Unzufrieden mit Deutschland
Moderator: Moderatoren
Unzufrieden mit Deutschland
Hallo, ich bin Jackie, bin 22 Jahre alt.
Ich bin zu diesem Forum gekommen, als ich bei einer Suchmaschine "Auswandern nach Österreich" eingab. Dieser Gedanke spunkt mir (und meinem Mann) nämlich immer mehr im Kopf herum. Das rührt daher, dass ich 2004 meine Lehre abgeschlossen habe, aber seit dem auch arbeitslos bin. Mein Mann hat glücklicherweiße Arbeit, aber wie bei so viele Deutschen ist das Geld so knapp, dass man seine Rechnungen bezahlen kann, mehr aber auch nicht. Langsam wird uns dass immer unerträglicher.
Es sollte ja so sein: man arbeitet, um zu leben.
In Deutschland lebt man, um zu arbeiten. Das kanns doch nicht sein! Ich möchte aber auch kein Geld vom Staat, obwohl es mir wohl sogar zusteht.
Eigentlich wollte ich mich hier selbständig machen (Haustierbetreuung), aber es erscheint mir immer sinnloser, da wir in einer Region leben, wo es immer weniger Arbeit, immer mehr Alte und immer mehr Leute gibt, die zwar arbeiten, aber dennoch kaum Geld haben.
Ich war 1999 in Österreich, im Burgenland. Dort hat es mir wirklich sehr gefallen und seit einigen Wochen wird der Gedanke immer größer, eventuell dort hin zu ziehen.
Natürlich nur, wenn mein Mann dort arbeit findet -> das ist für uns eine Grundvorraussetzung, die erfüllt sein muss BEVOR wir weg gehen.
Ja, dass war erstmal meine Vorstellung - bei Fragen einfach her damit!
LG Jackie
Ich bin zu diesem Forum gekommen, als ich bei einer Suchmaschine "Auswandern nach Österreich" eingab. Dieser Gedanke spunkt mir (und meinem Mann) nämlich immer mehr im Kopf herum. Das rührt daher, dass ich 2004 meine Lehre abgeschlossen habe, aber seit dem auch arbeitslos bin. Mein Mann hat glücklicherweiße Arbeit, aber wie bei so viele Deutschen ist das Geld so knapp, dass man seine Rechnungen bezahlen kann, mehr aber auch nicht. Langsam wird uns dass immer unerträglicher.
Es sollte ja so sein: man arbeitet, um zu leben.
In Deutschland lebt man, um zu arbeiten. Das kanns doch nicht sein! Ich möchte aber auch kein Geld vom Staat, obwohl es mir wohl sogar zusteht.
Eigentlich wollte ich mich hier selbständig machen (Haustierbetreuung), aber es erscheint mir immer sinnloser, da wir in einer Region leben, wo es immer weniger Arbeit, immer mehr Alte und immer mehr Leute gibt, die zwar arbeiten, aber dennoch kaum Geld haben.
Ich war 1999 in Österreich, im Burgenland. Dort hat es mir wirklich sehr gefallen und seit einigen Wochen wird der Gedanke immer größer, eventuell dort hin zu ziehen.
Natürlich nur, wenn mein Mann dort arbeit findet -> das ist für uns eine Grundvorraussetzung, die erfüllt sein muss BEVOR wir weg gehen.
Ja, dass war erstmal meine Vorstellung - bei Fragen einfach her damit!
LG Jackie
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- Beiträge: 3687
- Registriert: Mo Jun 13, 2005 8:15 am
- Wohnort: Landkreis Starnberg - das 5-Seen-Land
Re: Unzufrieden mit Deutschland
Willkommen in Forum !Jackie hat geschrieben:Eigentlich wollte ich mich hier selbständig machen (Haustierbetreuung), aber es erscheint mir immer sinnloser, da wir in einer Region leben, wo es immer weniger Arbeit, immer mehr Alte und immer mehr Leute gibt, die zwar arbeiten, aber dennoch kaum Geld haben.
Ohne wirklich zu wissen, welche Möglichkeiten man mit "Haustierbetreuung" hat, glaube ich jedoch, eine gute Zukunft liegt in Deutschland im Dienstleistungsbereich. Irritieren tut mich die Aussage von Dir " immer mehr Alte" - genau die ist ja die Gruppe, die immer mehr Dienstleistung "braucht" und die nach heutigen Erkenntnissen auch das Geld hat. (Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel). Leider gab's Du nicht zu erkennen, von welcher Gegend Du sprichst.
Mit Österreich, magst Du recht haben. Aber mit Deiner angestrebten Selbstständigkeit hättest Du wahrscheinlich nur in den wenigen grossen Stadten eine Chance !
Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
Hallo Jackie,
Es gibt grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten, an eine selbständige Tätigkeit heranzugehen. Wenn die alten Personen ein Zielmarkt sind, dann wäre eine Variante sich darauf zu fokusieren. Vielleicht betreut man dann keine Haustiere, aber kommt mit dem Therapiehund. Nur mal so als Anregung. Ansonsten meine Frage: Wieviel Hunde braucht es denn, um von deren Betreuung leben zu können? Stelle ich mir nicht einfach vor.
Gruß
Siggi
Es gibt grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten, an eine selbständige Tätigkeit heranzugehen. Wenn die alten Personen ein Zielmarkt sind, dann wäre eine Variante sich darauf zu fokusieren. Vielleicht betreut man dann keine Haustiere, aber kommt mit dem Therapiehund. Nur mal so als Anregung. Ansonsten meine Frage: Wieviel Hunde braucht es denn, um von deren Betreuung leben zu können? Stelle ich mir nicht einfach vor.
Gruß
Siggi
Also, das mit Therapiehund ist auch nicht so einfach. Der Hund muss als Therapiehund ausgebildet sein (die Ausbildung muss man selbst bezahlen) und meist muss der Hundeführer auch eine padagogische Ausbildung haben (die genaue Anforderung weiß ich jetzt nicht). Und dann muss man erstmal jemanden finden, der einen einstellt - oft wird sowas auf freiwilliger, unentgeldlicher Basis gemacht.
Nein, ich möchte wirklich Hunde betreuen. Dass ist noch eine Marklücke, jedoch mit richtig guten Chancen. Wieviele Hund man braucht, um davon leben zu können, kann ich jetzt so direkt nicht sagen, aber 5 sicher schon. Ich will ja davon auch nicht reich werden, sondern einfach endlich arbeiten und etwas machen, was mir richtig Spaß macht. Ich liebe Hunde und die Arbeit mit ihnen und eben weil ich da mit viel Herz und auch Wissen rangehe, kann dass durchaus etwas werden.
Nein, ich möchte wirklich Hunde betreuen. Dass ist noch eine Marklücke, jedoch mit richtig guten Chancen. Wieviele Hund man braucht, um davon leben zu können, kann ich jetzt so direkt nicht sagen, aber 5 sicher schon. Ich will ja davon auch nicht reich werden, sondern einfach endlich arbeiten und etwas machen, was mir richtig Spaß macht. Ich liebe Hunde und die Arbeit mit ihnen und eben weil ich da mit viel Herz und auch Wissen rangehe, kann dass durchaus etwas werden.
Dankeschön, ich.
Ja, es gibt eben viele Leute, die trotz Job einen Hund halten wollen. Und wenn sie dann der Meinung sind 8,9,... Stunden allein sind zuviel für den Hund, dann bin ich gefragt. Oder wenn der Hund gar nicht alleine bleiben kann, Trennungsangst hat und die Wohnung zerstört oder die Nachbarn sich wegen seinem Bellen/Jaulen beschweren. Da wollen die Leute ihren Hund ja nicht ins Tierheim geben. Und somit bin ich dann eine gute Lösung.
Man muss jedoch mit Hunden umgehen können, so einfach, wie sich manche das vorstellen, ist es auch nicht - vorallem, wenn die Hundezahl dann über 4 kommt.

Ja, es gibt eben viele Leute, die trotz Job einen Hund halten wollen. Und wenn sie dann der Meinung sind 8,9,... Stunden allein sind zuviel für den Hund, dann bin ich gefragt. Oder wenn der Hund gar nicht alleine bleiben kann, Trennungsangst hat und die Wohnung zerstört oder die Nachbarn sich wegen seinem Bellen/Jaulen beschweren. Da wollen die Leute ihren Hund ja nicht ins Tierheim geben. Und somit bin ich dann eine gute Lösung.
Man muss jedoch mit Hunden umgehen können, so einfach, wie sich manche das vorstellen, ist es auch nicht - vorallem, wenn die Hundezahl dann über 4 kommt.
Ich will ja den Optimismus nich bremsen, aber von 4 Hunden kann man leben? Das heißt, dass der Hundehalter für die Betreuung 500 Euro im Monat auf den Tisch legt? Solche Kunden gibt es schon, aber an die muss man erst einmal rankommen. Bevor jetzt jemand argumentiert, man brauche keine 2000 Euro zum Leben, bitte bedenken: Steuern, Versicherungen (KV), Altervorsorge und sonstige Kosten fressen mindestens die Hälfte der Einnahmen.
Gruß
Siggi
Gruß
Siggi
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- Beiträge: 112
- Registriert: Fr Mär 23, 2007 1:21 pm
- Wohnort: Hannover
Kein Problem.
Ja, es gibt tatsächlich solche Leute.
Es gibt ja auch Leute, die sich Kinder anschaffen und dann wieder arbeiten gehen und die Kinder von morgens bis zum Nachmittag im KiGa sind.
Blöder Vergleich aber eigentlich recht treffend.
@Siggi: Ich muss schon 5 Hunde haben, oder eben mehr. Man sollte schon noch bedenken, ich will zwar Geld damit verdienen, aber auch nicht reich werden (wobei ich dagegen auch nichts hätte
). Mein Mann geht ja auch arbeiten und daher kommt es dann nicht nur auf mein Gehalt an. Am Anfang verdient man bei sowas sowieso noch nicht sooo viel, dass muss ja erst anlaufen, sich rumsprechen. Aber man kann damit schon sein Geld machen und ich finde es eben eine schöne Sache. Ich mach das mit Herz und Verstand und alle, die mich kennen, trauen mir das voll und ganz zu.

Ja, es gibt tatsächlich solche Leute.
Es gibt ja auch Leute, die sich Kinder anschaffen und dann wieder arbeiten gehen und die Kinder von morgens bis zum Nachmittag im KiGa sind.

@Siggi: Ich muss schon 5 Hunde haben, oder eben mehr. Man sollte schon noch bedenken, ich will zwar Geld damit verdienen, aber auch nicht reich werden (wobei ich dagegen auch nichts hätte
