..Vertrauen, Misstrauen, Garantie..
diese ewige „schwarz-weiß-Denke“ in diesem Forum ist nun auch nicht das Maß aller Dinge, das kann’s ja nicht sein..
Warum brauch ich denn für alles immer eine Garantie, ein Zertifikat oder eine Rückversicherung?
Ihr seit alle schon alt geworden, habt ihr denn keine Lebenserfahrung und keine Menschenkenntnisse?
Was ist bloß aus dieser Gesellschaft geworden? Wenn ich mir alles innerhalb der Familie verbriefen lassen muss, dann komme ich ja zu gar nichts mehr!
Immobilienkäufe rentieren sich meistens erst in den nachfolgenden Generationen.
Lebensraum lässt sich nicht vermehren, Menschen vermehren sich schon...
Dementsprechend wird unsere Wohnung, mitten in La Paz, zwangsläufig wertvoller, schließlich ist es ein grundsolider Bau.
Ich habe mit eBay seit Jahren gute Erfahrung gemacht, mit Geschäften auf Vertrauensbasis, mit vielen einzelnen Kunde, alle sind wir Zufrieden damit. Werd schon nicht mit seinem 100er ins Baumhaus flüchten, und hoffen das die Polizei mich nicht findet..
PayPal ist nur das Geschäft mit der Angst, typisch amerikanische Erfindung.
Die Übergangs-Wohnung, noch in meinem Blog auf latina-press.com zu sehen hatten wir zum Beispiel auf dem typisch bolivianischen Mietsystem „anticretico“ gemietet. Inzwischen ist es ja für die Vermieter uninteressant geworden, wegen dem sehr niedrigen Zinssatz für Geldanlagen.
Damals habe ich meinem Schwager (Bolivianer..echt) eine Summer von 15.000 USD auf sein bolivianisches Konto überwiesen, er hat das Geld dann, nein.. nicht etwa in einer heißen Nacht, mit denen von euch beschriebenen „Modellen“, im Casino durchgebracht.
No..er hat davon die Wohnung angemietet, so das wir da gleich einziehen konnten. So.., ich allein nach Deutschland!
Meine Frau hat die Wohnung dann kurz vor dem Abflug aufgelöst und am selben Tag, bei der Schlüsselübergabe den vollen Betrag, cash in die Hand bekommen. Trotzdem kam sie ohne den Umweg über die „Kaimaninseln“ direkt zu mir nach München.
Das ist Vertrauen!
Ja, ich weiß inzwischen auch ziemlich sicher wem ich Vertrauen kann und wem besser nicht.
Oryx hat geschrieben:
...Und Du benutzt ganz sicher nicht ohne Grund den Konjunktiv in Deiner Antwort. Wenn Du ein Haus HÄTTEST, KÖNNTEST Du Miete kassieren. Vielleicht wahr, ich kenne die bolivianischen Verhältnisse nicht, aber offenbar hast Du kein Haus, sonst würde ja der Indikativ reichen. Gib es doch einfach zu, die ganze Sache sieht nicht so rosig aus, wie Du sie malst, dann sind wir alle zufrieden und können nach Hause gehen.
....und....
@Siggi Ich verstehe Dich nicht ganz. Du warst doch sonst immer der Erste, der die Auswanderer vor ihrer eigenen Blauäugigkeit gewarnt hat. Du warst eher immer misstrauisch, mehr als wir. Nach allem was wir hier im Forum / in den Foren schon gelesen haben und auch nach allem, was wir in unseren eigenen Auswanderungsdestinationen erlebt haben, hat es wenig Sinn, jemand in Schutz zu nehmen, der einfach alles falsch gemacht hat, was man nur falschmachen konnte. Das ist doch kein Misstrauen, das ist einfach die Realität. Außerdem, wenn jemand in tausend Foren tausend verschiedene Dinge schreibt und ständig seine Meinung ändert und sich alles schönredet, das weckt nicht gerade Vertrauen zu einem solchen "Auswanderer".
..lieber Oryx,
dein voreiliges Geschreibsel, ist so überflüssig wie wenig nützlich..
..ich kann natürlich noch keine Miete kassieren, weil die Wohnung eben noch nicht bezugsfertig ist. Es gibt eben viele Bauphasen, Rohbauphase, Feinbauphase, Fertigstellungsphase, Einrichtungsphase..
..wie ich bereits geschrieben habe werden die Wohnungen meiner beiden Schwäger auf ihre eigenen Kosten ausgebaut und selbst finanziert, warum sollte ich das in meinem Leben nicht mehr erreichen?
..und was habe ich bitteschön denn alles „falsch gemacht“?
..und in welchen tausend Foren schreibe ich denn „tausend verschiedene Dinge“?
..und wo ändere ich ständig meine Meinung?
..und was rede ich hier schön?
..und dann wunderst du dich noch darüber das ich nicht ohne Familie da rüber gehe und alles erst mal aufbaue.
Ganz einfach; Wenn man seine Familie lange Zeit nicht sieht lebt man sich mit großer Wahrscheinlichkeit auseinander. Außerdem ist meine Frau als Einheimische eine wichtige „Schlüsselfigur“, unter anderem ganz „nützlich“, wenn es darum geht mit den Handwerkern zu verhandeln.
Meine Auswanderung verläuft eben in Etappen und die eine Etappe ist schon ganz gut gelaufen.
Auch henry konnte bisher keine stichhaltigen Argumente vorbringen die einen Wiederspruch in meinen Auswanderungsplänen beweisen würden, stattdessen versucht er hier nur vom Thema abzulenken.
Meine Meinung ist nach wie vor die Gleiche;
Das Europamodell was wir gerade leben halte ich für sehr riskant, wer für ein zweites Standbein in einem Land außerhalb Europas sorgt, ist da schon auf der etwas sichereren Seite.
Als wenig „vertrauenswürdig“ würde ich übrigens auch solche „Auswanderer“ bezeichnen die einfach nur ein billiges Land gesucht haben, wo sie mit ihrem „bisschen“ Kohle noch ein Weilchen klarkommen können. Klar wenn jemand als Rentner auswandert sind die Ausgaben für seine Zukunft ja in etwa Absehbar. Besonders wenn man so sparsame Waschmaschinen hat wie Henry..
Viele Grüße Sascha