Wie ist das mit Schule, Kindergarten, Studium und dem Finanz

naja, auch ein Sonnenland, aber doch nicht so richtig, oder?

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v8rulez
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Beitrag: # 18815Beitrag v8rulez »

Yvonne hat geschrieben: Es gibt ein EU-Abkommen, nach dem der Immigrationsstaat vom Herkunftsstaat die Gelder ausgeglichen bekommt. Das betrifft sogar Leistungen zum sozialen Auffang u.ä.. Also wird dem Staat Österreich bei Zuwanderung aus einem EU-Land kein Schaden entstehen. Umgekehrt ist das natürlich ebenso.
Wenn dem so ist (Quellen waeren super!) dann ist ja alles paletti :)
Wir ruhen und wir rasten nicht bis daß die Satansbrut zerbricht!
Yvonne
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Beitrag: # 18817Beitrag Yvonne »

Als Quelle kann ich nur die Arbeiterkammer Linz nennen. Mein Mann war dort und hat sich umfassend informiert, da er von einer deutschen Außenstelle zu einer österreichischen Firma in Innsbruck gekommen ist und ausschließlich in Österreich arbeitet. Nun hat er ja in Deutschland viele Jahre in die Kassen eingezahlt, was theoretisch verfallen wäre, wenn wir nach Österreich auswandern. Aber da hat die Politik wohl mitgedacht.
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Maja
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Beitrag: # 18818Beitrag Maja »

v8rulez hat geschrieben:Tue ich, seit Jahren, aber der "Staat" und vor allem die "Regierung" wird vom Volk gewaehlt => solange es hier kein Umdenken gibt in Richtung weniger Staat - mehr Freiheit, aendert sich auch die Politik nicht!
Das ist nunmal der Nachteil einer Demokratie.......
v8rulez hat geschrieben:Wenn hier nicht RADIKAL ein Wechsel erfolgt, dann stehen etliche europaeische Staaten (derzeit als auesserst stabile Region hochgelobt) vor dem Staatsbankrott - es gibt eine Geldreform, moeglicherweise auch Bodenreform und man beginnt von 0.
Ob ich das noch erleben werde, ist fraglich, aber wir steuern genau darauf zu.
*schmunzel* Zu diesem Thema habe ich mir hier, im gelobten Oelland, auch schon so meine Gedanken gemacht. Allerdings glaube ich auf lange Sicht nicht, dass man sowas aufhalten kann. Das zeigt uns die Geschichte (also im Sinne von history) eigentlich ziemlich deutlich.
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Maja
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Beitrag: # 18819Beitrag Maja »

Yvonne hat geschrieben: Es gibt ein EU-Abkommen, nach dem der Immigrationsstaat vom Herkunftsstaat die Gelder ausgeglichen bekommt. Das betrifft sogar Leistungen zum sozialen Auffang u.ä.. Also wird dem Staat Österreich bei Zuwanderung aus einem EU-Land kein Schaden entstehen. Umgekehrt ist das natürlich ebenso.
Das ist ja echt mal eine coole Reglung 8)
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Shaki
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Beitrag: # 18845Beitrag Shaki »

Maja hat geschrieben: Es gibt ein EU-Abkommen, nach dem der Immigrationsstaat vom Herkunftsstaat die Gelder ausgeglichen bekommt. Das betrifft sogar Leistungen zum sozialen Auffang u.ä.. Also wird dem Staat Österreich bei Zuwanderung aus einem EU-Land kein Schaden entstehen. Umgekehrt ist das natürlich ebenso.
A klanes momenterl bittschön: Jetz mal langsam und auf österreichisch.
Wenn ich das richtig verstehe, bekommt Österreich für jeden Immigranten von dessen Herkunftsstaat Geld? :shock:
Von so einer Regelung hab ich als Österreicherin noch nie in meinem Leben gehört.
Hab ich da irgendwas versäumt :?:

Falls dem so ist, dann ist ja alles paletti! Dann brauch ich mich doch gar nicht mehr über die Flut der Einwanderer die sich gleich mal am Anfang aus dem Steuertopf bedienen - wohlgemerkt ohne jemals was einbezahlt zu haben - aufzuregen. Der Herkunftsstaat gleicht dann ja aus - :shock:
Shaki
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Beitrag: # 18846Beitrag Shaki »

v8rulez hat geschrieben:
Tue ich, seit Jahren, aber der "Staat" und vor allem die "Regierung" wird vom Volk gewaehlt => solange es hier kein Umdenken gibt in Richtung weniger Staat - mehr Freiheit, aendert sich auch die Politik nicht!

Das ist ja genau das Problem. Und je mehr "umverteilt" wird, je mehr subventioniert, "ausgeglichen", "angepasst" oder sonstwas wird, desto hoeher ist die Steuerlast.
Dann kommt noch dazu, dass ueber Jahrzehnte hinweg immer mehr verteilt wurde, als man eingenommen hat, was in einem gigantischen Schuldenberg resultiert, der aufgrund des Zinseszins jedes Jahr exponentiell steigt - selbst bei einem 0 Defizit mit 0 Neuverschuldung :!:

Und das Grunduebel ist die Denkweise jedes Einzelnen, wo dann die entsprechenden Politiker gewaehlt werden, die den Karren immer tiefer in den Treibsand fahren. Wenn hier nicht RADIKAL ein Wechsel erfolgt, dann stehen etliche europaeische Staaten (derzeit als auesserst stabile Region hochgelobt) vor dem Staatsbankrott - es gibt eine Geldreform, moeglicherweise auch Bodenreform und man beginnt von 0.
Ob ich das noch erleben werde, ist fraglich, aber wir steuern genau darauf zu.

Davor duerfen wir uns auf etliche Jahrzehnte immer hoeherer Steuerlasten bei gleichzeitig immer weniger Gegenleistungen vom Staat "freuen" und es wird nicht "Freiheit" oder "Liberalisierung" gefordert, sondern der Staat soll eingreifen und helfen - noch mehr "verteilen" noch mehr subventionieren - damit wird das Ganze nur beschleunigt.

Das Umdenken faengt bei jedem Einzelnen an :!: Und genau mit solchen Aktionen "Wie kann ich die derzeitige Situation am bestmoeglichen ausnutzen und ein Maximum fuer mich herausschlagen" wird die Sinnlosigkeit dieses Umverteilungs- und Subventionssystem demonstriert.
Das ist echt stark :!:
Kann ich nur zustimmen.

Frohe Weihnachten miteinand :D
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Falko
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Beitrag: # 18923Beitrag Falko »

Shaki hat geschrieben: A klanes momenterl bittschön: Jetz mal langsam und auf österreichisch.
Wenn ich das richtig verstehe, bekommt Österreich für jeden Immigranten von dessen Herkunftsstaat Geld? :shock:
Von so einer Regelung hab ich als Österreicherin noch nie in meinem Leben gehört.
Hab ich da irgendwas versäumt :?:
Falls dem so ist, dann ist ja alles paletti! Dann brauch ich mich doch gar nicht mehr über die Flut der Einwanderer die sich gleich mal am Anfang aus dem Steuertopf bedienen - wohlgemerkt ohne jemals was einbezahlt zu haben - aufzuregen. Der Herkunftsstaat gleicht dann ja aus - :shock:
Falsch. Zwischen den EU-Ländern gibt es ein Abkommen bzw. eine Regelung. Diese umfasst lediglich den Ausgleich für den Fall, dass ein EU-Bürger das Land wechselt (was er ja kann und teilweise auch soll) und beispielsweise ALG, Fördergelder etc. bezieht oder beziehen wird. Dann bekommt er die Gelder vom Immigrationsstaat. In diesem Fall vom österreichischen Amt. Dieses schreibt dann quasi eine "Rechnung" an Deutschland und bekommt die Gelder zurückerstattet. Im Prinzip hat also nicht Österreich gezahlt, sondern Deutschland.
Bei einem zugewanderten Türken z.B. sähe dies somit schon mal anders aus.
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