Willkommen - Neu hier - Auswandergedanke - spanische Kultur
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Der Mindestlohn beträgt hier sogar nur 1147 Hrywna (ca. 104 Euro). Aber diese Zahl ist absolut trügerisch. Das kann für einen Westeuropäer kein Anhaltspunkt sein.henry hat geschrieben:ich hab gerade mal den fuer 2013 in Kolumbien gueltigen monatlichen Salario Minimo (Mindestlohn) gegoogelt: er betraegt 589.500,00 Pesos, das sind 286 Euro.
In vielen Ländern sind Autos auch in der Anschaffung wesentlich teurer als in DE, da der Staat solche Luxusgüter mit saftigen Importabgaben belegt. Hier ist das nicht so. Die Preise für Neuwagen sind ungefähr auf gleichem Niveau mit DE. Trotzdem kostete mein letztes Mittelklasse Fahrzeug bei 5 jähriger Haltedauer und ca. 75000km Laufleistung umgerechnet ca. 620 Euro pro Monat. (Alle Kosten gerechnet, inkl. 3 Jahre VK, Wartung (eher wenig), Wertverlust (19000 Euro), Benzin (kein Diesel, 13L Durchschnittsverbrauch, also kein Sparwunder, Benzinpreis ca. 1 Euro pro Liter)). Wer auf so eine Kapitalvernichtungsmaschine verzichten kann, spart schon mal viel Geld (der öffentliche Nahverkehr und sogar Taxis sind günstiger.)
Weiter geht es mit Immobilien. In vielen Ländern ist die Eigentumsquote viel höher als in DE. Die einheimische Bevölkerung muss von ihren geringen Löhnen oft keine Miete zahlen. Auch bewohnen oft mehrere Generationen in kleinen Wohnungen und teilen sich die Kosten! Der Ausstattungsstandard normaler Wohnungen ist oft für Westeuropäer nicht akzeptabel.
Dann geht es zu den Lebensmitteln: Importprodukte sind überall auf der Welt teuer. Wenn man die lokalen Lebensmittel nicht mag, wird es schnell teurer, als in DE. Von dem niedrigen Durchschnittslohn kaufen die Einheimischen Grundnahrungsmittel, damit sie überleben können. Aber welcher Westeuropäer will sich schon im wesentlichen von Nudeln, Kartoffeln und Brot ernähren?
Auch die Absicherung im Krankheitsfall sollte man nicht vergessen. Entweder man zahlt selbst, weil Rücklagen vorhanden und die Arztkosten insgesamt niedriger sind, oder man benötigt eine lokale KV, die vermutlich nur die reichen Einheimischen haben.
Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Wir haben keine Buchführung im privaten Bereich, ich kann also unsere Lebenshaltungskosten gar nicht benennen. Aber wir kommen sicher noch niemals mit dem 10 fachen des lokalen Mindestlohns aus.
Gruß
Siggi
Interessantes Thema
Hallo in die Runde,
ich muss mich Siggi anschliessen Tropische Länder wo immer die Sonne scheint scheiden auch für mich aus, ich bin den Winter gewöhnt und brauche im Winter etwas Schnee davon habe ich ja hier genug jetzt soviel das ich mich ja von hier langsam verabschiede.
Ja zu Lebensminimum gebe ich natürlich Siggi recht für einen Europäer ist es sehr schwer,in Verhältnissen wie die einheimischen zu leben. Hier wo ich wohne liegt das Lebensminimum unter guten Voraussetzungen auch bei 300 Euro keine Miete eigenen Gemüsegarten mit Grossfamilie auf engstem Raum. Viele Auswanderer denken ja wir werden einen Nebenverdienst finden das ist sehr schwer egal wo man hin auswandert. Ich habe geplant als ich ausgewandet bin 1000 Euro im Monat für zwei Personen wenn man weniger braucht ist Ok (aber man will oder muss ja vielleicht mal in die Heimat fliegen) genügend Grundkapital für ein eigenes Haus ein Auto und Einrichtung. Jetzt kommt aber der Punkt wenn man mit Mitte 40 oder Anfang 50 auswandert, wie hoch wird das Rentenalter gesetzt und wieviel Rente bekomme ich mal, kann ich im Auewanderungsland davon in 15 oder 20 Jahren auch noch leben, weil die Preise steigen überall. Hier wo ich wohnen in der Altai Republik kann ich mit 800 Euro in 5 0der 10 Jahren nicht mehr leben.
Man wird auch älter das muss man auch berücksichtigen ich habe bewusst meine Deutsche Rente nie eingeplant die kann die BVA sich ans Bein schmieren, weil ich möchte noch etwas leben und über den Rentenschock würde ich mich wahrscheinlich zu Tode ärgern
Gruss remomr
ich muss mich Siggi anschliessen Tropische Länder wo immer die Sonne scheint scheiden auch für mich aus, ich bin den Winter gewöhnt und brauche im Winter etwas Schnee davon habe ich ja hier genug jetzt soviel das ich mich ja von hier langsam verabschiede.
Ja zu Lebensminimum gebe ich natürlich Siggi recht für einen Europäer ist es sehr schwer,in Verhältnissen wie die einheimischen zu leben. Hier wo ich wohne liegt das Lebensminimum unter guten Voraussetzungen auch bei 300 Euro keine Miete eigenen Gemüsegarten mit Grossfamilie auf engstem Raum. Viele Auswanderer denken ja wir werden einen Nebenverdienst finden das ist sehr schwer egal wo man hin auswandert. Ich habe geplant als ich ausgewandet bin 1000 Euro im Monat für zwei Personen wenn man weniger braucht ist Ok (aber man will oder muss ja vielleicht mal in die Heimat fliegen) genügend Grundkapital für ein eigenes Haus ein Auto und Einrichtung. Jetzt kommt aber der Punkt wenn man mit Mitte 40 oder Anfang 50 auswandert, wie hoch wird das Rentenalter gesetzt und wieviel Rente bekomme ich mal, kann ich im Auewanderungsland davon in 15 oder 20 Jahren auch noch leben, weil die Preise steigen überall. Hier wo ich wohnen in der Altai Republik kann ich mit 800 Euro in 5 0der 10 Jahren nicht mehr leben.
Man wird auch älter das muss man auch berücksichtigen ich habe bewusst meine Deutsche Rente nie eingeplant die kann die BVA sich ans Bein schmieren, weil ich möchte noch etwas leben und über den Rentenschock würde ich mich wahrscheinlich zu Tode ärgern
Gruss remomr
Hallo Remomr,
sehr richtig, die Alterssicherung hatte ich noch vergessen!
Bzgl. Preissteigerung: Die scheint es weltweit zu geben. In der Tendenz wird der Unterschied zwischen armen und reichen Ländern kleiner.
Ganz extrem habe ich es getroffen. Seit 2004 eine gefühlte Preissteigerung um den Faktor 2-3 in Landeswährung. Da der Wechselkurs auch um fast den Faktor 2 verfallen ist, hält es sich einigermaßen in Grenzen. Aber die Tendenz ist völlig klar.
Ich hatte mit Rentnern in der Türkei gesprochen. Diese beschweren sich über extreme Preissteigerungen, die der Wechselkurs nicht ausgleicht. Einheimische empfinden das nicht, da einheimische Löhne und Renten auch entsprechend steigen. Da trifft es den Auswanderer hart.
Gruß
Siggi
sehr richtig, die Alterssicherung hatte ich noch vergessen!
Bzgl. Preissteigerung: Die scheint es weltweit zu geben. In der Tendenz wird der Unterschied zwischen armen und reichen Ländern kleiner.
Ganz extrem habe ich es getroffen. Seit 2004 eine gefühlte Preissteigerung um den Faktor 2-3 in Landeswährung. Da der Wechselkurs auch um fast den Faktor 2 verfallen ist, hält es sich einigermaßen in Grenzen. Aber die Tendenz ist völlig klar.
Ich hatte mit Rentnern in der Türkei gesprochen. Diese beschweren sich über extreme Preissteigerungen, die der Wechselkurs nicht ausgleicht. Einheimische empfinden das nicht, da einheimische Löhne und Renten auch entsprechend steigen. Da trifft es den Auswanderer hart.
Gruß
Siggi
Guten Morgen,
beziehen sich Euro Unterhaltungen eigentlich jetzt nur auf Kolumbien oder Südamerika oder sieht es in anderen Regionen ähnlich aus? z. B. Mittelamerika, Karibik - in diesem Fall Urlaub- / Ferienorte........
Ist dort die Möglichkeit nicht etwas höher, eine Anstellung zu bekommen? Ich denke da an Toursimusarbeit, Aushilfen in Bars, Restaurants oder ähnliches?
Ich denke man muss einfach Kontakte haben und knüpfen.....
LG
beziehen sich Euro Unterhaltungen eigentlich jetzt nur auf Kolumbien oder Südamerika oder sieht es in anderen Regionen ähnlich aus? z. B. Mittelamerika, Karibik - in diesem Fall Urlaub- / Ferienorte........
Ist dort die Möglichkeit nicht etwas höher, eine Anstellung zu bekommen? Ich denke da an Toursimusarbeit, Aushilfen in Bars, Restaurants oder ähnliches?
Ich denke man muss einfach Kontakte haben und knüpfen.....
LG
Selbst wenn Du eine Anstellung bekommst, diese Aushilfstätigkeiten sind denkbar schlecht bezahlt - überall auf der Welt. (Vom Tellerwäscher zum Millionär, das gibt es nur im Film.) Wie willst Du mit einem lokalen Mindestgehalt + 100T Euro Rücklage alles finanzieren bis zur Rente in 22 Jahren? Die Rente ist vermutlich auch nicht hoch genug. Die musst Du also auch noch mitfinanzieren. Rechne das mal aus. Vermutlich musst die gesamten Rücklagen in die Rente investieren.takeshi44 hat geschrieben:Ist dort die Möglichkeit nicht etwas höher, eine Anstellung zu bekommen? Ich denke da an Toursimusarbeit, Aushilfen in Bars, Restaurants oder ähnliches?
Wenn Du nicht gerade Lebenskünstler bist, wird Dein Plan so nicht gehen.
Gruß
Siggi
Hi Siggi,
ja, hört sich plausibel an. Ich suche auch keinen Grund etwas Gegenteiliges zu sagen - da bin ich zu sehr Realist........
Anderseits sage ich mir immer....es gibt immer einen Weg, wenn ich sehe, wie andere mit wesentlich weniger Rücklagen es schaffen. Naja, ich befinde mich noch in der "Findungsphase" meiner Planungen und habe keinen Druck bzw. noch viel Zeit...
Ich geh dann mal wieder Lotto spielen....
LG
ja, hört sich plausibel an. Ich suche auch keinen Grund etwas Gegenteiliges zu sagen - da bin ich zu sehr Realist........
Anderseits sage ich mir immer....es gibt immer einen Weg, wenn ich sehe, wie andere mit wesentlich weniger Rücklagen es schaffen. Naja, ich befinde mich noch in der "Findungsphase" meiner Planungen und habe keinen Druck bzw. noch viel Zeit...
Ich geh dann mal wieder Lotto spielen....
LG
- arnego2
- Moderator
- Beiträge: 2135
- Registriert: Di Feb 17, 2004 6:51 pm
- Wohnort: Venezuela, Insel Margarita, Porlamar
- Kontaktdaten:
investieren
Und ich habe gehoert das einem im asiatischem Raum so gut wie nichts selbst gehoert sondern nur ueber Strohmaenner oder Frauen gedreichselt wird.
Mit 100T kann man schon eine Zukunft aufbauen das Problem liegt dabei nicht am Ort oder weniger am Ort als in der Person. Denn das Geld sollte investiert werden um im im Zeitraum von 5 Jahren wieder in Form von Gewinn zurueckgestellt werden wenn es denn klappt.
So kann man also ein Grundstueck kaufen dort ein paar z.B. Townhaueser aufstellen und diese dann verkaufen. Hier bei uns laueft das z.Z. nicht denn Zement, Baustahl und Ziegel sind nicht einfach aufzutreiben. So ist auch das Bauen sollte es die Materialien geben nicht so einfach. Leute kennen hilft hier sehr.
Mit 100T kann man schon eine Zukunft aufbauen das Problem liegt dabei nicht am Ort oder weniger am Ort als in der Person. Denn das Geld sollte investiert werden um im im Zeitraum von 5 Jahren wieder in Form von Gewinn zurueckgestellt werden wenn es denn klappt.
So kann man also ein Grundstueck kaufen dort ein paar z.B. Townhaueser aufstellen und diese dann verkaufen. Hier bei uns laueft das z.Z. nicht denn Zement, Baustahl und Ziegel sind nicht einfach aufzutreiben. So ist auch das Bauen sollte es die Materialien geben nicht so einfach. Leute kennen hilft hier sehr.
Moderatorenlink: arnego2
Re: investieren
Da stimme ich zu, aber schon sind wir wieder bei der selbständigen Tätigkeit bzw. beim Investment und nicht beim Tellerwäscher.arnego2 hat geschrieben:Mit 100T kann man schon eine Zukunft aufbauen das Problem liegt dabei nicht am Ort oder weniger am Ort als in der Person. Denn das Geld sollte investiert werden um im im Zeitraum von 5 Jahren wieder in Form von Gewinn zurueckgestellt werden wenn es denn klappt.
Gruß
Siggi
-
- Beiträge: 668
- Registriert: Sa Apr 21, 2007 11:18 pm
- Wohnort: ARGENTINA
Nicht zitiernotwendig, nur ein Tip...
...kleine Geldgeilinge hier verdienen teeglisch ca. 60% in cash. Manchmal zwiefach.
AufGrund der simplen Tatsache, dass der ofizielle usd zum inofiziellen derart diskrepiert. Teurumpels también.
Man wechselt ozifiell und danach inozifiell retour.
Mit vernünftiger Erfahrung im Baubereich kann man auch schlicht Immobilien günstig erwerben, renovieren und verkaufen.
Ertrag so etwa 35% pro shot.
Grundvoraussetzung ist die hiesige Residenz, sonst kostet Gewinnsteuer o.Ä.
Sale aproximadamente a diez lucas verdes, la residencia como empresario.
Warum ist so etwas nett¿¿¿
Weil hier für "gelegentliche" Immobiliengewinne keine Steuer anfällt.
Ausser 1,5% Transfersteuer, die bei der "einzigen selbstbewohnten Hausstatt" gespart werden könnte.
Und pliiieeese fragt mich jetzt nit ob ich da weiterhülfe. Tu ich nit. Mit dieser Basis kannste was anfangen.
Ansonsten lies Dich einfach durch die Beiträge.
und
www.ambito.com
von heute.
AufGrund der simplen Tatsache, dass der ofizielle usd zum inofiziellen derart diskrepiert. Teurumpels también.
Man wechselt ozifiell und danach inozifiell retour.
Mit vernünftiger Erfahrung im Baubereich kann man auch schlicht Immobilien günstig erwerben, renovieren und verkaufen.
Ertrag so etwa 35% pro shot.
Grundvoraussetzung ist die hiesige Residenz, sonst kostet Gewinnsteuer o.Ä.
Sale aproximadamente a diez lucas verdes, la residencia como empresario.
Warum ist so etwas nett¿¿¿
Weil hier für "gelegentliche" Immobiliengewinne keine Steuer anfällt.
Ausser 1,5% Transfersteuer, die bei der "einzigen selbstbewohnten Hausstatt" gespart werden könnte.
Und pliiieeese fragt mich jetzt nit ob ich da weiterhülfe. Tu ich nit. Mit dieser Basis kannste was anfangen.
Ansonsten lies Dich einfach durch die Beiträge.
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Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
Richtig guenstig? Aber nur auf dem platten Land, in Bangkok oder den Rentner-Hochburgen sollen die Zeiten lange vorbei sein.kurtchen hat geschrieben:Hab Mal gehört in Thailand soll es richtig günstig sein.
Mit 100.000 Euro kann man dort bestimmt so einige Jahre leben ?
Na klar kann man da von 100k die angesprochenen 5 Jahre leben, aber nur bei abnehmendem Kapitalstock, danach ist die Kohle weg, und dann?
Cheers!