hallo v8rulez,
mit aller politschen Vorlieben aus den Augen lassend. Kuba blüht auch weiterhin. Es ist sehr unwahrscheinlich das Mutter Natur sich von solchen Profanitäten wie einem politischen System beeinflußen läßt. Das die USA sauer ist wenn ihnen jemand IHR Eigentum wegnimt ist klar.

Was Demokratie Süchtige so vergessen ist das Bugsy und Co. ja Mafia waren und daher das Embargo der Mafia zur Hilfe schreitet. Geholfen hat es aber nur einem: Fidel Castro.

m-f-G
Arnego2 [/i]

[Caribe-Klaus]

Das die USA sauer ist wenn ihnen jemand IHR Eigentum wegnimmt ist klar.

Natürlich, wenn es um den Dollar geht, dann ist der Mickey-Mouse-Terminator immer sauer. Auch wenn der (besser gelöscht) bald abtreten muss, wird sich schon wieder eine neue Comic-Figur finden. Andere Werte zählen ja anscheinend nicht. Nachdem sie ja mit Ihrer finanziellen und marteriellen Überlegenheit ständig weltweit scheitern, kommen sie jetzt langsam von hinten angekrochen... Rückforderung

In der Zwischenzeit versucht schon mal Bayern, einen Fuss in die Tür zu Kuba zu festigen. Aber ob die CubaBoarischendamit auf Dauer Erfolg haben, wird sich zeigen.

Befürchte ich aber doch, nach Castro macht sich mein "spezieller Freund" vielleicht doch auf der Insel zu breit. Und für uns beide (american way of live + Klaus) ist Kuba doch nicht gross genug.

Gruss Klaus

[v8rulez]

und warum ist alles schlecht, was aus USA kommt? Ich meine sicher ist nicht alles gold und glaenzt, aber per se ALLES schlecht zu machen weils eben halt die amis sind und die sind sowieso alle fett, haesslich, ungebildet, imperialistsich ... blah blah eh scho wissen

und was soll ich sagen? alle oesis hupfen in lederhosen umadum und jodeln? oder alle deutschen ernaehren sich nur von sauerkraut und kartoffeln (ps: eigentlich heisst das ja erdaepfel, aber sagts' kan weiter)

die U.S. aussenpolitik suckz derzeit - und zwar ziemlich. aber ein ganzen volk deswegen zu verdammen finde ich doch ein bisschen ueberzogen.
die konnen auch nichts dafuer, dass ein konsortium von privatbanker (FED - there is nothing federal and there is no absolutely no reserve) an den schulden (us-government bonds) der regierung verdient. nichts erzeugt so viel schulden wie krieg. tja, so gehts einem land, wenn nicht die regierung die noten druckt sondern privatbanker und die regierung nur bonds-issued

Video-Clip

ich glaube nicht das der durchschnittsami die welt unterwerfen will. ausser er hat zuviel pinky & brain folgen gesehen

Mit Deiner Erlaubnis habe ich den überbreiten Link verkleinert, ansonsten alles so gelassen. Caribe-Klaus

[Caribe-Klaus]

...und zwar ziemlich. aber ein ganzen volk deswegen zu verdammen finde ich doch ein bisschen ueberzogen.

Wenn dem so wäre, hättest Du meine volle Zustimmung ! Das hat das amerikanische Volk nicht verdient. Sie wurden und werden zwar weltweit "verheizt", aber nicht freiwillig und immer mehr wehren sich ja. Meine Hochachtung davor.

In meinen Beiträgen findest Du aber immer nur über die Administration "Hinweise", beginn mit der "Kennedy" Pleite.

Aber hier geht es mir um Kuba !

Gruss Klaus

[v8rulez]

das problem ist - das amerikanische volk kann zwar die politiker abwaehlen aber das system aendert sich deswegen nicht (siehe video) [danke fuer linkverkuerzung]

finde ich irgendwie total schade, weil hier gibt es einige echt nette und freundliche menschen

[Caribe-Klaus]

das amerikanische volk kann zwar die politiker abwaehlen aber das system aendert sich deswegen nicht

Jetzt haben wir uns verstanden - genau davon rede ich.

Gruss Klaus

[v8rulez]

aha
ois klor!