...habe ich Panama mal kommentiert.
Durchaus negativ weil absolut unwert dort zu leben.
Ich besuchte Stadt, Vorstadt und die Ruinen zweifach.
Strände und indigene Planetenbewohner auch.
Primäres Interesse war herauszufinden, ob und falls, wennja - wie und wieviel Steuern man zu zahlen hätte, wenn überhaupt.
Oderso.
Beratungen (Anwälte/Notare/Steuerberater hochprofessionell und zweisprachig perfekt).
Leben: Noooooooooooo pliiiiiieeeeeeeesssseeeee
Obwohl der usd gleichwerts dem Balboa steht.
Also:
Panama Stadt ist sterbenslangweilig.
Keinerlei Spontanäitad, keine Lebensfreude, keinerlei karibisches Flair.
100% Bankenstadt.
Kein Mensch geht zu Fuss auf den Strassen.
Jeder Taxler hupt Dich an, da er nicht versteht, warum Du spazierst.
Übliches Fastfood günstig, bessere Lokale wohlfeil.
Kneipen mit gewerblichen Damen nicht den Besuch wert. Alle drei Meter ein Anhauer mit irgendwelchen unwerten "Massage-Salon"-Volantes.
Im Februar 1999 verlebte ich den langweiligsten Faschingsmontag meines Lebens dort.
Die gesamte Avenida España war gesperrt, alle 50meter ein Livepodium mit Muke, alle 8meter ein kleiner Stand mit Hochprozentigem.
Vom Hotelzimmer war der Blick noch interessanter als die Realität der Nacht.
Keine Sau begann auch nur ein klein Wenig mitzugehen, gar zu tanzen. Niemand genoss die Bands oder die gute Stimmung.
Keiner flirtete, keiner hatte Bock auf ein Gespräch.
Man besoff sich bis zum Umfallen.
Dann schliefen die Guten weg.
Humor, ein bissel nett herumblödeln...Fehlanzeige.
Gelegentliche kleinen Aggressionen wurden brutal mit Wasserwerfern und Tränengas niedergeprügelt...sinnlose Überreaktion.
In den Hotels warnen Schilder vor den "gefährlichen Zonen". Bin da ebendessderhalb mal rumspaziert...keine Arm wollte mir etwas...reine Übervorsicht, zu jener Zeit.
Man soll dort keine grossen Geldsummen offen zeigen und keine Diamanten tragen.
Achjaaaaaahhh¿¿¿¿
Meine wunderhübsche Daytona in Edelmetall klaute man mir übrigens in einem Süddeutschen Krankenhaus.
Hotels von Panama: hervorragender internationaler Standart, günstig.
Zumeist Bestblick vom Pool auf die Kanaleinfahrer.
Altstadt: sehenswert, es gibt Förderprogramme für Sanierungen.
Panama ist als Lebensraum (wenn man Leben als mehr definiert, als dröge auf hellblaue Wellen und einfahrende Kanalüberquerer zu stieren und sich zuzuprallen) völlig Banane.
Das einzig Gute an Panama ist Copa-Airlines.
Mit Copa kann man woimmer hinfliegen, wo man gerne leben möchte. Die Taxifahrt zum "Tocumen" ist durchaus preiswert. Von Miami Int nach Balmoral zahle ich das 8-fache.
Und die Villa von Norriega, sie wird generell leichtgläubigen Touristen zum wohlfeilen Ankauf angeraten.

Achja...in den illegalen derpas, die ich in Miramar in Havanna bewohnte oder alle Anderen, die ich gelegentlich in Cerro oder Hab. vieja anmietete hatten nie "rejas" (vergitterte Öffnungen). Aber das war vielleicht eine andere Wohnraumentscheidung meinerseits. Jeder lernt Cuba anders kennen.